DE357514C - Apparat zur Erzeugung und Verteilung von elektrischer Energie in Form von Wechselstrom hoher Frequenz - Google Patents

Apparat zur Erzeugung und Verteilung von elektrischer Energie in Form von Wechselstrom hoher Frequenz

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DE357514C
DE357514C DEI20543D DEI0020543D DE357514C DE 357514 C DE357514 C DE 357514C DE I20543 D DEI20543 D DE I20543D DE I0020543 D DEI0020543 D DE I0020543D DE 357514 C DE357514 C DE 357514C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/2823Wires

Description

  • Apparat zur Erzeugung und Verteilung von elektrischer Energie in Form von Wechselstrom hoher Frequenz. Die Erfindung betrifft ein System der Verteilung elektrischer Energie und insbesondere einen Apparat zur Erzeugung und Verteilung von elektrischer Energie in der Form von Wechselstrom hoher Frequenz.
  • Bei den bekannten Systemen zur Verteilung von Wechselstrom hoher Frequenz, welcher unmittelbar aus dynamoelektrischen Maschinen entnommen wird, die nach dem einfachen Wechselstromprinzip arbeiten, pflegt man einen Hochfrequenztransformator zwischen die dynamoelektrische Maschine und den Belastungsstromkreis zu schalten, da es im allgemeinen nicht vorteilhaft ist, in der Ankerwicklung der dynamoelektrischen Maschine unmittelbar elektromotorische Kräfte von solcher Höhe zu erzeugen, wie sie ein solches System erfordert. In einer Anlage für drahtlose Telegraphie z. B. wird gewöhnlich die Hochfrequenzwechselstrommaschine mit der Antenne durch einen besonders dazu bestimmten Aufwärtstransformator verbunden. Wo verhältnismäßig hohe Energiemengen so erzeugt, transformiert und verteilt werden sollen, wird der Ankerstrom der Maschine wegen der verhältnismäßig niedrigen Spannung, für welche die Ankerwicklung entworfen ist, verhältnismäßig groß, und es ist daher von wesentlicher Bedeutung, für solche Fälle der Hochfrequenzwechselstrommaschine und dem Aufwärtstransformator eine besondere Bauart und Anordnung zu geben.
  • Beispielsweise hat sich gezeigt, daß mit besonderer Vorsicht verhütet werden muß, daß Querströme in der Ankerwicklung der Hochfrequenzwechselstrommaschine fließen und übermäßige statische Potentiale in der Ankerwicklung auftreten. Der Hauptzweck der Erfindung besteht hiernach darin, eine vollkommener wirkende Verbindung einer Hochfrequenzwechselstrommaschine mit einem Aufwärtstransformator zur Erzeugung und Verteilung verhältnismäßig großer Mengen Wechselstromenergie von hoher Frequenz zu gewinnen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Ankerwicklung der Hochfrequenzwechselstrommaschine in eine Anzahl unabhängiger Ankerstromkreise gruppiert, und diese unabhängigen Ankerstromkreise werden wahlweise mit entsprechenden unabhängigen Primärstromkreisen des Aufwärtstransformators verbunden, so daß jeder der Primärstromkreise mit nur einem Ankerstromkreise in einem geschlosenen elektrischen Stromkreis liegt; ferner wird erfindungsgemäß die primäre Wicklung des Transformators aus einer Mehrzahl von Spulen gebildet und jede dieser Spulen aus so vielen unabhängigen elektrischen Leitungsdrähten oder Stromkreisen gewickelt, als unabhängige Ankerstromkreise vorhanden sind. Wenn demnach die Ankerwicklung der Hochfrequenzwechselstrommaschine in Gruppen geteilt wird, deren jede n unabhängige Ankerstrotnkreise enthält, so ist auch jede Primärspule aus n unabhängigen Leitern oder Stromkreisen zusammengesetzt. Diese n unabhängigen Leiter oder Primärstromkreise werden zweckmäßig in ein Kabel von n Litzen zusammengefaßt und als Einheit aufgewickelt. Die n unabhängigen Leiter oder Primärstromkreise jeder Primärstromspule werden dann wahlweise mit den n unabhängigen Ankerstromkreisen so verbunden, daß der unmittelbare Übergang des elektrischen Stromes vom einen Ankerstromkreis in einen andern verhindert ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsart dargestellt. Es ist Abb. i eine Ansicht der Hochfrequenzwechselstrommaschine und des Transformators, Abb. 2 ein in größerem Maßstabe dargestellter, teilweiser Schnitt des in Abb. i gezeigten Transformators, Abb. 3 ein Schema der elektrischen Verbindungen des in Abb. i gezeigten Apparats, Abb. 4. eine schaubildliche Darstellung der Wicklung der Primärspulen des Transformators, Abb. 5 ein, Schanbild der Wicklung der Sekundärspulen des Transformators, und Abb. 6 und 7 sind Ansichten des Transformators in abgeänderter Bauart. Der in Abb. i dargestellte Apparat besteht aus einer Hochfrequenzwechselstrommaschine A und einem Transformator T.
  • Die Hochfrequenzwechselstrommaschine der Abb. i ist vom bekannten Induktortyp und besitzt einen umlaufenden Induktor für hohe Drehungszahl und eine ortsfeste Ankerwicklung, in welcher Wechselströme von hoher Frequenz induziert werden. Gemäß der Erfindung ist die Ankerwicklung der Wechselstrommaschine in eine Anzahl unabhängiger Stromkreise geteilt, wie unter Hinweis auf Abb. 3 näher beschrieben werden soll. Der Transformator T ist auf der Wechselstrommaschine angeordnet, und in Abb. i ist er auf einem Traggestell des Gehäuses der Maschine A mittels Bolzen befestigt. Der Transformator ist ein Luftkerntransformator und besonders zum Transformieren von Wechselstromenergie mit einer für drahtlose Telegraphie erforderlichen Frequenz bestimmt, wie sie die Wechselstrommaschine A erzeugt. Überhaupt ist der Apparat nach Abb. i besonders für Anlagen zur drahtlosen Telegraphie bestimmt, bei denen die sekundäre Wicklung des Transformators T mit der Antenne verbunden ist.
  • Der Transformator T besteht aus zwei senkrechten Ständern oder Wandungen io und i i, welche auf einer Grundplatte 12 befestigt sind. Die Ständer io und ii sind durch Stangen 9 miteinander verbunden und bestehen, wie auch die Grundplatte, aus isolierendem Stoff, Zweckmäßig aus Holz. In Abb. i ist die Grundplatte 12 mit einem Traggestell 13 auf dem Gehäuse der Wechselstrommaschinen A verbolzt. Abb. i zeigt die sekundäre Seite des Transformators, Abb. 2 die primäre Seite.
  • Die primären und sekundären Spulen P und S des Transformators sind zwischen den beiden Ständern io und ii aufgebaut. Die Ankerwicklung der Wechselstrommaschine A ist in 32 Stromkreise geteilt, von denen io in Abb. 3 mit 14 bezeichnet sind. Diese 32 Ankerstromkreise 14 sind in vier Gruppen zu je 8 Stück eingeteilt, und da die Anordnung und die elektrischen Verbindungen alleyrGruppen im wesentlichen die gleichen sind, so sind nur die elektrischen Verbindungen einer dieser Gruppen in Abb. 3 vollständig dargestellt. Die Spulen des Transformators T sind in vier Gruppen oder Einheiten geteilt, deren jede acht Primärspulen P und acht Sekundärspulen S enthält. Die acht Primärspulen jeder Gruppeneinheit des Transformators sind wechselweise zu den acht Sekundärspulen S angeordnet. In Abb. i und 2 sind nur zwei,dder vier Gruppen von Transformatorspulen gezeigt, zwei gleiche Einheiten von 16 Spulen stehen unmittelbar hinter den in Abb. i gezeigten beiden Gruppeneinheiten. Die Zahl und Anordnung der primären und sekundären Transformatorspulen oder die Zahl der unabhängigen Leiter oder Stromkreise ist an sich ohne Belang, da der Transformator ebensogut auch eine größere oder kleinere Zahl primärer und sekundärer Spulen und eine andere Anordnung der Spulen und unabhängigen Stromkreise im Rahmen der Erfindung besitzen kann.
  • In der dargestellten Ausführungsart besteht jede Primärspule P aus acht unabhängigen Leitungsdrähten 15. Diese acht Leiter sind in zwei Schichten zu j e vier Leitern geteilt und als Einheit gewickelt, wie aus Abb. q. erkennbar ist. An einem Ende sind die acht Leiter 15 jeder Spule P elektrisch miteinander verbunden, wie bei 16 (Abb. 3) gezeigt ist. Am anderen Ende sind die acht Leiter 15 jeder Spule P unabhängig mit acht Stangen 17 verbunden, welche übereinander auf der Primärseite des Transformators T angebracht sind, wie aus Abb.2 deutlich erkennbar ist. Die Sammelschienen 17 sind unabhängig verbunden mit dem einen Pol der acht unabhängigen Stromkreise 14 einer Gruppe der Ankerwicklung der Wechselstrommaschine A. Die anderen Polenden der acht Ankerstromkreise 1.4 sind untereinander und zugleich mit den gewöhnlichen Verbindungen 16 jeder der Primärspulen P elektrisch verbunden. Diese Verbindungen 16 der Primärspulen P gehen durch die Mitte der Spulen hindurch und sind in Klemmen 18 auf den Ständern i o und i i eingespannt, für jede Transformatoreinheit sind vier Klemmen i8 an jedem Ständer angebracht. Die acht Klemmen 18 jeder Transformatoreinheit sind dann elektrisch mit dem gemeinsamen Polende der acht Ankerstromkreise 14 verbunden; wie aus dem Schema der Abb. 3 ersichtlich ist. Eine Reaktanz i9 ist zwischen die gewöhnliche Verbindung 16 jeder Primärspule P und Erde geschaltet, wodurch jeder der acht Leitungsdrähte 15 durch die Reaktanz i9 geerdet und jeder Ankerstromkreis 14. durch eine Reaktanz i9 in gleicher Weise mit Erde verbunden ist. Die Primär- und die Sekundärspulen P und S sind wechselweise angeordnet und voneinander durch je eine isolierende Scheibe 2o getrennt. Zwischen jeder dieser Scheiben 2o und den beiden durch sie getrennten Transformatorspulen besteht ein enger Luftspalt, wie aus Abb. 2 deutlich ersichtlich ist. Jede Sekundärspule S besteht aus vier Leitern 21, welche, wie Abb. 5 zeigt, nebeneinander liegen. An ihren inneren Enden sind diese vier Leitungsdrähte 21 der Sekundärspulen S paarweise miteinander verbunden, wie aus Abb. 2 und 3 zu ersehen ist. Auf diese Weise werden die vier Leiter 2i jeder Sekundärspule S verbunden. An ihren anderen oder äußeren Enden sind die Sekundärspulenpaar e S mit den sekundären Sammelschienen 22 verbunden. Auf diese Weise sind die vier Leiter 21 jeder Sekundärspule S in Parallelschaltung miteinander und in Reihe mit den vier parallelgeschalteten Leitern 21 einer benachbarten Sehundärspule S verbunden. In der Schaltanordnung nach Abb. 3 sind die vier Paar Sekundärspulen S jeder Transformatoreinheit zwischen die Schienen 22 parallel geschaltet. Doch können diese vier Paar Spulen natürlich auch auf andere Weise miteinander verbunden werden. Die sekundären Schienen 22 sind zwischen den Ständern io und i i, und zwar auf der den Primärschienen 17 gegenüberliegenden Seite angeordnet. In dem mit vier Einheiten versehenen Transformator T nach Abb. i sind dann vier Satz Sekundärschienen 22 vorhanden. Diese Sammelschienen haben Polenden 23, und nach der Zeichnung sind die vier Satz Schienen 22 durch Kabel 24 miteinander verbunden. Diese Verbindung kann als Reihen- oder als Parallelschaltung oder als gemischte Schaltung ausgeführt sein.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß jeder Leiter 15 jeder Primärspule P einen unabhängigen Primärstromkreis bildet, der tatsächlich in einen geschlossenen Stromkreis mit nur einem Ankerstromkreis 1.1 eingeschlossen ist. Mit anderen Worten, der elektrische Strom, der durch irgendeinen einzelnen Leiter fließt, kann in einem und nur in einem Ankerstromkreis rd. fließen. Durch diese Anordnung ist der unmittelbare Übertritt von Querströmen aus .einem Ankerstromkreis in einen anderen wirksam verhindert. Entsprechende Leiter der Primärschulen jeder Transformatoreinheit sind miteinander parallel geschaltet und in Reihenschaltung mit ihrem entsprechenden Ankerstromkreis verbunden. Auf diese Weise sind die acht Leiter 15, welche mit derselben Schiene leitend verbunden sind, miteinander parallel geschaltet und in Reihenschaltung mit dem Ankerstromkreis rd gebracht, der an dieselbe Schiene 17 angeschlossen ist. jeder primäre Leiter i5 wird durch eine Induktanz i9 mit Erde verbunden, wodurch die Spannung mit Erde irgendeines Teils der Anker- oder Primärstromkreise beschränkt wird. Dadurch wird auch (las statische Potential beschränkt, das in den Anker- oder primären Wicklungen des Apparates bestehen kann.
  • Hochfrequenzwechselstrominaschinen der hier benutzten Art werden mit besonderer Vorsicht gebaut, um die in den verschiedenen Stromkreisen der Ankerwicklung erzeugten Spannungen an Größe und Phase gleichzuhalten. Trotz aller Vorsicht ist es jedoch praktisch unmöglich, im Fabrikbetriebe eine solche Maschine zu bauen, bei der die TCTngenauigkeiten so geringfügig sind, daß die Unterschiede in der Spannung in den verschiedenen Ankerstromkreisen verschwindend klein werden. Diese Schwierigkeit wird zum allergrößten Teil durch die neuartige Anordnung und Verbindung zwischen den Primärstromkreisen des Transformators und den Ankerstromkreisen überwunden, da jeder Ankerstromkreis tatsächlich elektrisch unabhängig von den anderen Ankerstromkreisen ist und Ungleichheiten in der Spannung der verschiedenen Ankerstromkreise daher keine aus einem Ankerstromkreise zum andern laufenden OOuerströme hervorrufen können.
  • Während unmittelbare OOuerströme zwischen den Ankerstromkreisen durch deren elektrische Trennung somit durchaus unmöglich gemacht sind, ist doch das Auftreten solcher Querströme nicht gänzlich ausgeschlossen, weil die Ankerstromkreise durch die Primärstromkreise des Transformators magnetisch verkettet sind. Obgleich die Querströme sehr beträchtlich und für die meisten Zwecke auch hinreichend durch die elektrische Isolierung der Ankerstromkreise verkleinert werden, so kann doch eine weitere Verminderung ihrer Größe durch eine magnetische Isolierung dieser Stromkreise herbeigeführt werden, in denen die Phase und Höhe der Spannungen derart sind, daß sie den Durchiluß verhältnismäßig großer Querströmungen hervorrufen können.
  • Zu diesem Zwecke werden die Größe und Phase der Spannungen in den verschiedenen Ankerstromkreisen gemessen und die Stromkreise in zwei oder in vier Gruppen geteilt, so daß die in einer Gruppe befindlichen Stromkreise Spannungen von möglichst vollkommener Gleichheit an Größe und Phase erzeugen. Diese Gruppen von Ankerstromkreisen werden dann mit zwei oder vier unabhängigen Transformatoren verbunden, deren Kraftfelder nicht oder kaum gegenseitig verkettet sind, so daß keine Querströmung in den verschiedenen Gruppen auftreten kann. Wenn -lie sekundären Wicklungen in Reihe geschaltet sind, so werden offenbar keine Querströme als Folge der Transformation zwischen den Transformatorwicklungen entstehen können, «ras der Fall sein könnte, wenn die sekundären Wicklungen der verschiedenen Gruppen parallel geschaltet wären. Es ist ferner einleuchtend, daß, sofern die sekundären Stromkreise der verschiedenen Gruppen in Reihenschaltung stehen, alle Gruppen denselben sekundären Strom führen, woraus folgt, daß die Strombelastung gleichmäßig auf alle Primärspulengruppen verteilt ist, selbst wenn die Spannungen nicht gleiche Phase haben. Die Folge davon ist, daß, da der Strom in bezug auf die erzeugte Spannung in einer Gruppe mehr voreilt als in einer anderen, der induktive Potentialanstieg in den verschiedenen Gruppen verschieden sein wird, während der Strom derselbe bleibt.
  • Ein weiterer Vorteil der neuartigen Anordnung der Anker- und Transformatorwicklungen liegt in der größeren Zuverlässigkeit, die der Apparat dadurch gewinnt. Wenn irgendeiner der Ankerstromkreise eine Beschädigung erleiden sollte, so kann gegebenenfalls genügend Strom aus dem Transformator in den beschädigten Ankerstromkreis übertreten, um den Leitungsdraht abzuschmelzen, aber in solchem Falle wird nur ein kleinerer Teil der Maschine außer Wirksamkeit gesetzt, da alle übrigen Ankerstromkreise nach wie vor betriebsfähig bleiben, ohne daß ihr Betrieb gestört wird. Auf diese Weise ist es möglich, den Betrieb der Maschine im Falle eines Unfalls aufrechtzuerhalten, auch wenn die Ankerwicklung in beträchtlichem Umfange beschädigt ist. Der einzige Nachteil, der in solchem Falle auftritt, besteht darin, daß die Maschine im Verhältnis zur Zahl der beschädigten Ankerstromkreise dann entsprechend weniger leistet.
  • Das Prinzip der Erfindung kann in verschiedenartigsten Ausführungsweisen des Apparats seine Verwirklichung finden. In Abb. 6 und 7 ist beispielsweise ein Transformator dargestellt, Svelcher in bestimmten Fällen besondere Vorteile bietet. Die Windungen der Primärspulen .P dieser Ausführungsform verlaufen schneckenförmig, anstatt konzentrisch, wie bei den Wicklungen P. Jede Primärspule P setzt sich aus acht Leitungsdrähten 15 zusammen, welche, um sie leichter zeichnen und erklären zu können, in Abb. 6 und 7 als ein zusammenhängendes Kabel in zwei Lagerschichten, mit- vier Leitern in jeder Schicht, dargestellt sind. Dieses Kabel mit acht Drähten ist schraubenförmig auf einem hohlen Zylinder aus isolierendem Stoff 30 gewickelt. An einem Ende (dem linken Ende in Abb. 6) sind die acht Drähte 15 jeder Spule P wahlweise mit den acht primären Sammelschienen 17 der Abb. 2 verbunden, während am anderen Ende die acht Drähte miteinander verbunden und an die Polklemme 18, entsprechend der Klemme 18 in Abb. 2, angeschlossen sind. In elektrischer Beziehung sind somit die Spulen P' genau so verbunden wie die Spulen P in einer Einheit des Transformators T. Die zylindrische Doppelschicht von Spulen P wird bedeckt von einer Hülle 31 aus isolierendem Stoff, und auf diese Umhüllung sind die Sekundärwicklungen S' des Transformators aufgewickelt. Für diese sekundäre Wicklung S' kann einfacher Leitungsdraht oder ein mehrfacher Draht benutzt werden, so daß man nach Belieben verschiedene sekundäre Spannungen erhält. In Abb. 6 besteht die sekundäre Wicklung S' aus vier parallel geschalteten Drähten, die in einer Schicht angeordnet und schraubenförmig als ein einheitliches Kabel auf die isolierende Hülle 31 gewickelt sind. In dieser Ausführung ist jeder Leitungsdraht oder Primärstromkreis i5-magnetisch mit der einzigen sekundären Wicklung verbunden.
  • Im vorstehenden ist die Erfindung nur in einigen Ausführungsformen beschrieben worden, um den Erfindungsgedanken bezüglich seiner Verwirklichung an einem Beispiele zu erläutern. Es können aber zahlreiche Änderungen in den Einzelheiten der Bauart und der Anordnung der Teile vorgenommen werden, ohne daß damit an dem Wesen des Ganzen etwas geändert wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Apparat zur Erzeugung und Verteilung von elektrischer Energie in der Form von Wechselstrom hoher Frequenz unter Verwendung einer Hochfrequenzwechselstrommaschine mit einem Transformator, wobei die Wechselstrommaschine eine Anzahl elektrisch unabhängiger Ankerstromkreise besitzt, die mit einer Anzahl elektrisch unabhängiger Primärspulen des Transformators verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Spulen aus einer Anzahl elektrisch unabhängiger Leiter gewickelt ist, und jeder Leiter irit einem besonderen Ankerstromkreis verbunden ist, so daß j eder Leiter unmittelbar in einem geschlossenen Stromkreis mit nur einem Ankerstromkreis geschaltet ist, und jeder Arikterstromkreis mit nur einem Leiter jeder Primärspule verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß elektrisch unabhängige Sammelschienen elektrisch mit einem Pol jedes der Ankerstromkreise verbunden sind, während die Leiter jeder Primärspule wahlweise mit j e einer der Sammelschienen verbunden sind, so daß die Leitungsdrähte jeder Spule dadurch mit verschiedenen Sammelschienen verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine Induktanz zum Verbinden der einzelnen primären Stromkreise mit Erde.
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