DE906530C - Erzeugung metallischer UEberzuege durch Aufspritzen - Google Patents

Erzeugung metallischer UEberzuege durch Aufspritzen

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DE906530C
DE906530C DED1206D DED0001206D DE906530C DE 906530 C DE906530 C DE 906530C DE D1206 D DED1206 D DE D1206D DE D0001206 D DED0001206 D DE D0001206D DE 906530 C DE906530 C DE 906530C
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DE
Germany
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metallic
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coatings
lead
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DED1206D
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Erich Kaufmann
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Evonik Operations GmbH
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Degussa GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C4/00Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
    • C23C4/04Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the coating material
    • C23C4/06Metallic material
    • C23C4/08Metallic material containing only metal elements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
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Description

  • Erzeugung metallischer Überzüge durch Aufspritzen Es ist bekannt, metallische Überzüge dadurch zu erzeugen, daß man das betreffende Metall in feinverteilter Form auf die Unterlage aufspritzt. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, auf diesem Wege Überzüge zu erzeugen, die aus Mischungen verschiedener Metalle bestehen. Nach einem bekannten Verfahren soll ein Lagermetall, das aus einer weichen elastischen Grundmasse, z. B. Blei, besteht, in welcher harte, spröde Kristallindividuen, z. B. solche aus Eisen, eingebettet sind, dadurch hergestellt werden, daß Mischungen der beiden Metalle in feinverteiltem Zustand, entweder beide flüssig oder das eine flüssig und das andere als staubfeines Pulver, mit Hilfe einer oder mehrerer Düsen auf die Unterlage aufgespritzt werden. Hierbei werden bei Anwendung nicht legierungsfähiger Metalle inhomogene Überzüge erzielt. Nach einem anderen Verfahren sollen Lagermetalle aus Mischungen von an sich schwer legierbaren Metallen, wie z. B. Kupfer ünd Blei, dadurch hergestellt werden, daß ein aus einzelnen Fasern bestehender Kupferdraht in schmelzflüssiges Blei gebracht und der so erhaltene Draht durch eine Pistole geführt wird, in der er durch Erhitzen verflüssigt und in dieser Form ausgespritzt wird. Auf diese Weise können z. B. Kupfer-Blei-Überzüge erzeugt werden, welche etwa 30°/o Blei enthalten. In diesen Mengenverhältnissen sind Kupfer und Blei legierungsfähig. Bei Anwendung von Kupfer und Blei in nicht legierbaren Mengenverhältnissen, z. B. solchen, welche mehr als 40 % Blei enthalten, würden bei Anwendung dieses Verfahrens homogene Überzüge nicht entstehen.
  • Erfindungsgemäß gelingt es, aus Metallen, welche in den angewendeten Mengenverhältnissen nicht oder nur schwer legierbar sind, Überzüge von homogener Beschaffenheit mit Hilfe von Spritzverfahren zu erzeugen, und zwar dadurch, daß pulverige Mischprodukte, wie sie nach Patent 755 9I6 gewonnen werden, zur Herstellung der Überzüge verwendet werden.
  • Derartige Mischprodukte werden dadurch erhalten, däß Schmelzen von Metallen oder Metallen und anderen Stoffen, die in schmelzflüssigem Zustand zur Entmischung neigen, einer guten Durchmischung unterworfen werden und das schmelzflüssige Gemenge, bevor Entmischungen stattgefunden haben, einem an sich bekannten Zerstäubungsvorgang unterworfen wird, mit der Maßgäbe, daß für sofortige Abschreckung der aus der Schmelze entstehenden Teilchen Sorge getragen wird, z. B. derart, däß die Schmelze unter Vermeidung der Entmischung in Strahlenform auf schnell umlaufende Körper auffließen gelassen wird und ein Kühlmittel, vorzugsweise Wasser, unmittelbar an oder- dicht bei der Zerteilungsstelle zugeführt wird. Als Ausgangsstoffe kommen z. B. in Betracht Kupfer und Blei, Silber und Nickel, Aluminium und Blei. Derartige Ausgangsstoffe können in praktisch beliebigen Mengenverhältnissen, insbesondere solchen, welchekeine homogenen Schmelzen zu bilden vermögen, verwendet werden, z. B. 6o % Kupfer und 40% Blei oder 60% Silber und 4o% Nickel oder 85 % Aluminium und 15 % Blei. Die aus derartigen Ausgangsgemischen hergestellten feinpulverigen Produkte können je nach Durchführung des Verfahrens etwa die Eigenschaften von Legierungen der miteinander vereinigten Komponenten enthalten oder auch noch die Eigenschaften der Komponenten selbst aufweisen. Durch mehr oder weniger feine Verteilung der Teilchen ineinander kann man die eine oder andere Eigenschaft stärker in Erscheinung treten lassen.
  • Das feinpulverige Gut kann ohne weiteres, z. B. mit üblichen Pulverspritzpistolen, auf die Unterlage gespritzt werden. Da jedes einzelne Pulverteilchen aus einer feinen Dispersion der heterogenen Komponenten besteht und jedes Pulverteilchen bei der Geschwindigkeit des Durchtritts durch die kurze Erhitzungszone der Düse der Hitzewirkung nur einen Augenblick ausgesetzt ist, gelingt es, das homogene Mischprodukt praktisch unverändert auf die gewünschte Unterlage aufzuspritzen und auf diese Weise homogene Überzüge in beliebig dicken Schichten herzustellen. Es können insbesondere auch frei tragende Teile in einfachster Weise aus heterogenen Metallen aufgebaut werden. Die Erfindung ist u. a. ausgezeichnet geeignet zur Herstellung von Lagern durch Auskleiden der Stützschale mittels homogener Gemische aus z. B. Kupfer oder Aluminium oder Eisen mit Blei. Ebenso können verschiedene Metallschichten in an sich be- 1 kannter Weise aufeinanderfolgend, z. B. abwechselnd, aufgetragen werden. Schließlich kann auch den erfindungsgemäß anzuwendenden Metallpulvern nichtmetallisches feinpulveriges Material, z. B. feinpulverige Kunstharze, zugemischt und die erhaltenen Mischungen zur Herstellung von überzügen verwendet werden, die alsdann die metallischen und die nichtmetallischen Zusatzstoffe in gewünschten Mengenverhältnissen und gleichmäßiger Verteilung enthalten. Ebenso kann man auch abwechselnd metallische und nichtmetallische Schichten erzeugen.
  • Die erfindungsgemäß erzeugten Gebilde kann man in an sich bekannter Weise einer Nachbehandlung durch Erwärmen, z. B. in einer inerten oder reduzierenden Atmosphäre, unterwerfen. Hierdurch kann man die Haftfestigkeit an der Unterlage durch Diffusion des erzeugten Überzugs in die Unterlage verbessern. Thermische Nachbehandlungen haben sich insbesondere dann als vorteilhaft erwiesen, wenn die erfindungsgemäß erzeugten bzw. überzogenen Gegenstände noch einer nachträglichen Verformung unterworfen werden. Man kann z. B. ein mit der angewendeten Metallmischung überzogenes Blech nachträglich zu Lagerbuchsen od. dgl. verformen.
  • Das vorliegende Verfahren zeichnet sich durch außerordentliche Einfachheit und Zuverlässigkeit aus; es gestattet erstmals die Erzeugung homogener Überzüge aus Metallen, die nicht oder nur schwer legierbar sind, in beliebigen Mengenverhältnissen. DieAnwendung der in den Überzug einzuführenden Metalle in Form von Pulverteilchen, von denen jedes die Metalle in gleichen Mengenverhältnissen im Zustand feinster Verteilung ineinander enthält, bietet neben den bereits erwähnten Vorzügen auch noch anderweitige Vorteile. Es hat sich z. B. gezeigt, daß bleienthaltende Pulverteilchen bis auf mehrere hundert Grad über den Schmelzpunkt des reinen Bleies erhitzt werden können, ohne das Ausschwitzungen von Blei stattfinden. Diese wertvolle Eigenschaft gewährleistet die Überführung der in den Pulverteilchen vorhandenen Mischungen in die zu erzeugenden metallischen Überzüge, ohne daß störende Entmischungen stattfinden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -I. Verwendung von aus schmelzflüssigen Mischungen von nicht legierbaren oder zur Entmischung neigenden, insbesondere metallischen Stoffen, unter Vermeidung von Entmischungen durch Zerstäubung und anschließende Abschreckung der Teilehen gewonnenen pulverigen Mischprodukten zur Herstellung metallischer Überzüge durch Aufspritzen.
  2. 2. Verwendung pulveriger Mischprodukte nach Anspruch I in Mischung mit nichtmetallischen pulverigen Stoffen, z. B. Kunstharzpulver. 3: Verfahren zur Herstellung von Überzügen nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mehrere verschiedenartige metallische Schichten oder teils metallische, teils nichtmetallische Schichten übereinander aufgespritzt werden.
DED1206D 1939-07-05 1939-07-05 Erzeugung metallischer UEberzuege durch Aufspritzen Expired DE906530C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2095384A1 (de) * 1970-06-20 1972-02-11 Singer Alfred
WO1989010422A1 (en) * 1988-04-23 1989-11-02 Glyco-Metall-Werke Daelen & Loos Gmbh Laminar material or workpiece and process for producing them
WO1996017100A1 (de) * 1994-11-26 1996-06-06 Glyco-Metall-Werke Glyco B.V. & Co. Kg Schichtwerkstoff und verfahren zu seiner herstellung

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WO1996017100A1 (de) * 1994-11-26 1996-06-06 Glyco-Metall-Werke Glyco B.V. & Co. Kg Schichtwerkstoff und verfahren zu seiner herstellung

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