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VorrichtungzurselbsttätigenRegelungderLichtstärkefürVorrichtungenzum
Kopieren von Negativfilmen bczw. zur Herstellung der Positivfilme.
Es sind Filmkopiervorriehtungen bekannt, bei welchen die Lichtstärken selbsttätig in der Webe verändert werden, wie dies dem jeweilig zu kopierenden Filmstücke entspricht und wobei diese Regelung durch ein gelochtes Steuerband erfolgt, welches sich über eine Reihe federnder Kontakte hinwegbewegt und wobei jeder dieser Kontakte die Einschaltung eines bestimmten Widerstandes in die Lampenleitung veranlasst : die Bewegung dieses Bandes wird durch einen Elektromagneten veranlasst, welcher durch den Negativfilm gesteuert wird.
Im besonderen kann dieser Elektromagnet immer dann erregt werden, wenn eine am Rande des Negativfilms angeordnete Ausbuchtung vor einer Warze vorübergeht und hiedureh Stromschluss gestattet : ein derartiger Apparat ist insbesondere im französischen Patent Nr. 134755 beschrieben. t Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung dieser Art zum Gegenstande, welche durch Kombination einer gewissen Anzahl Warzen, welche den Anschluss an die positive Lichtleitung mit einer gewissen Anzahl von Warzen, welche den Anschluss an die negative Lichtleitung vermitteln, es ermöglicht, eine gross Anz% hl von Lichtstärken mit einer verhältnismässig kleinen Zahl von Kontakten zu erhalten.
Der Erfindung gemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Anzahl von grossen Widerstandselementen und eine Anzahl kleinerer Widerstandselemente hintereinander geschaltet sind und der Stromkreis der Lampe gleichzeitig derart an eine der Anschlussstellen der grossen und eine der Anschlussstellen der kleinen Widerstandselemente gelegt wird, dass der zwischen den beiden Anschlussstellen liegende Widerstand die gewünschte Lichtstärke ergibt.
Das Anlegen des Stromkreises an die Verbindungsstellen der grösseren Widerstandselemente und die Verbindungsstellen der kleineren Widerstandselemente erfolgt durch Kontakthebel, welche durch das perforierte Band gesteuert werden.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 das Kontaktsystem in schaubildlicher Ansicht. wobei jedoch der Deutlichkeit halber nur zwei Kontakthebel dargestellt sind. Fig. 2 zeigt das Schaltungsschema und Fig. 3 die. Ausruekvorrichtung.
Das gelochte Band dz läuft über eine auf der Welle. 3 gekeilte Trommel 2, welche z. B. durch ein Malteserkreuz ruckweise um 900 angetrieben ist, und mit vier Gruppen von Vertiefungen versehen ist, die um 90 voneinander abstehen. Jede dieser Gruppen besteht wieder aus zwei in je einer Erzeugenden liegenden gegeneinander versetzten Reihen- von Vertiefungen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiele enthält jede der vier Gruppen eine aus fünf Vertiefungen 4 und eine aus vier Vertiefungen 5 bestehende Reihe, wobei die Vertiefungen 4 gegen jene J versetzt sind.
Auf der Trommel 2 bzw. auf dem über dieselbe geführtem Bande 1 ruhen zwei Gruppen von auf der gemeinsamen Achse 6 lose schwingbaren, mit Warzen 8 resp. 10 ausgestatteten Fühlhebel 7 und 9 ; die Hebel 7 liegen in den Vertikalebenen der Vertiefungen 4, die Hebel 9 in den Vertikalebenen der Vertiefungen 5. Im vorliegenden Ausführungsbeispiele sind entsprechend der Anzahl von Vertiefungen 4 und 5 auch fünf Fühlhebel 7 und vier Fühlhebel 9 angeordnet. In Fig. 1 sind der Deutlichkeit halber von jeder Hebelgruppe nur ein Hebel 7 und ein Hebel 9 dargestellt.
Das Band 1 ist mit einer Anzahl von Löchern 28 versehen, die bei der ruckweise Schaltung der Trommel 2 je nach ihrer fallweise Anordnung mit, Ausnehmungen 4 oder 5 zusammenfallen. Insolange volle Teile des Bandes 1 unter den Warzen 8 resp. 10 der Hebel 7 resp. 9 wegleiten, bleiben die Hebel 7
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und 9 in angehobener Stellung, in welcher ihre isolierten Enden 11 resp. 12 die ihnen zugeordneten, um Achsen 74 resp. 19 schwingbaren Kontakthebel13 und 18 den Wirkungen ihrer Federn 15 resp. 20 entgegen, gleichfalls in angehobener Stellung halten und ihre Kontakte 16, 17 resp.
21. 22 unterbrechen Gelangt aber eines der Löcher 28 auf eine Ausnehmung 4, so fällt die Warze 8 des betreffenden Hebels 7 in diese Ausnehmung 4 ein und lässt den zugehörigen Kontakthebel l") abfallen, wodurch der Kontakt 16.
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zugehörigen Kontakthebels 18 einer der Kontakte 21, 22 geschlossen.
Jeder der Kontakthebel 1. 3 (siehe auch Fig. 2) ist an ein Element eines Widerstandes 2-3 geschaltet. das etwa einen Spannungsabfall von 10 Volt bedingt. Ebenso ist auch jeder der Kontakthebel18 an ein Element eines Widerstandes 24 angeschlossen, welches einen Spannungsabfall von 2 Volt bedingt.
Das in Fig. 2 dargestellte Schema zeigt, in welcher Weise die beschriebene Einrichtung in die Lichtleitung bzw. in die Widerstände eingeschaltet wird.
Die einzelnen Elemente des grossen Widerstandes 23 und die einzelnen Elemente des kleineren Widerstandes S sind hintereinander geschaltet : die Verbindungsstellen der einzelnen grösseren Widerstandselemente (23) sind an die Kontakte 16 angeschlossen, während die Gegenkontakte 17 an eines der beiden Liehtkabel angeschlossen sind.
Die Verbindungsstellen der kleineren Widerstandselemente 24 sind an die Kontaktstellen 21 und die Gegenkontaktstelle 22 an das zweite Lichtkabel der Lampe 25 angeschlossen.
Die Projektionslamp. e 25 ist einerseits direkt an die Lichtleitung, anderseits an die Leitung 27 angeschlossen, welche mit den Kontakten 22 der Kontakthebel 18 verbunden ist. die selbst an die W. ider- standselemente 24 angeschlossen sind ; der zweite Draht 26 der Lichtleitung ist an die Kontakte 17
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so verlieren die in den Ebenen der betreffenden Löcher 28 liegenden Hebel 7. 9 ihre Stütze und fallen durch die Löcher in die betreffenden Ausnehmungen 4, 5 der Walze 2 ein.
Durch das Einfallen der betreffenden Hebel 8, 9 verlieren die ihnen zugeordneten Kontakthebel 1 : 3. 18 ihre Stützen, werden unter dem Einflusse der Zugfedern 15. 20 nach abwärts gezogen und schliessen die zu ihnen gehörigen Kontakte 16. 17 bzw. 21, 22.
In dem im Schema Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist angenommen, dass der erste der Hebel 1
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durch Kombination eines der fünf Hebel 7 mit einem der vier Hebel 9, eines, zwei, drei oder vier der grossen Widerstandselemente gemeinsam mit einem, zwei oder drei der kleineren Widerstandselemente
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Falle so viel verschiedene Lichtstärken erhalten kann, als den praktischen Bedürfnissen entspricht.
Es ist netwendig, die beschriebene Einrichtung mit einer Vorrichtung auszugestalten, welche die richtige Lage des Steuerbandes beim Beginne der Bewegung sichert. Zu diesem Ende ist das durchloehte Band 1 an einem seiner Ränder bei 29 ausgebuchtet und an der Stirnseite der Trommel 2 ist eine Aus- buchtung 30 angeordnet, deren Mittel symmetrisch zwischen den Erzeugenden zweier zueinander gehöriger Reihen von Ausnehmungen 4 und 5 liegt und in welche ein Laufrad 31 einfallen kann, welches am Ende eins Armes eines um die vertikale Achse 33 schwinbaren horizontalen Hebels 32 gelagert ist, dessen zweiter
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Beim Beginne der Bewegung, bei welcher die Ausbuchtung 29 des Bandes über der Ausbuchtung-30 der Trommel 2 liegt, fällt das Laufrädchen. 37 in die Ausnehmung. 30 ein.
wodurch der Kontakt. 3-7 und-3J geschlossen und hiedurch ein Elektromagnet (Fig. 3),. Amasselektromagnet genannt, betätigt wird, dessen Anker. 38 in der Ruhestellung eine um die Achse 41 drehbare, unter der Wirkung einer (nicht dargestellten) Feder stehenden Nockenscheibe 40 festhält, die mit der Einrückvorrichtung der Maschine zwangläufig verbunden ist. Die Einrückbewegung vollzieht sich. wenn der Anker sich in abgefallener Lage befindet,
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gespannt und die Einrückbewegung ausgelöst wird.
Wenn der Negativfilm sich in einem bestimmten Momente in Bewegung setzt, wird die Ausbuchtung, die dem ersten Wechsel der Lichtstärke entspricht, an dem zu diesem Zwecke angeordneten Kontakte vorübergehen, wobei die Trommel 2 in Bewegung gesetzt wird ; das Band 7 wird vorrücken, die Ausnehmung 29 wird die Ausnehmung 30 verlassen und wird hiedurch den Kontakt. 34,. 33 unter- brechen, wodurch der Elektromagnet-stromlos wird und den früher angezogenen Anker 38 fallen lässt, der die Nockenscheibe 40 in der Einrückvorrichtung festhält. Man kann hierauf den handhebel 42 loslassen und die Maschine wird sodann vollständig selbsttätig weiterlaufen.