DE369623C - Anordnung fuer Stationen der drahtlosen Telegraphie - Google Patents
Anordnung fuer Stationen der drahtlosen TelegraphieInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B19/00—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
- H03B19/03—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source using non-linear inductance
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Description
Bei radio-telegraphischen Sendestationeti,
die mit Hochfrequenzwechselstrommaschinen ausgerüstet sind, bildet die Anwendung von
Zwischentransformatoren zwischen den Wechselstrommaschinen und der Antenne sehr häufig
ein Erfordernis, welches sich von selbst versteht. Denn die elektromotorische Kraft
einer Hochfrequenzwechselstronimaschine ist im allgemeinen durch die Konstruktion auf
einen Wert festgelegt, der von demjenigen verschieden ist, welchen der scheinbare Ohmsche
Widerstand der Antenne erfordern würde, um die ganze Kraft dieser Wechselstrommaschine
zur Entfaltung zu bringen.
J5 Überdies enthalten die bisher bekannten Hochfrequenzmaschinen
immer nur eine sehr geringe Anzahl von Leitern pro Nut (oft nur einen einzigen), und infolgedessen kann bei
ihnen die elektromotorische Kraft nur stufenweise, unter Vermittlung von Kopplungstransformatoren,
abgeändert werden.
Eine Lösung für die indirekte Kopolung der Antenne mit einem Hochfrequenzwechselstromerzeuger
besteht darin, einen Transformator mit sehr geringer magnetischer Streuung
ohne Benutzung von Kapazitäten im Primärstromkreis zu verwenden. Man kann zu diesem Zwecke beispielsweise einen Transformator
mit ferromagnetischem Kern (natürlich mit extra dünnen Blechen) verwenden, wie sie
in der Industrie Anwendung finden; aber bei der Verwendung eines derartigen Transformators
besteht das einzige Mittel, um bei sehr kräftiger Station die Beanspruchungsspannung
der Isolation der Ankerwicklungen der Wechselstrommaschine zu begrenzen, offenbar
darin, eine gewisse Anzahl gleicher Abteilun-
gen der erwähnten Ankerwicklungen parallel zu schalten; dies würde aber keine gute Lösung
des Problems ergeben können wegen der Ausgleichsströme, die sich unvermeidbarerweise
zwischen diesen parallel geschalteten Teilen bilden und die daher röhren, daß lie
von den Ankerwicklungen umschlossenen Ankerzähne verschieden starke magnetische Fluxe führen und somit in den Wicklunger.
verschieden große elektromotorische Kräfte induzieren, was naturgemäß um so mehr der
Fall sein wird, je kleiner der Luftspalt der Maschine ist. Es ist auch vorgeschlagen
worden, die einzelnen Wicklungsgruppen der Hochfrequenzmaschine je einer besonderen
Primärwicklung des Transformators zuzuführen. Hierdurch wird jedoch eine gegenseitige
Beeinflussung der Maschinenstromkreise nicht ausgeschlossen, namentlich wenn die einzelnen
Primärwindungsgruppen verschiedene Streuung aufweisen.
Gemäß der Erfindung wird eine bessere Lösung dadurch erreicht, daß die elektrisch voneinander
isolierten Teile der Hochfrequenzmaschine C1, C2, C3 (Abb. 1) mit den Primärwicklungen
von Einzeltransformatoren T1, T2, T3 (mit geringer magnetischer Streuung)
verbunden werden, deren Anzahl der der Wicklungsgruppen entspricht. Die Sekundärwicklungen
der erwähnten Transformatofen liegen beispielsweise in Reihe, und das Ganze ist zwischen die Antenne A und die Erdverbindung
E eingeschaltet (selbstredend kann eine unabhängige Impedanz außerdem in dem
sekundären Stromkreis zur Erzielung der Regelungen vorgesehen werden).
Die Kerne der Transformatoren werden,
besonders wenn sie aus ferromagnetischen Stoffen sein müssen, gemäß der Abb. 3 und 4
vorteilhaft in Form von Ringen ausgeführt, wobei diese Ringe vorzugsweise durch Aufstapeln
von extra dünnen Blechringen / er-
' halten werden, die voneinander durch eine geeignete Isolierzwischenlage (Papier oder
Lack) getrennt sind. Bei dieser Anordnung fließt dann zwischen der Antenne A und der
Erdverbindung E ein viel kräftigerer Strom als in einem der Leiter der Hochfrequenzwechselstrommaschine,
und dies ist besonders bei großen Stationen von Wichtigkeit, da die Ankerwicklungen wegen der Kleinheit der
Nuten der Maschine und der dadurch bedingten Verwendung von verhältnismäßig dünnen
Leitern nicht so starke Ströme führen können. Die Anordnung der Einzeltransformatoren
kann hiernach zweckmäßig in folgender Weise ausgebildet werden:
Die Sekundärwicklungen, die sämtlich in Reihe liegen, werden als ein einfacher Leiter,
z. B. ein Kupferrohr, ausgebildet, welches wieder mit einem Isolierrohr aus Papier, Bakelite
ο. dgl. bedeckt ist. Auf dieses Rohr wird eine gewisse Anzahl von Ringen aufgebracht,
die durch Aufstapeln von Ringblechen erhalten werden und die voneinander isoliert sind.
Jeder dieser Ringe ist nach Art eines Grammego ringes gewickelt, und diese Wicklungen, welche
die Primärwicklungen der Einzeltransformatoren bilden, werden mit den einzelnen isolierten
Teilen der Ankerwicklungen der Wechselstrommaschine entsprechend dem oben Gesagten
verbunden. Die Gesamtheit der auf diese Weise gebildeten Transformatoren kann in ein
Ölbad gesetzt werden unter Verwendung einer natürlichen oder erzwungenen Zirkulation.
Man kann auch eine Abkühlung dieses Öles durch Anwendung eines Wasserrohres oder
irgendeines anderen bekannten Verfahrens herbeiführen. Man gelangt auf diese Weise
zu einem sehr einfachen und leicht zu isolierenden Apparat. Ein Vorteil der Anwendung
\Όη Ringen besteht auch darin, daß jede wechselseitige Induktion zwischen zwei benachbarten
Einzeltransformatoren vermieden wird.
Bemerkt sei, daß Hilfsimpedanzen gegebenenfalls zwischen die Primärstromkreise eingeschaltet
werden können, um dort die Belastung möglichst gleichmäßig zu verteilen.
Anstatt die Sekundärwicklungen der magnetisch unabhängigen Einzeltransformatoren
in Reihe zu schalten, kann man sie auch parallel oder in Reihe und parallel schalten;
wesentlich ist nur die Aufrechterhaltung der magnetischen Unabhängigkeit. Es können
dementsprechend alle Einzelwicklungen C1,
C2, C3 des Wechselstromerzeugers und alle
Primärwicklungen der Einzeltrarisformatoren T1, T2, T3 zu einem Stromkreis in Reihe
geschaltet werden (vgl. Abb. 2), wobei in der Reihenfolge dieser Zusammenschaltung die
Wicklungen der Maschine und der Transformatoren abwechseln.
Endlich können bei voneinander elektrisch völlig unabhängigen Primärkreisen gemäß
Abb. ι die Mittelpunkte der Einzelwicklungen des Wechselstromerzeugers und diejenigen der
entsprechenden Primärwicklungen der Einzeltransformatoren an Erde gelegt sein (bei E).
Claims (4)
1. Anordnung für Stationen der drahtlosen Telegraphie unter Benutzung einer
indirekten Kopplung der Antenne mit einem Hochfrequenzwechselstromerzeuger mit unterteilter Wicklung, der unmittelbar
die Frequenz der von der Antenne ausgesandten Wellen liefert, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Ankerwicklungen, des Wechselstromerzeugers entsprechend
mit den Primärwicklungen von Einzeltransformatoren mit Eisen oder kein Eisen enthaltenden, aber völlig unabhängigen
magnetischen Kreisen verbunden sind, deren Sekundärwicklungen zur Speisung der Antenne in Reihe oder parallel ge- 9"
schaltet sind, zum Zwecke, durch die völlig gleichmäßige Verteilung der Belastung
auf die Einzelwicklungen des Wechselstromerzeugers deren Isolation zu erleichtern.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als gemeinsame Sekundärwicklung
der Einzeltransformatoren ein Kupferstab oder -rohr dient, auf dem ringförmige, nach Art eines Grammeschen
Ringes mit der Primärwicklung bewickelte Eisenkerne angeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ankerwicklungen
des Wechselstromerzeugers und die Primärwicklungen der Einzeltransformatoren
einander abwechselnd in Reihe geschaltet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte der
verschiedenen Einzelwicklungen des Wechselstromerzeugers sowie diejenigen der entsprechenden Primärwicklungen der Einzeltransformatoren
geerdet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB98949D DE369623C (de) | Anordnung fuer Stationen der drahtlosen Telegraphie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB98949D DE369623C (de) | Anordnung fuer Stationen der drahtlosen Telegraphie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE369623C true DE369623C (de) | 1923-02-22 |
Family
ID=6989511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB98949D Expired DE369623C (de) | Anordnung fuer Stationen der drahtlosen Telegraphie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE369623C (de) |
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0
- DE DEB98949D patent/DE369623C/de not_active Expired
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