<Desc/Clms Page number 1>
Sortiervorrichtung fÜr die Papierfabrikation mit Stoffzufiihnung von innen.
Die Erfindung bezieht sich auf Sortiervorrichtungen mit Stoffzuführung von innen, wie sie besonders für die Papierfabrikation in Anwendung kommen und bezweckt durch eine besondere Ausbildung der Siebtrommel und gegebenenfalls des Speisetroges unter Vereinfachung der Bauart eine rasche Entfernung der Siebrückstände aus der Trommel.
Die Erfindung besteht darin, dass die Siebtrommel an ihrem Innenumfang durch radial angeordnete Siebplatten gebildete Taschen besitzt, aus welchen die Siebrückstände bei Drehung der Trommel in eine Rinne herabfallen, durch welche sie abgeführt werden. In weiterer Ausgestaltung des E1findungsgedankens ist diese Rinne unmittelbar von der Decke des geschlossenen mit seitlicher Austrittsöffnung versehenen Speisetroges gebildet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, u. zw. in Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung mit teilweise abgenommenem Gehäuse, in Fig. 2 im Längsschnitt und in Fig. 3 im Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, in Fig. 4 im Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2 von links gesehen. Fig. 5 zeigt den Speisetrog im Schaubild und die Fig. 6 und 7
Querschnitte durch denselben nach den Linien 10 bzw. 11 der Fig. 5.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist das Maschinengestell aus zwei kreisförmigen durch gebogene Platten 4, miteinander verbundenen Endgussstücken 2,3 gebildet. Jedes Endgussstück besitzt eine kreisförmige Mittelöffnung 6. Der untere Teil des Endgussstückes 2 (Fig. 1 und 2) ist mit einem verhältnismässig breiten halbkreisförmigen Flansch 11 versehen, welcher den Speisetrog 12 umfasst und stützt, der an dieser Stelle halbkreisförmigen Umriss besitzt. Ausserhalb der Maschine weist der Trog 12 eine Füllöffnung 14 und im Bereiche der Siebtrommel eine Austrittsöffnung 15 auf, welche sich über die ganze Breite der Trommel erstreckt (Fig. 5).
Die Siebtrommel ist um eine in festen Lagern 20, 22 angeordnete Welle 18 drehbar, welche eine Nabe 24 mit vier Armen 26 besitzt. An diesen Armen ist mittels Zapfen 28 ein polygonales Speichenrad 30 befestigt (Fig. 3 und 4), das mit einer kreisförmigen Mittelöffnung 32 und nahe dem äusseren Rande mit einer Anzahl von Öffnungen versehen ist, die mit Siebplatten 36 abgedeckt sind. Dieses Speichenrad dient dazu, die End-und Seitenwände der Siebtrommel bildenden Siebplatten 36 und 87 bzw. 38, sowie radial angeordnete Siebplatten 40 zu stützen, welche am Innenumfange der Siebtrommel Taschen bilden, die nach innen zu offen sind. Die Siebplatten sind zweckmässig leicht abnehmbar angeordnet.
Die Welle 18 wird mittels einer Riemenscheibe 102 in Drehung versetzt.
Der Speisetrog 12 besitzt in seinem im Bereiche der Siebtrommel liegenden Teile eine Decke 110 von V-förmigem Querschnitt, die eine geneigte Rinne bildet, die in die mittlere Öffnung 82 des Speichenrades 30 mündet. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, reichen die Seitenwände der Rinne bis an die Rahmen der radialen Siebplatten 40, so dass alle Rückstände aufgefangen werden, die von den Taschen mitgeführt und nach deren Umkehrung im oberen Teile der Trommel ausgeworfen werden.
Es ist vorteilhaft, dass der untere Teil der Siebtrommel in die in dem Behälter 104 enthaltene Flüssigkeit eintaucht, weil dadurch das in den Taschen enthaltene feste Material mehr oder weniger schwimmend erhalten wird, was bei Bewegung der Trommel infolge des Durchströmens der Flüssigkeit durch die Löcher der Siebplatten ein Anhaften fester Stoffe an denselben und damit die Bildung von Filtern verhindert.
Das Endgussstück 2 der Maschine ist mit einer röhrenförmigen Öffnung 112 versehen, durch welche das Innere der Trommel von aussen eingesehen werden kann.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
gelangt. Der Austritt erfolgt zwischen den Armen 116 des Speichenrades 115, wie dies in Fig. 2 durch einen Pfeil angedeutet ist.
Im oberen Teile des Gehäuses der Vorrichtung ist ein Sprührohr 150 zum Anfeuehten des Sortiergutes vorgesehen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass das in einer bestimmten Tasche aufgefangene Sortiergut bei Aufwärtsbewegung der Tasche infolge deren Neigung teilweise in die benachbarte tiefer-
EMI2.2
auf die Rinne 110 abgeworfen und entfernt werden. Die Trommeldrehung wird in bekannter Weise durch den seitlichen Auffall des Sortiergutes unterstützt.
PATENT-ANSPRÜCHE : . l. Sortiervorrichtung für die papierfabrikation mit Stoffzuführung von innen, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebtrommel an ihrem Innenumfang durch radial angeordnete Siebplatten (40) ge-
EMI2.3
der Trommel in eine Rinne herabfallen, durch welche sie abgeführt werden.