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Tellerventil mit beweglichem Ventilteller.
Es sind Tellerventile bekannt, bei denen der Ventilteller auf einem kugeligen Zapfen des Ventilschaftes drehbar gelagert ist, um dadurch ein besseres Anliegen auf dem Sitz und eine gleichmässige
Abnutzung zu erzielen. Durch diese Massnahme kann aber ein dichtes Schliessen des Ventiltellers nicht erreicht werden. Durch die besonders bei Verbrennungskraftmaschinen durch die Auspuffgase auf- tretende, einseitige Erwärmung wird der Schaft des Ventils krumm. Hiebei verschiebt sich aber der Mittelpunkt des Ventiltellers gegenüber dem des Ventilsitzes. Durch ein allfälliges Verziehen des Ventilgehäuses kann diese Mittelpunktsverlegung noch vergrössert werden. Wenn sich jetzt auch der Ventilteller auf dem Schaft wieder wagrecht bzw. parallel zum Ventilsitz einstellen kann, so fallen doch die Mittellinien des Ventilsitzes und des Tellers nicht zusammen.
Infolgedessen ist ein dichtes Schliessen unmöglich.
Nach der Erfindung wird bei einem Ventil, bei dem in bekannter Weise der Ventilteller auf einem kugeligen Zapfen des Ventilschaftes drehbar gelagert ist, der das Lager für den kugeligen Zapfen bildende Teil (bzw. die dieses Lager bildenden Teile) innerhalb des Ventiltellers in dessen Ebene allseits verschiebbar angeordnet, so dass sich die Achse des Ventiltellers immer wieder in die Mittellinie des Ventilsitzes einstellen kann. Hierduch wird ein einwandfrei dichtschliessendes Ventil erhalten.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 in der Draufsicht dargestellt ; Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform im Längsschnitt.
Nach Fig. 1 ist der Ventilschaft a mit einem kugeligen Zapfen h versehen, der in beliebiger Weise in einer Kugelpfanne c drehbar gelagert ist. Die Kugelpfanne hat einen scheibenförmigen Ansatz d, der in einer etwas grösseren Ausdrehung des Ventiltellers radial verschiebbar ist. Eine scheibenförmige Mutter f. od. dgl. ist in dem Ventilteller e befestigt und sichert die Kugelpfanne c gegen Bewegungen in der Richtung der Ventilachse. In der Ebene des Ventiltellers ist jedoch die Kugelpfanne c und ihr scheibenförmiger Ansatz d in dem Ventilteller e beweglich. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat die Kugelpfanne in radialer Richtung nach allen Seiten Spiel, so dass sie sich dem Teller gegenüber nach allen Seiten verschieben kann.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist am Ventilschaft a eine beiderseits kugelig bearbeitete Platte g angeordnet, die auf einem kugeligen Zwischenstück A liegt und von einer Mutter i mit Hilfe eines zweiten kugelig bearbeiteten Zwischenstückes k gehalten wird. Die Platte g und die Zwischenstücke hund k liegen mit allseitigem Spielraum in einer Ausdrehung des Ventiltellers e. Es kann sieh also auch hier die Mittellinie des Ventiltellers gegenüber der Mittellinie des Ventilschaftes verschieben und der Ventilteller sich gleichzeitig wieder wagrecht einstellen.
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