AT95597B - Maschine zur Umformung oder zur gleichzeitigen Erzeugung von Wechselströmen verschiedener Frequenz. - Google Patents

Maschine zur Umformung oder zur gleichzeitigen Erzeugung von Wechselströmen verschiedener Frequenz.

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AT95597B
AT95597B AT95597DA AT95597B AT 95597 B AT95597 B AT 95597B AT 95597D A AT95597D A AT 95597DA AT 95597 B AT95597 B AT 95597B
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Bergmann Elektricitaet Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zur Umformung oder zur gleichzeitigen   Erzeugung   von Wechselströmen verschiedener Frequenz. 



   Das Stammpatent betrifft eine Maschine, die es durch eine besondere Ausbildung der Wicklungen ermöglicht, gleichzeitig und unabhängig voneinander zwei Wechselströme verschiedener Frequenz zu erzeugen oder einen Wechselstrom von gegebener Frequenz in einen solchen von anderer Frequenz umzuformen. Bei derartigen Maschinen kann an Stelle zweier Arbeitswicklungen bei   geeignete r Aus-   bildung und passender Wahl der   Anschlusspunkte   auch eine einzige für beide Frequenzen gemeinsame 
 EMI1.1 
 bildet den Gegenstand der Erfindung. Sie soll im folgenden an Hand der beigegebenen Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei ist als Ausführungsbeispiel das Polzahlverhältnis 3 : 1 und einphasiger Wechselstrom zugrunde gelegt. 



   Wenn man 6 Stäbe hat. die je um eine   Polleitung   des Feldes hoher Polzahl voneinander entfernt liegen und diese in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise verwendet, so bilden gemäss dem Hauptpatent die Punkte   j-lj. J   die   Anschlusspunkte   für den Strom hoher Frequenz. Anderseits würde man zwischen   Anschlusspunkte     Bi   und B2, die an die Mitten der mittleren Stäbe 2, 5 der beiden Gruppen   1-2--3, 4-5-6   gelegt sind. einen reinen Strom niederer Frequenz erhalten, da diese Punkte in bezug auf den Strom hoher Frequenz Punkte gleichen Potentials sind. Der Strom hoher Frequenz ist in der Fig. 1, der Strom niederer Frequenz in der Fig. 2 für einen bestimmten Augenblick durch Pfeile angedeutet. 



  Sowohl für die hohe als für die niedere Frequenz sind danach zwei parallele Stromzweig vorhanden. 



  Die Stäbe 2 und 5 tragen dabei, weil sie um eine volle Polteilung des Feldes geringer Polzahl auseinanderliegen, nichts zu der Spannung für den Strom niederer Frequenz bei. Sie werden jedoch von diesem Strom gleichfalls durchflossen und erhöhen somit unnötigerweise die Wärmeverluste. 



   Diesen Übelstand kann man vermeiden, indem man bei sonst gleicher Anordnung der Stäbe die 
Verbindungen entsprechend Fig. 3 und 4 ändert. Während bisher der Anfang des ersten Stabes mit dem Ende des sechsten und das Ende des dritten mit dem Anfang des vierten verbunden war, wird nunmehr der Anfang des ersten an den Anfang des sechsten und der Anfang des dritten an   den   Anfang des vierten geschaltet. Alsdann sind die Punkte      und A, einerseits, die Punkte   A2   und A4 anderseits   Anschlusspunkte für   den Strom hoher Frequenz, da zwischen ihnen wieder die   Stabgruppen 1-2- : ;   bzw. 4-5-6 liegen. Zugleich bilden die Verbindungsstellen der Stäbe 1, 2 und der Stäbe   4.   5 die An-   schlusspunkte     Bt.

   B2   für den Strom niederer Frequenz. Der Verlauf des Stromes hoher Frequenz ist in Fig. 3, der Verlauf des Stromes niederer Frequenz in Fig. 4 durch Pfeile bezeichnet. Während danach der Strom hoher Frequenz alle drei Stäbe der beiden Gruppen   1-2-"), 4-5-6 durchfliesst,   bleiben die   Stäbe. 3   und 6 vom Strom niederer Frequenz vollkommen frei, der seinen Weg über die beiden parallelen Zweige   1-5   und   2-4   nimmt. Sowohl für die Stäbe 1 und 5 als für die Stäbe 2 und 4 ist dabei die Bedingung des Hauptpatentes erfüllt. Jeder der beiden hintereinander geschalteten Stäbe trägt demgemäss einen Anteil für die Spannung niederer Frequenz bei und der frühere unnötige Wärmeverlust ist demgemäss vermieden. 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 können.

   Man kann dem aber leicht abhelfen, indem man unter Aufrechterhaltung der sonstige Anordnung in der einen Stabgruppe den vom Strom niederer Frequenz freien Stab etwas   anders anschliesst. So ist   
 EMI2.2 
 aus   wickeltschni-ichen Gründen   im allgemeinen wieder nicht unmittelbar hintereinander schalten, sondern solche Stäbe, die um eine Polteilung des Feldes geringer Polzahl auseinander liegen, zu einer Windung zusammenfassen und wird ferner mehrere Stäbe in einer Nut übereinander legen. Eine derartige vollständige Wicklung zeigt die Fig.   7. Al und A3'4   sind die   Anschlusspunkte   des Stromes hoher Frequenz. 



  B1, B2 die Anschlusspunkte niederer Frequenz. Die   Stromriehtung   des Stromes hoher Frequenz ist durch die oberen, die des Stromes niederer Frequenz durch die unteren Pfeile angegeben. 



   Ist das Polzahlverhältnis grösser, also allgemein (2n+1):1. so treten an die Stelle der zwei Gruppen von drei Stäben zwei Gruppen   von 2 ; ?.-l um   je eine Polzahl des Feldes hoher Polzahl entfernt liegende in Reihe geschaltete Stäbe. Alsdann können die beiden Gruppen o verbunden werden. dass   2. 4, 8...   2 ib hintereinander liegende Stäbe jeder von ihnen Teilgruppen für den Strom   nipderer Freqnpnz   bilden, dessen Anschlusspunkte wieder an den Mitten dieser Teilgruppen liegen. 



   Natürlich können mehrere derartige Wicklungen hintereinander oder parallel geschaltet werden. 
 EMI2.3 
 bekannter Weise durch entsprechende Verschiebung mehrerer Teilwicklungen auch mehrphasig aus. bilden. Dabei können für beide Frequenzen gleiche oder verschiedene Phasenzahlen in Betracht kommen. Von Bedeutung ist besonders der Fall, dass der Strom hoher Frequenz ein Mehrphasenstrom.   z.     13. Drph-   strom, der Strom niederer Frequenz ein Einphasenstrom ist. 



   Einen n-phasigen Strom hoher Frequenz   kann man ohneweiters erhalt@n. wenn man @ nach den   vorstehend entwickelten Grundsätzen   ausgeführte   Wicklungen je nach der Phasenzahl um einen bestimmten Betrag in der   Fmfangrichtung   verschiebt. Will man jedoch gleichzeitig einen einphasigen Strom niederer Frequenz entnehmen. so sind besondere Schaltungen erforderlich. Man hat dabei die Wahl, entweder die   Anschlusspunkte   für den Strom hoher Frequenz frei herauszuführen und die Anschlusspunkte für den Strom niederer Frequenz untereinander zu verbinden oder umgekehrt die Anschlusspunkte des Stromes niederer Frequenz frei herauszuführen und die des Stromes hoher Frequenz zu verbinden. 



  Welche dieser Möglichkeiten in Betracht   kommt,   hängt von   den Umständen   des einzelnen Falles ab. 



     Ausführungsbeispiele   für die   beiden erwähnten Möglichkeiten sind   in den Fig. 8 und 9 dargestellt. 



  In den beiden Figuren ist dabei angenommen, dass der Strom hoher Frequenz   drciphasig   sein sol) und 
 EMI2.4 
 in besonderer Weise geschaltet werden. um die richtige Phasenverschiebung für den Strom hoher Frequenz zu   erhalten. Gegenüber einer Ausführung   mit normalem Verschiebungswinkel von je 120 hat die Verwendung des angenommenen kleineren   Versehiebungswinkels   von   je., n¯ den Vorteil.   dass die zwischen 
 EMI2.5 
 Phasenverschiebung gegeneinander aufweisen. Der Stromverlauf in   den Wicklungen ist wieder durch   Pfeile angedeutet, u. zw. beziehen sich die oberen Pfeile auf den Strom niederer Frequenz, die unteren 
 EMI2.6 
 

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 EMI3.1 
 ob z.

   B. der ganze   Stab. j hinter   die Stäbe 1-   : 2 geschaltet   ist, oder ob an die St lle des einen halben Stabes ein damit elektrisch zleichwertig liegender halbar Stab 6 tritt. Sie ist lediglich in Symmetrie- 
 EMI3.2 
 schenkeligen Eisenkörpers untergebracht. so dass sie magnetisch miteinander verkettet sind. Zweckmässig werden beide Hilfstransformatoren auf ein gemeinsamdes Ei engestell gesetzt. Auch ist es vorteilhaft, die einzelnen   Spulen in der bekannten Zickzackschaltung auf   je zwei Kerne zu verteilen. 
 EMI3.3 
 sonst an der Schaltung nichts geändert ist. 



   Zwischen den Punkten A1'', A2', A2''' und anderseits zwischen den Punkten   2 2"besteht,   wie sich ohneweiters ersehen lässt, eine reine   Drehstromspannung.   Für jedes dieser Systeme besteht eine sternförmige Verkettung. Es sind dabei zwei Sternpunkte B1, B2 vorhanden, indem jeder der beiden parallelen Wichlungszweige der einzelnen Phasen gewissermassen für sich verkettet ist.   Man kann danach   ohneweiters an den beiden verschiedenen Anschlusspunktgruppen verschicdene Ströme abnehmen und unter Umständen auch die eine   Gruppe ganz unbelastet lassen. Damit   ergibt sich dann aber, dass man 
 EMI3.4 
 nunmehr die   Anschlusspunkte   für das   Drehtromsy, tem   bilden.

   Der Drehstrom hoher Frequenz muss jetzt aber gleichfalls die Hilfsfransformatorwicklung   du@chfliessen, Die hedurch erzengten Ampere-   windungen heben sich aber auf, wenn   nnn, wie früher   bereits angegeben, die beiden Hilfstransformatoren 
 EMI3.5 
 Spulen in Betracht, die aus mehreren Stäben bestehen. Statt die halben Stäbe parallel zu schalten, wird   man alsdmn   die betreffenden Spulen mit halber Windungszahl und doppeltem Querschnitt ausführen. 



  Auch bei der Ausführung nach Fig. 3 liegen in der Praxis natürlich Spulen vor, die um drei Pole des Feldes hoher Polzahl auseinanderliegen. Die zweiten Spulen seiten kommen gerade an die Stellen zu 
 EMI3.6 
 am, so   dass kein Rtum   verloren geht. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCHE : EMI3.7 Frequenz nach Patent Nr. 90375, dadurch gekennzeichnet, da. ss die'Wicklung für die hohe Frequenz a, n. Gruppen von 2 n + 1 um je eine Polteilung des Feldes hoher Polzahl entfernter, in Reihe liegender Leiter (-. 2-3, 4-5-6) zusammengesetzt ist und ein Teil (1-2, 4-5) dieser Leiter zugleich die Wicklung für die niedere Frequenz bildet (Fil-. ;) und 4). <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2
AT95597D 1915-12-09 1919-06-07 Maschine zur Umformung oder zur gleichzeitigen Erzeugung von Wechselströmen verschiedener Frequenz. AT95597B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB80681D DE372390C (de) 1915-12-09 1915-12-09 Maschine zur Umformung oder zur gleichzeitigen Erzeugung von Wechselstroemen verschiedener Frequenz bei gleicher oder verschiedener Phasenzahl
DE95597X 1918-06-21

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AT95597B true AT95597B (de) 1924-01-10

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