AT94779B - Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Metallen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Metallen.

Info

Publication number
AT94779B
AT94779B AT94779DA AT94779B AT 94779 B AT94779 B AT 94779B AT 94779D A AT94779D A AT 94779DA AT 94779 B AT94779 B AT 94779B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
copper
finely divided
metal
coating
metals
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Copper Plate Company Of Amerik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Copper Plate Company Of Amerik filed Critical Copper Plate Company Of Amerik
Application granted granted Critical
Publication of AT94779B publication Critical patent/AT94779B/de

Links

Landscapes

  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
  • Chemically Coating (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von   Metallüberzügen   auf Metallen. 



   Es sind Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Metallen, insbesondere zum Über- ziehen von eisernen oder stählernen Gegenständen, wie Blechen, mit Kupfer bekannt (österr. Patent
Nr. 75819), bei welchen das Überzugsmetall in Form einer reduzierbaren Verbindung in fein verteiltem
Zustande mit einem flüssigen, vorzugsweise viskosen Träger verrieben und die so erhaltene Paste in einer Schicht auf das zu überziehende Metall aufgebracht wird, worauf durch Erhitzung eine Reduktion und das Überziehen bewerkstelligt werden. Dabei besteht der Träger für das fein verteilte Überzugsmetall selbst zumeist aus einem reduzierend wirkenden Material, wie einem Kohlenwasserstoff.

   Man hat auch vorgeschlagen, dort, wo der Träger keine oder eine nicht genügende Reduktionswirkung   auszu-   üben vermag, ihm ein Reduktionsmittel, wie fein verteilten Kohlenstoff, etwa Lampenschwarz od. dgl. zuzusetzen (österr. Patent Nr. 92015). Bei diesen Verfahren ergab sich jedoch, dass die Verbindung des Überzugsmetalles manchmal nicht vollständig zu Metall reduziert wurde und Oxyde desselben am Endprodukt bemerkbar waren. 



   Um diese Nachteile zu beseitigen, wird gemäss der vorliegenden Erfindung das Überzugsmetall nicht in Gestalt einer reduzierbaren Verbindung, sondern in metallischer Form in der Paste zur Anwendung gebracht und dadurch das Verbleiben von Oxyden im fertigen Produkt hintangehalten. Das fein verteilte Überzugsmetall wird in metallischer Form in einem geeigneten flüssigen Träger gründlich verrieben und diesem ferner, wenn ein Schutz gegen die oxydierende Wirkung der Gase beim Erhitzen erforderlich ist, ein Zusatz eines Reduktionsmittels, z. B. von fein verteiltem festen Kohlenstoff gegeben. Wird ein flüssiger oder viskoser Kohlenwasserstoff als Träger verwendet, so kann er selbst als Reduktionmittel dienen und der Zusatz eines weiteren Reduktionsmittels allenfalls entfallen. 



   Als ein Durchführungsbeispiel der Erfindung soll das Überziehen von Eisenbleche mit Kupfer beschrieben werden. Fein verteiltes, vorzugsweise durch Ausfällung oder Reduktion erhaltenes Kupfer wird zusammen mit einem geeigneten flüssigen oder halbflüssigen Träger auf die   Blechoberfläche   auf-   gebracht. Als Träger kann Wasser oder ein leichter Kohlenwasserstoff (wie Kerosin od. dgl. ) verwendet   werden, doch wird ein halbflüssiger oder viskoser Kohlenwasserstoff, wie Rohpetroleum, etwa mexikanisches oder Oklahoma-Rohpetroleum mit asphaltischer Basis vorgezogen. Um die anzustrebende gleichmässige Verteilung des Kupferstaubes im flüssigen Träger zu erhalten, wird das Gemisch vorzugsweise verrieben und bei Zusatz von fein verteiltem festen Kohlenstoff wird auch dieser mitverrieben. 



  Der Zweck dieses Verreibens der einzelnen Bestandteile miteinander ist, die ganze Masse auf eine Konsistenz zu bringen, bei welcher diese fein verteilten Bestandteile in Suspension erhalten und leicht in Gestalt einer   gleichförmigen   Belagschichte auf die Bleche aufgebracht werden   können :  
Die Menge an pulverförmigem Kupfer bzw. an dem andern fein verteilten Überzugsmetall hängt von der gewünschten Dicke des Überzuges ab. Die Menge an zu verwendendem fein verteilten festen Kohlenstoff-falls ein solcher in Anwendung tritt-die Art und die Menge des flüssigen oder halbflüssigen Trägers hängen von der gewünschten Viskosität des Überzuges ab, damit dieser gleichmässig auf das Blech aufgebracht werden könne und des weiteren auch von der Schutzwirkung gegen die Oxydation, die in jedem einzelnen Fall notwendig ist.

   Beim Überziehen von Eisenbleche mit Kupfer wird z. B. eine feste, sich nicht ablösende   Überzugsschicht   von Kupfer auf dem Eisenblech dadurch erhalten, dass man 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 enthaltenden Paste aufbringt, die auf 1 G. T. fein verteiltes Kupfer, 1 G. T. mexikanisches   Rohpetro leum   enthält, wobei auf je 1 kg verwendetes Kupfer etwa 16 g Kohlenstoff zugefügt werden. Dieser Zzusatz von fein verteiltem Kohlenstoff ist insbesondere dort zweckmässig, wo der flüssige Träger nicht selbst ein Reduktionsmittel ist oder nur einen geringen Gehalt an reduzierend wirkenden Bestandteilen hat (wie   z.   B. dort, wo er ein leichter Kohlenwasserstoff, wie Kerosin ist). Das mexikanische Rohpetroleum   ; 011 vorzugsweise   ein solches vom spezifischen Gewicht 0-93 sein.

   Wie vorhin angeführt, soll der fein verteilte Kohlenstoff im weitesten Sinne eine Schutzwirkung für das Kupfer ausüben und die Reduktion von allenfalls in oder auf dem Kupfer vorhandenem Kupferoxyd bewirken ; demzufolge wird sieh das Ausmass seiner Verwendung mit den jeweiligen Anforderungen in dieser Beziehung ändern. 



   Die das fein verteilte Kupfer enthaltende Paste oder Suspension wird auf das zu überziehende Blech in gleichmässiger Dicke und Konsistenz, vorzugsweise mit Hilfe von Walzen aufgetragen, welche    eine gleichförmige, dichte und kompakte Schichte   auf beiden Flächen des Bleches aufbringen. Nach Austreten der Bleche aus den Walzen werden sie in einen geeigneten Feuerraum eingebracht und dort   einer Temperatur von etwa 1100  C so lange ausgesetzt, bis das Kupfer auf den Fläehen der Bleche einen sich nicht ablösenden Überzug bildet. Dort, wo im Ofen allenfalls eine Oxydation des Eisens stattfindet.   zeigt das verkupferte Blech eine   oberflächliche   Schicht von Eisenoxyd, die aber leicht und raseh durch Abreiben, Abbeizen oder in anderer Weise entfernt werden kann. 



   Angenommen, das Blech sei von der Normalgrösse (50 auf 70 cm bei einem Gewicht derart, dass 1000 Bleche 1 Tonne wiegen und die beiderseitigen Flächen jedes Bleches etwa 7000   CM   betragen) und soll an beiden Seiten mit Kupfer überzogen werden ; hiefür sind zweckmässig für 1000 solcher Bleche zu verwenden :   135 leg   fein verteiltes Kupfer mit etwa   191 leg mexikanischem   Rohpetroleum verrieben ; hiezu kann ebenfalls   einZusatz   von fein-verteiltem Kohlenstoff, wie früher angeführt, unter inniger Verengung zugegeben werden.

   Es wurde hiebei ein zufriedenstellendes Resultat erreicht, wenn ein Blech dieser Art mit einer Geschwindigkeit von ungefähr   7. 5 tu   per Minute durch eine auf   11 000 C   gehaltene   Verbrennung-   kammer von 2 m Länge hindurchgeht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Metallen unter Verwendung einer das Uber- mgsmetall enthaltenden, auf das zu überziehende Metall aufzubringenden und der Erhitzung unterworfenen Paste, dadurch gekennzeichnet, dass das Überzugsmeta1J in der Paste in metallischer Form zur Anwendung kommt.
AT94779D 1915-08-17 1920-07-22 Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Metallen. AT94779B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US94779XA 1915-08-17 1915-08-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT94779B true AT94779B (de) 1923-11-10

Family

ID=21737892

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT94779D AT94779B (de) 1915-08-17 1920-07-22 Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Metallen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT94779B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2633137A1 (de) Borierungsmittel zum borieren von massenteilen aus eisen und nichteisenmetallen
DE1521346C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines metallischen Überzuges
DE3003915A1 (de) Verfahren zum herstellen von stahl
DE2051925C3 (de) Verzinkungspaste und Verfahren zur Herstellung von Überzügen aus dieser Paste auf Eisen- und Stahlgegenständen
DE1065997B (de)
CH635130A5 (de) Verfahren zur herstellung einer carbidschicht auf der oberflaeche eines gegenstandes aus einer eisenlegierung.
DE2614957C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Gießpulver
AT94779B (de) Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Metallen.
DE1246915B (de) Waessriges Beschichtungsmittel zur Herstellung von aufschmelzbaren Korrosionsschutzueberzuegen
DE69100441T2 (de) Beschichtete Magnesiumteilchen zur Entschwefelung von Gusseisen oder Flussstahl.
EP0041940B1 (de) Verfahren zum Behandeln von metallischen Hütteneinsatzstoffen, insbesondere Eisenschwammteilchen
DE1669235A1 (de) Alkalisilikatschutzueberzug
DE1296315B (de) Thermisch isolierender Schutzueberzug
DE919473C (de) Kupplungswerkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE465489C (de) Verfahren zur Herstellung von Eisen- oder Stahllegierungen
DE906530C (de) Erzeugung metallischer UEberzuege durch Aufspritzen
DE588950C (de) Herstellung von fein verteilten oxydfreien Pigmenten
DE486974C (de) Herstellung von Metallpulver, insbesondere Blei, enthaltenden Pigmenten
DE354279C (de) Verfahren zum Plattieren von Metall
AT92015B (de) Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Metallen.
DE719586C (de) Verfahren zum Plattieren von Magnesium
DE557467C (de) Verfahren zur Herstellung von Achslagerauskleidungen
AT137565B (de) Verfahren zur Herstellung von Widerstandsmassen für elektrische Widerstände.
DE683333C (de) Form zum Vergiessen von Magnesium
AT139419B (de) Verfahren zur Erzeugung eines als Bestandteil von Glas-, Emaille-, Glasursätzen od. dgl. dienenden blei- oder bleioxydhaltigen Produktes.