AT95249B - Verfahren und Vorichtung zur Herstellung von Flaschen mit vertieften Boden. - Google Patents

Verfahren und Vorichtung zur Herstellung von Flaschen mit vertieften Boden.

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AT95249B
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Owens Bottle Co
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  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung   zur Herstellung von Flaschen   mit vertieftem Boden. 



   Die Erlindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen mit vertieftem oder eingezogenem Boden. Die Erfindung kann bei Maschinen verschiedener Art angewendet werden, jedoch ist sie   hauptsächlich   geeignet für solche selbsttätige Maschinen, die eine umgekehrte Vorform zur Aufnahme der Glasmasse enthalten, sowie eine Halsform, die sich darunter und in Über-   einstimmung   mit der Vorform befindet und in der der Hals der Flasche geformt wird. Das Külbel wird in der Vorform teilweise geblasen, worauf diese dann geöffnet und die Halsform umgekehrt wird, um   das Eülbel nach   unten in die offene Fertigform zu schwingen, die dann um das Külbel geschlossen wird. worauf die Flasche in die fertige Form geblasen wird.

   Die Teile der Fertigform werden später getrennt, wobei die Flasche nur noch von dem Boden der Form getragen wird, der dann   zwecks Ablieferung der   Flasche gekippt wird. 



   Gemäss der Erfindung wird der Boden der Flasche in der Vorform teilweise durch eine Verschlussplatte geformt, die einen mittleren von einer ringförmigen Nut umgebenen Vorsprung hat. In diese Nut wird die plastische Glasmasse gedrückt,   wodurch 10m   dem Bodenende des Külbels ein ringförmiger Vorsprung gebildet wird. Das Bodenstück für die Fertigform enthält einen mittleren Kolben, der während des   Blasens   der Flasche nach oben in den Körper der Fertigform hineinragt, wobei er in die in dem 
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 Verfahrens, u. zw. ist Fig. 1 ein Schnitt durch einen Teil einer Flaschenformmaschine und Fig. 2 ist eine Draufsicht hiezu ; Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Vorform und den drehbaren, die Halsform tragenden Kopf.

   Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Kopf und die umgekehrte Halsform sowie das aus der Halsform zwischen den geöffneten Fertigformabschnitten hängende Külbel. Fig : 5 zeigt die um das Külbel geschlossene Fertigform und den nach oben bewegten Kolben. Fig. 6 ist eine gleiche Ansicht, die die in die fertige Form geblasene Flasche sowie den Kolben im zurückgezogenen Zustande zeigt. 



   Die Maschine besitzt einen Gestellrahmen 10 an einer senkrechten Säule   11. Um   die   Säule 11   herum ist ein Träger drehbar angeordnet, der einen unteren Teil 12 mit den Fertigformen 13 und einen oberen Teil 14 mit den Vorformen 15 aufweist. Das Öffnen und Schliessen der Vorformen 15 wird durch eine ortsfeste Kurvenplatte 17 gesteuert, während die Steuerung des Öffnens und   Schliessens   der Fertig- 
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 vorgesehen (Fig. 2), der durch. einen Zapfen 21 mit einem in einem radialen Arm 23 des Gestelles 19 gleitbaren Block 22 verbunden ist. Bei Drehung des Antreibers 20 geht der Block 22 in dem.   \1ll1     23   hin und her und versetzt diesen in Schwingung.

   Während seiner Vorwärtsbewegung (in Richtung des Uhrzeigers, Fig. 2) wird der Arm 23 durch einen Sperrstift 24 mit dem Folmenträger verbunden, wobei dieser Zapfen zurückgezogen wird, wenn sich der Arm an der Grenze seiner   Vorwärtsbewegung (Fia'. 2)   befindet, um ihn so während der Rückwärtsbewegung des Armes von dem Formenträger zu entkuppeln. so dass dem Träger eine schrittweise Bewegung erteilt wird. 

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   Wenn eine Vorform 15 an die   Beschickungsstelle gebracht wird, wird   Glasmasse durch das obere Ende in die Form eingeführt und durch nicht dargestellte Mittel nach unten gedrückt, so dass ein Teil der Glasmasse in die Halsform 25 eintritt und den Hals der Flasche bildet. Sodann wird ein Kopf 26 (Fig. 3) auf das obere Ende der Vorform gebracht, der Kolben   27,   der eine Anfangsblasöffnung in dem Hals der Flasche formt, weggezogen und Druckluft eingeblasen, die das Külbel in die Form bläst. Der Kopf 26 hat eine Nut, in der der Boden der Flasche vorbildet. 



   Nachdem das Külbel geformt ist, werden die Teile der Vorform getrennt, wobei das Külbel freigegeben und nur von der Halsform getragen, aus dieser nach oben vorragt. Der Blaskopf 30, der die Halsform trägt, wird nunmehr durch eine Zahnstange 31 und ein Zahnrad 32, das auf der Achse des Kopfes 30 sitzt, umgekehrt. Hiebei ist das Külbel nach unten in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage zwischen den offenen Teilen der Blasform 13 geschwungen. Nunmehr wird die Blasform geschlossen (Fig. 5), wobei die Formteile einen Formenboden 33 umgeben. Dieser Formenboden weist einen mittleren senkrecht beweglichen Kolben 34 auf, der durch die von einer Feder 35 unterstützte Schwerkraft nach unten in die Lage nach Fig. 4 und durch einen Hubbogen 36 des Rahmens 10 nach oben in die Lage nach   Fig. 5   bewegt wird.

   Der den Bodenteil bildende Kolben 34 wird nach Schliessen der Blasform nach oben bewegt und tritt in den Raum ein, der durch den Vorsprung 28 des Kopfes 26 im Külbel geformt wurde. Nun 
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 die Glasmasse so weit erhärtet ist, dass sie ihre Form behält. Wenn eine Blasform die Lage C   (FÜr. 2)   erreicht, werden die Formteile getrennt, jedoch wird das Kippen des Formenbodens 33 noch durch einen an dem Arm 23 sitzenden Daumen 40 verhindert, der mit einer Rolle 41 des Formenbodens zusammengreift.   Nunméhr   schwingt der Arm 23 nach rechts, wobei er den Daumen 40 mitnimmt, der ein allmähliches Kippen des   Formenbodens   33 in die Lage nach Fig. 1 und damit ein Entfallen der Flasche ermöglicht. Durch die Anordnung einer Feder 42 wird ein Nachgeben des Daumens bei aussargewöhnlichem Druck ermöglicht.

   Der Formenboden 33 wird durch einen Hebedaumen 43 wieder zurückgebracht, der ihn 
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 der Boden mit der Form verriegelt und so   lane hoch gehalten,   bis die Form wiederum geöffnet wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Flaschen mit vertieftem Boden, dadurch   gekennzeichnet,   dass aus plastischem Glas ein Külbel mit einem ringförmigen Vorsprung an einem Ende geformt   wird,   der beim Fertigblasen zu einem hohlen sich in die Flasche erstreckenden Boden ausgedehnt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Vorsprung beim EMI2.3 und unabhängig vom Boden der Fertigform angeordnete Kopfplatte der-Vorform eine ringförmige Aussparung besitzt, die die Fortsetzung des Formenhohlraumes bildet und eine wesentlich geringere Fassungsgrösse als der ringförmige Raum der Fertigform hat, so dass sich der massive, ringförmige Vorsprung des Killbels hohl ausweitet, nachdem er in den ringförmigen Hohlraum der Fertigform getreten ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der allein kippbare Boden der Fertigform mit einem zurückziehbaren Mittelteil (34) ausgerüstet ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der kippbare Formboden (33) durch ein mit den Formen vor- und zurückschwingbares Kurvenstück (40) gegen die Form gehalten wird.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der abgekippte Formboden (3. 3) durch ein bewegliches Kurvenstück (43 in die Anfangslage zurückgeführt wird.
AT95249D 1919-06-12 1919-11-29 Verfahren und Vorichtung zur Herstellung von Flaschen mit vertieften Boden. AT95249B (de)

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AT95249B true AT95249B (de) 1923-12-10

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AT95249D AT95249B (de) 1919-06-12 1919-11-29 Verfahren und Vorichtung zur Herstellung von Flaschen mit vertieften Boden.

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AT (1) AT95249B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285102B (de) * 1959-09-11 1968-12-12 Philips Nv Verfahren zum Formen von Hohlglaesern mit einem verdickten Bodenteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285102B (de) * 1959-09-11 1968-12-12 Philips Nv Verfahren zum Formen von Hohlglaesern mit einem verdickten Bodenteil

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