AT97064B - Einrichtung zur Bestimmung der Fortpflanzungsrichtung von elektromagnetischen Wellen. - Google Patents

Einrichtung zur Bestimmung der Fortpflanzungsrichtung von elektromagnetischen Wellen.

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AT97064B
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coil
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electromagnetic waves
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James Erskine-Murray
James Robinson
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James Erskine-Murray
James Robinson
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Bestimmung der Fortpflanzungsrichtung von elektromagnetischen
Wellen. 



    Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Bestimmung der Richtung ausgesandter elektromagnetsieher Wellen für Schiffahrts-und ähnliche Zwecke. 



  Es wurde bereits vorgeschlagen, die Richtung empfangener elektromagnetischer Wellen durch Hin-und Herschwingen einer flachen Spule zu bestimmen, die um eine vertikale Achse rotieren kann und mit einem geeigneten Empfangsapparat verbunden ist. Dieses Hin-und Herschwingen soll so lange erfolgen, bis zwei benachbarte Lagen der Spulen gefunden werden, in denen die Signale im Empfänger von gleicher Stärke sind. Die Mittellage zwischen diesen zwei Stellungen, welche dem Minimum der Intensität der Signale entspricht, gibt dann die Fortpflanzungsrichtung der empfangenen Signale. 



  Dieses Verfahren liegt auch der vorliegenden Anmeldung zugrunde. Um jedoch beim Vergleich zweier, nur mässig starker Signale, von denen sich je eines auf jeder Seite der Lage der Spule für minimale Intensität der Signale findet, eine grössere Genauigkeit zu erhalten, wird die Anordnung so getroffen, dass Signale mittlerer Stärke herausfallen, d. h. es wird dafür gesorgt, dass die Signale überhaupt nur an zwei Punkten beim Schwingen der Spule hörbar sind, hingegen an keinem Punkt zwischen diesen ausgezeichneten Punkten wahrgenommen werden. Das wesentlich neue Merkmal der den Erfindungsgegenstand bildenden Methode ist daher die Ermöglichung einer direkten Vergleichung von zwei mässig starken Signalen. 



  Die rotierende Spule kann eine einfache Luftleitersehleife oder auch das bewegliche Element einer Radiogoniometereinrichtung sein. 



  Die Erfindung ist in den Zeichnungen in beispielsweiser Ausführungsform schematisch dargestellt. 



  Fig. l der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung des Empfangskreises, wie er entweder direkt an eine Luftleitersehleife oder an die bewegliche Spule des Radiogoniometers angeschlossen wird. Fig. 3 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung der Anordnung gemäss Fig. 1, Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der der Erfindung gemäss vorgesehenen Anzeigevorrichtung. 



  Mit 3 ist in den Zeichnungen eine Spule bezeichnet, die um eine vertikale Achse drehbar ist und   
 EMI1.1 
 
Anschlägen 1 und   1a hin- und   herbewegt wird. Diese Anschläge bilden auch Kontakte, mit deren Hilfe die Spule 3 in einen Stromkreis geschaltet wird, der vorteilhaft einen Abstimmkondensator 2 umfasst und der in geeigneter Weise mit einem Verstärker oder einem Empfangsapparat mit Hilfe der zu ihm parallelen Leitungen X verbunden wird. 



   Die Spule 3 ist nicht allein zwischen den Anschlägen 1, la verschwenkbar, sondern Spule und
Kontakte können auch in irgendeiner gewünschten Lage orientiert werden, wobei die Verdrehung um die Rotationsachse der Spule herum erfolgt. Beim Betriebe des Apparates können die Spule und die   Kontaktanschläge   so orientiert werden, bis angenähert die Lage der minimalen Intensität der Signale 'gefunden ist. Hierauf wird die Spule 3 hin-und hergeschwungen, so dass der Kontakt   4   abwechselnd mit den Kontaktanschlägen 1 und la in Verbindung kommt, wodurch es möglich ist, direkt die Signal- stärke in diesen beiden Stellungen der Spule zu vergleichen. In den Zwischenstellungen werden keine
Signale wahrgenommen, da die Spule notwendigerweise vom Empfangsstromkreis in einer solchen Zwischenlage abgeschaltet ist.

   Die Spule mitsamt den   Kontaktanschlägen   wird dann weiter solange 

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 EMI2.1 
 den beiden Kontakten 1 und   10, abwechselnd   in Berührung kommt. 



   Bei dem in der Draufsicht in Fig. 2 dargestellten Apparat stellt A eine isolierende Scheibe vor, die drehbar auf einer Grundplatte B aufgebracht ist und eine Klammer   0   aufweist, wodurch sie in irgendeiner eingestellten Lage in bezug auf die Grundplatte festgestellt werden kann. Eine nach Graden geteilte Skala ist auf der Grundplatte B entlang dem Umfang der Scheibe A angebracht. Zwei Kontaktarme G sind auf der Scheibe A koaxial zu dieser drehbar befestigt. Die äusseren Enden   diestr   Arme 
 EMI2.2 
 geführt werden. Der Winkelabstand zwischen diesen   Anschlägen   kann eingestellt werden, etwa mit Hilfe der   rechts-und linksgängigen Schraube   D, welche in einem zentralen Lager E auf der Scheibe   Li   sich drehen kann.

   Ein Kontaktarm oder eine Bürste F, die mit der rotierenden Luftleiterspule oder mit dem rotierenden Teil des Radiogoniometers verbunden ist, bildet   gleichzeitig den einen Anschluss   für die Wicklung der Spule, und ist um dieselbe Achse drehbar wie die Scheibe A zwischen den Kontakt- 
 EMI2.3 
 



   Beim Betriebe des Apparats wird der Kontaktarm F, welcher auch als Zeiger auf der Gradeinteilung der Grundplatte B dient, um die gemeinsame Achse des Apparats gedreht, wobei sich mit ihm auch das drehbare Luftgebilde oder die drehbare Radiogoniometerspule dreht, u. zw. solange, bis der Zeiger in der Mitte zwischen den   Kontaktanschlägen   1 und la liegt. Die Scheibe A wird losgeklemmt und gedreht, wobei sie Spule, Zeiger und Kontakt mitdreht, während der Zeiger F gleichzeitig zwischen den Kon- 
 EMI2.4 
 ist und der Zeiger F in die Mitte zwischen die Anschläge gestellt wird, so zeigt er die Lage der minimalen Intensität der Signale und damit die Fortpflanzungsrichtung der empfangenen Wellen an. 



   Die Anschläge 1 und la werden in einem solchen Winkelabstand voneinander angeordnet, dass 
 EMI2.5 
 ohne das immerhin störende   Dazwischenabhören   anderer Signale verschiedener Intensität, gestattet die Richtung für die Minimalsignalstärke mit grosser Genauigkeit zu bestimmen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Bestimmung der Fortpflanzungsrichtung von elektromagnetischen Wellen, die von irgendeiner   Wellenerzeugungsstelle   ausgehen, durch Bestimmung derjenigen Lage einer drehbaren Spule, in welcher die von den empfangenen Wellen herrührenden Signale die geringste Intensität haben, im Vergleich mit den Signalen, die in zwei zu beiden Seiten dieser Mittelstellung gelegenen Seitenstellungen der Spule auftreten, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule nur in den beiden Seitenstellungen mit dem Empfangskreis verbunden ist, zum Zwecke des direkten Vergleiches der in den beiden Seiten-   Stellungen.   auftretenden Signale untereinander unter Ausschaltung der Signale in den Zwischenstellungen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine um eine vertikale Achse innerhalb EMI2.6 als Kontakte ausgebildet sind, durch welche die Spule in dem Empfangskreis (2, x) erst eingeschaltet wird, wenn sie eine der Seitenstellungen einnimmt.
AT97064D 1918-12-09 1919-12-18 Einrichtung zur Bestimmung der Fortpflanzungsrichtung von elektromagnetischen Wellen. AT97064B (de)

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AT97064B true AT97064B (de) 1924-05-26

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