AT96319B - Einrichtung zur Erzeugung und Verteilung von Wechselströmen hoher Frequenz. - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung und Verteilung von Wechselströmen hoher Frequenz.

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AT96319B
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    Einrichtung   zur   Erzeugung   und Verteilung von Wechselströmen hoher Frequenz. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur   Erzeugung   und Verteilung von Hochfrequenzenergie. Bei elektrischen Verteilungssystemen mit Hochfrequenz, die unmittelbar durch eine Wechselstrommaschine erzeugt ist, wird gewöhnlich zwischen der Dynamomaschine und dem Belastungs- 
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 lich erforderlichen hohen Spannungen unmittelbar in der Wicklung der Maschine zu erzeugen. Z. B. bei einem System für   Ridioübertragung   ist der Hoehfrequenzstromerzeuger. mittels eines für Radiofrequenzen gebauten Aufwärtstransformators, gewöhnlich an die Antenne angeschlossen.

   Wo auf diese Weise verhältnismässig grosse elektrische Energiemengen erzeugt, umgewandelt und verteilt werden, wird der Ankerstrom der   Dynamomaschine,   infolge der verhältnismässig niederen Spannung der Ankerwicklung. verhältnismässig gross sein und aus diesem Grunde müssen der Hochfrequenzstromerzeuger und der Aufwärtstransformator von besonderer Bauart und Anordnung sein. Es wurde z. B. gefunden, dass besondere Vorsicht nötig ist, um in den Ankerwicklungen des Hochfrequenzstromerzeugers sich kreuzende Ströme und ferner das Erscheinen von   übermässigen   statischen Potentialen an der Ankerwicklung zu verhindern. 



   Der Huptzweck der vorliegenden Erfindung liegt nun darin. eine verbesserte Vereinigung vom 
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 Ankerstromzweige zu gruppieren und diese mit den entsprechenden unabhängigen Primärstromkreisen eines Aufwärtstransformators zu verbinden. so dass jeder Primärstromkreis nur mit einem Ankerstromzweig in einem vollständigen elektrischen Stromkreis eingeschlossen ist. 
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 die Ankerwicklung hergestellt ; dabei ist jede Primärspule in mehrere Teilspulen unterteilt, und ebenso jede Ankerspule der Maschine und jede Teilspule der Primärwicklung ist mit so vielen unabhängigen elektrischen Stromleitern oder Stromkreisen verbunden, als   unabhängige     Ankerspulenzweige   vorhanden sind.

   Teilt man daher die Ankerwicklung des   Hochfrequenzwech- ; elstromerzeugers   in Gruppen, von denen jede   it   unabhängige Ankerstromzweige enthält, so besteht jede Primärspule aus   t unabhängigen Stromleitern   oder Stromkreisen. Diese n unabhängigen Stromleiter oder Primärstromkreise werden zweckmässig zu einem aus n Litzen bestehenden Kabel vereinigt und als Einheit aufgewickelt. Die   n unabhängigen   Stromleiter oder Primärstromkreise jeder Primärspule werden hierauf wahlweise an die   M unabhängigen   Ankerstromzweige angeschlossen, um den direkten elektrischen Stromlauf von einem der Ankerstromzweige nach einem der   ändern Ankerstromzweige zu verhindern.   



   Durch diese Anordnung kann der einen unabhängigen   Ankerstromzweig durchfliessende   Strom nicht einen direkten elektrischen Weg nach einem andern Ankerstromzweig finden und daher können sich kreuzende Ströme auch nicht direkt aus einem Ankerstromzweig in einen andern gelangen. Jeder Primärstromkreis des Transformators besitzt Erdverbindung, u. zw. erfolgt dies zweckmässig durch eine geeignete Reaktanz, und da jeder Primärstromkreis in einen mit einem Ankerstromzweig versehenen, geschlossenen elektrischen Stromkreis eingeschlossen ist, so besitzt auch jeder Ankerstromzweig Erdschluss und daher kann an der Ankerwicklung, infolge der   Kapazitätsströme,   die bei einem System mit' 
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 spulen und Fig. 3 jene der Sekundärspulen des Transformators in schaubildlicher Darstellung.

   Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung besteht aus einem Hochfrequenzstromerzeuger. 1 und einem Transformator T. Der dargestellte Hochfrequenzstromerzeuger gehört zur Gruppe der Induktionsmaschine und ist zweckmässig von der im amerikanischen Patent Nr. 1008577 von Alexanderson beschriebenen Bauart. Dieser Wechselstromerzeuger ist mit einem mit hoher   Geschwindigkeit rotierenden Induktor   und mit einer feststehenden   Ankerwieklung ausgestattet.   in der wechselnde elektromotorische Kräfte von hoher Frequenz induziert werden. Der Transformator T wird zwecmässig auf dem Wechselstromerzeuger A befestigt.

   Der   Transformator     gehört   zur Klasse der   Luftkerntransforlllatoren   und 
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 Der Transformator T ist mit zwei aufrechten Trägern an einer Bodenplatte aus   I-oliermaterial (Holz)   befestigt, die mittels Sehraubenbolzen an Konsolen 11 des Wechselstromerzeugers A befestigt werden. 



  Die   Ankerwicklung   des Wechselstromerzeugers A ist bei   der dargestellten Ausführung beispielsweise   
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 8 Sekundärspulen wechselweise angeordnet. 



   Jede Primärspule P des Transformators besteht aus 8 unabhängigen Stromleitern 15. Diese acht Stromleiter   sind in zwei Lagen zn   je vier Stromleiter angeordnet und als   Einheit aufgewickelt (Fig. 3).   Die einen Enden der 8 Stromleiter Ja jeder Spule P sind   miteinander   durch den Leiter 16 verbunden : jedes andere Ende dieser Stromleiter ist an eine der acht Sammelschienen 77 angeschlossen, die auf der 
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 unabhängig voneinander an ein Anschlussende der acht unabhängigen Stromkreise 14. die einer Anker-   wicklungsgruppe   des Wechselstromerzeugers A angehören, angeschlossen. Die andern Anschlussenden der acht Ankerstromzweige 14 sind miteinander vereinigt und an dem gemeinsamen Stromleiter 16 jeder Primärspule P angeschlossen.

   Die gemeinsamen Stromleiter 16 der   Primärspulen   P treten durch die Spulen und werden an die an den Trägern angeordneten Klemmschrauben 18 befestigt : an jedem Träger sind somit vier   Klemmschrauben für   jede Transformatorgruppe vorgesehen. Wie in Fig.   1   dargestellt 
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 geschlossen. In dem gemeinsamen Stromleiter 16 jeder Primärspule P ist eine Erdverbindung besitzende Reaktanz 19 eingeschaltet, so dass auch jeder der acht Stromleiter   7a und jeder Ankerstromzweig 74   Erdverbindung erhält. Die   Primär-und Sekundärspulen   P und S sind wechselweise angeordnet und durch eine isolierte Scheibe voneinander getrennt. Ferner ist zwischen jeder Isolierscheibe und den beiden benachbarten Transformatorspulen ein Luftraum vorgesehen.

   Jede   Sekundärspule     8   besteht aus vier in einer Lage angeordneten. gewundenen Stromleitern   27   (Fig. 3), deren innere   Enden   paarweise miteinander verbunden sind. Daher sind die vier Stromleiter 21 jeder   Sekundärspule   mit den entsprechenden vier Stromleitern 21 einer benachbarten Sekundärspule 8 verbunden. Die äusseren Enden der Sekundärspulenpaare S sind an   Sekundärsammelschienen 22 a, ngeschlossen.   Daher sind die vier Stromleiter 21 jeder   Sekundärspule   parallel untereinander und hinter einander mit den vier parallel 
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 Anordnung sind die vier Sekundärspulenpaare jeder Transformatorgruppe mit den   Sammelschienen     22     parallel geschaltet.

   Selbstverständlich   können diese vier Spulenpaare auch auf andere Weise miteinander verbunden sein. Die   Sekundärsammelschienen   22 sind zwischen den   Trägern und an   den den Primärsammelschienen 17 gegenüber liegenden Seiten der Transformatorspulen P und S angeordnet. 



  Selbstverständlich können die vier Gruppen von Sammelschienen   2.     2   hintereinander oder parallel oder auch gemischt geschaltet sein. 



   Es ist nunmehr ersichtlich. dass jeder Stromleiter 15 jeder Primärspule P einen unabhängigen Primärstromkreis bildet, der mit einem Ankerstromzweig 14 in einen vollständigen elektrischen Stromkreis eingeschaltet ist oder in andern Worten, der elektrische Strom eines bestimmten Stromleiters kann nur einen Ankerstromzweig 14   durchfliessen.   Infolge dieser Anordnung können Ströme aus einem Ankerstromzweig nicht unmittelbar in einen   andern Ankerstromzweig   fliessen. Die entsprechenden Stromleiter der Pirmärspulen jeder   Transformatorgruppe   sind untereinander parallel und mit ihren entsprechenden Ankerstromzweigen hintereinander geschaltet.

   Daher sind die an die gleiche Sammelschiene 17 angeschlossenen acht Stromleiter   15   untereinander parallel und mit dem an dieselbe 
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 Ankerstromzweige oder   Primärstromkreise beschränkt   ist. Dies begrenzt das an der Ankerwicklung oder an der Primärwicklung vorhandene statische Potential. 

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   Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten   Hochfrequenzwechselstromerzeuger   werden mit besonderer Sorgfalt hergestellt. damit die in den verschiedenen   Stromkreisen   der Ankerwicklung erzeugten
Spannungen einander in   Grösse   und Phase gleichen. Trotz dieser Vorsicht ist es nahezu   unmöglich,   eine
Maschine von solcher Genauigkeit herzustellen, dass in den Spannungen der verschiedenen   Ankerstrom-   zweige fast kein Unterschied herrscht.

   Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil durch die Anordnung und Verbindung der Transformatorprimärstromkreise und Ankerstromzweige nahezu überwunden, da jeder   Ankerstromzweig von   den andern Ankerstromzweigen elektrisch unabhängig ist, daher   Un.     Gleichheiten   in den   Spannungen   der verschiedenen Ankerstromzweige keine von einem.   Ankerstrom-   zweig nach dem andern   fliessenden Ströme hervorrufen.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Erzeugung und Verteilung von Wechselströmen hoher Frequenz unter Ver-   wendung eines Hochfreqwuenzgenerators, dessen Ankerwicklung in eine Anzahl von Ankerspulen unterteilt   ist, die einzeln mit den Spulen der   Primärwicklung   eines Transformators verbunden sind, dadurch   gekennzeichnet,   dass jede Ankerspule und jede Primärspule wieder in mehrere parallel zueinander ge- schaltet Teilspulen zerlegt sind und jede Teilspule der   Ankerwicklung   mit einer Teilspule der Primärwicklung einen geschlossenen Stromkreis bildet.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Ende der Teilspule (14) am Anker an eine Sammelschiene (17) angeschlossen ist, an welche entsprechende Spulenteile (15) jeder der primären Transformatorenwieklungen angeschlossen werden, wobei die gemeinsamen ändern Enden der beiden Teilspulengruppen miteinander direkt verbunden sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärspulen des Trans- formators über Induktanzen (19) an Erde gelegt sind. EMI3.1
AT96319D 1917-10-06 1920-07-09 Einrichtung zur Erzeugung und Verteilung von Wechselströmen hoher Frequenz. AT96319B (de)

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