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Speiseeisrührvon'ichtung.
Bei den bekannten Rührvorrichtungen wird durch Spachteln, die der Wand des Gefässes entsprechend geformt sind, ein inniges Mischen der Füllung zu erreichen gesucht. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, dass sich die Füllung an den Spachteln staut und eine richtige Mischung nicht erzielt wird, wodurch das Eis grobkörniges Gefüge erhält. Die Erfindung bezweckt nun durch Verwendung von Spachteln, deren Arbeitsfläche in der Drehrichtung ansteigt, diesem Übelstand abzuhelfen.
Alle Spachteln liegen zweckmässig durch Federdruck an der Gefässwand an.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Vorderansicht zum Teil Schnitt einer Ausführungsform der Rührvorrichtung und Fig. 2 einen Schnitt nach x-x der Fig. 1. In das, wie bekannt, durch eine lotrechte Welle 2 angetriebene Gehäuse 3 reicht ein zur Welle 2 paralleler Träger 4, der durch einen mit ihm fest verbundenen Anschlaghebel 5 ausserhalb des Gehäuses 3 gegen Verdrehung gesichert ist.
Dieser Träger 4 trägt an der inneren Seite zwei Ansätze 6, die halbkreisförmig die Welle 2 umgreifen und so den Träger 4 abstützen ; an der äusseren Seite sind zwei kurze, mit nach abwärts reichenden Zapfen 7 versehene Ansätze 8 angebracht. Diese Zapfen 7 bilden die Drehachsen für die die Feder 9 tragenden Federgehäuse 10. Diese Federgehäuse bestehen je aus einem Hohlzylinder, in dem die Feder 9
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In diesen Spachtelträger 17 sind an seiner äusseren Seite Augen 18 schief eingeschweisst, über welche an U-Eisen 19 angeschweisste Laschen 20 greifen, die durch Bolzen 21 gelenkig mit dem Auge 18 verbunden sind. In diesen U-Eisen 19 werden die Holzspachteln 23 befestigt. Die unterste Spachtel 24 ist zum Unterschiede von den andern nicht schwenkbar gelagert, da sie als Stütze zu dienen hat und ist daher ihr U-Eisen mit dem unteren Ende des Spachtelträgers in geeigneter Lage fest verbunden.
Das Einsetzen der Rührvorrichtung und ihre Wirkungsweise ist im folgenden kurz beschrieben.
Bei entferntem Deckel 1 wird nach Einbringen der Füllung die Rührvorrichtung mit um die Zapfen 7 umgeklapptem Spaohtelträger 17 in das Gehäuse 3 so tief eingesenkt, bis die feste Spachtel 24 auf dem Gehäuseboden aufsitzt. Hierauf wird der Spachtelträger 17 in seine Arbeitsstellung geschwenkt, wobei sich die Spachteln 23 zufolge ihrer Gelenke (18, 21) und durch den Federdruck dicht an die Gehäusewand anlegen. Das obere Ende des Trägers 4 wird nun mit dem Anschlaghebel 5 fest verbunden und festgehalten.
Wenn man das Gehäuse in Drehung versetzt, so wird dadurch, dass die Spachteln im Drehsinn ansteigende Arbeitsflächen besitzen und derart übereinander angeordnet sind, dass das obere Ende einer unteren Spachtel mit dem unteren Ende der darüberliegenden Spachtel angenähert in einer horizontalen
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eine Umdrehung des Gefässes mitmacht, bis sie von der nächst höheren Spachtel erfasst wird. Von der höchsten Spachtel fällt dann die Füllung nach unten und durchläuft hierauf denselben Weg nochmals, wodurch sicher eine gute Mischung und Gefrornes von feinkörnigem Gefüge erhalten wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Speiseeisrührvorrichtung mit Spachteln, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Spachteln mit in der Drehrichtung des Gefässes ansteigenden Arbeitsflächen derart übereinander angeordnet sind, dass eine Bewegung der Füllung auch in achsenparalleler Richtung erzielt wird, wobei das obere Ende einer unteren Spachtel und das untere Ende der darüberliegenden Spachtel ungefähr in derselben horizontalen Ebene liegen.
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