AT9419U1 - Mundstück mit einem trinkschnabel - Google Patents
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Abstract
Mundstück (1) mit einem Trinkschnabel (2) aus einem im Wesentlichen elastischen Kunststoffmaterial, das zur Befestigung an einem Flüssigkeitsbehälter einen Befestigungsflansch (3) aufweist, wobei der Trinkschnabel (2) im Querschnitt im Wesentlichen elliptisch bzw. oval ausgebildet ist und sich der Umfang des Trinkschnabels (2) vom Befestigungsflansch (3) zu einer Flüssigkeitsabgabeöffnung (4) hin verjüngt, und wobei benachbart der Flüssigkeitsabgabeöffnung (4) eine einstückig mit dem Trinkschnabel (2) ausgebildete Membran (6) mit einer schlitzförmigen Ventilöffnung (7) vorgesehen ist, wobei die Wandstärke der Membran (6) geringer ist als die Wandstärke des Trinkschnabels (2) und die Längserstreckung der schlitzförmigen Ventilöffnung (7) im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des elastischen Trinkschnabels (2) angeordnet ist und die Membran (6) in einer Schließstellung gegenüber der Flüssigkeitsabgabeöffnung (4) einwärts gewölbt ist und unter Aufbringen einer Druckkraft auf den elastischen Trinkschnabel (2) sich im Inneren des Trinkschnabels (2) in eine Offenstellung spreizt.
Description
2 AT 009 419 U1
Die Erfindung betrifft ein Mundstück mit einem Trinkschnabel aus einem im Wesentlichen elastischen Kunststoffmaterial, das zur Befestigung an einem Flüssigkeitsbehälter einen Befestigungsflansch aufweist, wobei der Trinkschnabel im Querschnitt im Wesentlichen elliptisch bzw. oval ausgebildet ist und sich der Umfang des Trinkschnabels vom Befestigungsflansch zu einer Flüssigkeitsabgabeöffnung hin verjüngt, und wobei benachbart der Flüssigkeitsabgabeöffnung eine einstückig mit dem Trinkschnabel ausgebildete Membran mit einer schlitzförmigen Ventilöffnung vorgesehen ist, wobei die Wandstärke der Membran geringer ist als die Wandstärke des Trinkschnabels und die Längserstreckung der schlitzförmigen Ventilöffnung im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des elastischen Trinkschnabels angeordnet ist.
Ein derartiges Mundstück ist aus der US 2005/0145636 A bekannt. Hierin ist ein Behälterverschluss gezeigt, bei dem im oberen Endbereich eines Trinkschnabels flexible Teilabschnitte vorgesehen sind, zwischen welchen eine schlitzförmige Ventilöffnung vorgesehen ist, und welche bei Aufbringen eines Lippenanlagedrucks bzw. durch eine Beißbewegung eines Kleinkindes in eine nach außen gewölbte Offenstellung übergehen, in welcher über die Ventilöffnung Flüssigkeit entnommen werden kann. Nachteilig ist hierbei jedoch, dass das beim Aufbringen eines Lippenanlagedrucks bzw. einer Beißbewegung von noch ungeübten Kleinkindern ungewollterweise gegen die Auswärtswölbung der flexiblen Teilbereiche ein Gegendruck mit den Lippen aufgebracht werden kann, so dass die flexiblen Teilbereiche durch die Lippe des Kleinkindes wieder in ihre Schließstellung gedrückt werden können.
Zudem ist aus der US 4,946,062 A ein Behälterverschluss bekannt, bei welchem in einem Trinkschnabel ein Ventilelement mit zueinander konvergierenden Seitenwänden gleicher Wandstärke wie der Trinkschnabel selbst eingesetzt ist. Ein derartiges Ventil ist jedoch für die Flüssigkeitsaufnahme durch Kleinkinder nicht geeignet.
Weiters ist aus der US 5,186,347 A ein Behälterverschluss mit einem Trinkschnabel bekannt, in welchem eine Membran mit einer schlitzförmigen Ventilöffnung als Ventil befestigt ist. Hierbei ist jedoch der Trinkschnabel aus einem im Wesentlichen unelastischen Material geformt. Die Membran öffnet demzufolge nicht aufgrund eines Aufbringens einer Druckkraft auf den Trinkschnabel, sondern bei Aufbringen einer Saugkraft.
Ebenso ist in der EP 634 922 B1 ein Behälterverschluss mit einem Trinkschnabel gezeigt, bei welchem ein Ventilelement mit einer schlitzförmigen Ventilöffnung gezeigt ist, welches lediglich bei Aufbringen einer Saugkraft in eine Offenstellung übergeht.
Weiters ist noch aus der US 5,730,336 A ein andersartiges Mundstück bekannt, welches zum Aufstecken auf einem Flüssigkeitsschlauch eines elastischen Flüssigkeitsbehälters vorgesehen ist, wobei hier ein gegenüber dem Umfang des übrigen Trinkmundstücks erhabener Lippenanlagebereich vorgesehen ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist nun, ein Mundstück der eingangs angeführten Art zu schaffen, mit welchem ein Kleinkind von einer Saugbewegung bei der Flüssigkeitsaufnahme zu einer Trinkbewegung hin geführt wird, wobei durch Aufbringen einer Druckkraft auf den Trinkschnabel ein Ventil zuverlässig in eine Offenstellung übergeführt wird und bei Entfallen dieser Druckkraft zuverlässig ein Flüssigkeitsaustritt vermieden wird.
Dies wird bei dem Mundstück der eingangs angeführten Art dadurch erzielt, dass die Membran in einer Schließstellung gegenüber der Flüssigkeitsabgabeöffnung einwärts gewölbt ist und unter Aufbringen einer Druckkraft auf den elastischen Trinkschnabel sich im Inneren des Trinkschnabels in eine Offenstellung spreizt. Durch das Vorsehen einer einwärts gewölbten Membran, deren Wandstärke geringer ist als jene des Trinkschnabels und in welcher eine schlitzförmige Ventilöffnung vorgesehen ist, die senkrecht zu der Längserstreckung des im Wesentlichen ovalen bzw. elliptischen Querschnitts des Trinkschnabels angeordnet ist, kann ein Kleinkind auf einfache Weise durch Aufbringen eines Lippenanlagedrucks oder einer Beißbewegung ein 3 AT 009 419 U1 Öffnen des Ventils erzielen, wobei durch die Einwärtswölbung der Membran sichergestellt ist, dass das Kleinkind nicht durch eine ungewollte Druckaufbringung auf die Membran mit der Lippe ein Schließen der schlitzförmigen Ventilöffnung bewirkt.
Ein zuverlässiges Schließen der schlitzförmigen Ventilöffnung ist gewährleistet, wenn die Membran im Wesentlichen kuppelförmig ausgebildet ist.
Alternativ ist es zur Erzielung eines Ventils, welches bei Aufbringen einer Druckkraft auf den elastischen Trinkschnabel auf einfache Weise öffnet und im nicht-Druck-beanspruchten Zustand zuverlässig in einer Schließstellung vorliegt, ebenso möglich, dass die Membran im Wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
Wenn sich die schlitzförmige Ventilöffnung über die gesamte Deckfläche des Kegelstumpfes bis in die schräge Mantelfläche erstreckt, ergibt sich eine relativ große Ventilöffnung, durch welche Flüssigkeit in Richtung der Flüssigkeitsabgabeöffnung hindurchtreten kann, zugleich kann jedoch auch eine zuverlässige Abdichtung der Ventilöffnung in der Schließstellung erzielt werden.
Tests haben gezeigt, dass es für das Öffnen der schlitzförmigen Ventilöffnung unter Aufbringen einer Druckkraft mittels Lippenanlage oder Beißbewegung günstig ist, wenn der Trinkschnabel eine Wandstärke zwischen 1,2 und 2 mm, vorzugsweise von im Wesentlichen 1,6 mm, aufweist. Ebenso ergaben Tests, dass die Membran auf einfache Weise durch den Lippenanlagedruck eines Kleinkindes geöffnet werden kann und bei Entfernen dieses Anlagedrucks zuverlässig in eine Schließstellung übergeht, wenn die Membran eine Wandstärke zwischen 0,8 und 1,2 mm, vorzugsweise von im Wesentlichen 1 mm, aufweist.
Um zuverlässig zu vermeiden, dass ein das Mundstück verwendendes Kleinkind die schlitzförmige Ventilöffnung mittels der Lippe verschließt, ist es günstig, wenn der Abstand, in dem die Membran an der Innenseite des Trinkschnabels von einer oberen Trinkschnabelspitze angebracht ist, zumindest der Wandstärke des Trinkschnabels entspricht.
Um möglichst homogene Spannungsverhältnisse in der gesamten, die Flüssigkeitsabgabeöffnung verschließenden Membran vorzusehen, was ein zuverlässiges Schließen der Membran in einer nicht-Druck-beaufschlagten Stellung bewirkt, ist es von Vorteil, wenn die Flüssigkeitsabgabeöffnung in Draufsicht kreisförmig ist.
Wenn der Mittelpunkt der Flüssigkeitsabgabeöffnung auf einer Längsachse des Mundstücks angeordnet ist, ist das Mundstück im Wesentlichen einem herkömmlichen Sauger nachgebildet, so dass eine möglichst sanfte Umstellung beim Füttern des Kleinkindes mit dem Mundstück anstelle eines herkömmlichen Saugers erfolgt.
Wenn das Mundstück bezüglich zweier senkrecht zueinander angeordneten Schnittebenen, die einander in der Längsachse schneiden, symmetrisch ausgebildet ist, ergibt sich ein doppelsymmetrisches Mundstück, dessen Längsausrichtung bei der Flüssigkeitsaufnahme entsprechend der Längserstreckung des Mundes klar definiert ist.
Tests haben gezeigt, dass der von einem Kleinkind aufzubringende Druck mittels einer Lippenanlage bzw. einer Beißbewegung zum Öffnen des Ventils besonders gut geeignet ist, wenn das Kunststoffmaterial eine Shore-Härte A zwischen 30 und 60, insbesondere von 47, aufweist.
Um ein hautähnliches Lippenanlagegefühl bei der Flüssigkeitsaufnahme zu erzielen, ist es von Vorteil, wenn die Oberfläche des Trinkschnabels in zumindest einem Abschnitt eine erhöhte Oberflächenrauigkeit zwischen 10 pm und 50 pm, vorzugsweise 30 pm, aufweist.
Um die Abschnitt erhöhter Oberflächenrauigkeit insbesondere im Bereich der Lippenanlage 4 AT 009 419 U1 vorzusehen, ist es von Vorteil, wenn der Abschnitt mit erhöhter Oberflächenrauigkeit im Wesentlichen doppelzungenförmig mit zwei breiten Zungespitzenendabschnitte ausgebildet ist, wobei die breiten Zungespitzenendabschnitte auf den Breitseiten des Trinkschnabels angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch näher erläutert. Im Einzelnen zeigen in der Zeichnung: Fig. 1 eine Ansicht des Mundstücks mit einem sich von einem Befestigungsflansch weg verjüngenden Trinkschnabel: Fig. 2 einen Schnitt des Mundstücks gemäß der Linie ll-ll in Fig. 1; Fig. 2a im Schnitt eine Detailansicht im Bereich der Flüssigkeitsabgabeöffnung: Fig. 2b im Schnitt eine Detailansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels der einwärts gewölbten Membran; Fig. 3 eine Draufsicht auf das Mundstück gemäß Fig. 1; und Fig. 4 im Detail eine Draufsicht der Flüssigkeitsabgabeöffnung gemäß Fig. 2a.
In Fig. 1 ist eine Ansicht eines Mundstücks 1, das einen Trinkschnabel 2 und einen Befestigungsflansch 3 zur Befestigung an einem Flüssigkeitsbehälter (nicht gezeigt) aufweist. Das Mundstück 1 kann hierbei auf einfache Weise ebenso wie ein herkömmlicher Sauger mittels einer Überwurfkappe am oberen Flaschenrand eines Flüssigkeitsbehälters befestigt werden.
Der Trinkschnabel 2 verjüngt sich hierbei von dem Befestigungsflansch 3 in Richtung einer Flüssigkeitsabgabeöffnung 4, wobei der Trinkschnabel 2 im Querschnitt oval bzw. elliptisch ausgebildet ist, so dass der Trinkschnabel 2 mit seiner Längserstreckung entsprechend der Längserstreckung des Mundes bei der Flüssigkeitsaufnahme im Mund aufgenommen wird und von den Lippen des Kleinkindes umschlossen wird. In einer Übergangszone 2' geht der im Querschnitt elliptisch bzw. oval ausgebildete Trinkschnabel 2 graduell in eine kreisrunde Querschnittsform zur Verbindung mit dem ringförmigen Befestigungsflansch 3 über.
In Fig. 1 ist an der Oberfläche des Trinkschnabels 2 noch ein zungenförmiger Abschnitt 5 ersichtlich, in welchem die Oberfläche eine höhere Oberflächenrauigkeit aufweist als die übrige Oberfläche des Trinkschnabels 2, wobei wie insbesondere in Fig. 3 ersichtlich auf der anderen Breitseite des Trinkschnabels 2 ebenso ein zungenförmiger Abschnitt 5' vorgesehen ist, so dass sich insgesamt eine doppelzungenförmige Zone erhöhter Oberflächenrauigkeit zur Lippenanlage ergibt. Die Oberflächenrauigkeit kann z.B. zwischen 10 pm und 50 pm, vorzugsweise bei 30 pm, liegen.
In Fig. 2 ist das Mundstück im Schnitt gezeigt, wobei ebenso wie in den Detailansichten in Fig. 2a und Fig. 2b insbesondere ersichtlich ist, dass die Wandstärke einer als Ventil vorgesehenen Membran 6 geringer ist als die Wandstärke des Trinkschnabels 2.
Die Membran 6 ist hierbei benachbart der Flüssigkeitsabgabeöffnung 4 angeordnet, wobei sie von dieser im Wesentlichen im Abstand der Wandstärke 2 des Trinkschnabels angeordnet ist und von der Flüssigkeitsabgabeöffnung 4 weg ins Innere des Trinkschnabels 2 einwärts gewölbt ist.
Hierbei kann die einwärts gewölbte Membran 6 im Wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet sein (vgl. Fig. 2a) oder jedoch auch kuppelförmig, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2b gezeigt ist.
Die Membran 6 weist hierbei eine schlitzförmige Ventilöffnung 7 auf, welche (wie insbesondere in Fig. 4 ersichtlich) senkrecht zur Längserstreckung des im Wesentlichen elliptischen Trinkschnabels 2 angeordnet ist. Somit erfolgt bei der bestimmungsgemäßen Aufnahme des Trinkschnabels 2 im Mund eines Kleinkindes ein Aufbringen einer Druckkraft in Pfeilrichtung 8, d.h. in Richtung der Längserstreckung der schlitzförmigen Ventilöffnung 7, so dass diese im Inneren des Trinkmundstücks 2 auseinander gespreizt wird und somit ein Flüssigkeitsdurchtritt durch die Membran 6 und eine Flüssigkeitsabgabe über die Flüssigkeitsabgabeöffnung 4 ermöglicht wird.
Claims (11)
- 5 AT 009 419U1 In Fig. 3 ist insbesondere ersichtlich, dass der Umfang der Flüssigkeitsabgabeöffnung 4 kreisförmig ist und die Mitte der Flüssigkeitsabgabeöffnung auf einer zentralen Längsachse 9 (vgl. Fig. 1) des Trinkmundstücks 1 angeordnet ist. Eine derartige Ausgestaltung entspricht auch herkömmlichen Saugern, so dass die Umstellung von den dem Kleinkind bereits bekannten Saugern zu dem Mundstück 1 lediglich in der Art der Flüssigkeitsaufnahme, nämlich Aufbringen einer Druckkraft anstelle von Saugen, liegt, ansonsten das Lippenanlagegefühl jedoch im Wesentlichen unverändert bleibt. Das Mundstück 1 ist einstückig ausgebildet und besteht aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem thermoplastischen Elastomermaterial oder auch aus Silikon, wobei das Material üblicherweise eine Shore-Härte A von ca. 30 bis 60, vorzugsweise ca. 50, insbesondere 47, aufweist. Selbstverständlich kann das Mundstück 1 auch andere Formen aufweisen. Wesentlich ist lediglich, dass die Membran 6 einwärts gewölbt ist, so dass das Kleinkind nicht mittels der Zunge auf einfache Weise die Membran beim gleichzeitigen Aufbringen einer Druckkraft auf den Trinkschnabel verschließen kann. Ansprüche: 1. Mundstück (1) mit einem Trinkschnabel (2) aus einem im Wesentlichen elastischen Kunststoffmaterial, das zur Befestigung an einem Flüssigkeitsbehälter einen Befestigungsflansch (3) aufweist, wobei der Trinkschnabel (2) im Querschnitt im Wesentlichen elliptisch bzw. oval ausgebildet ist und sich der Umfang des Trinkschnabels (2) vom Befestigungsflansch (3) zu einer Flüssigkeitsabgabeöffnung (4) hin verjüngt, und wobei benachbart der Flüssigkeitsabgabeöffnung (4) eine einstückig mit dem Trinkschnabel (2) ausgebildete Membran (6) mit einer schlitzförmigen Ventilöffnung (7) vorgesehen ist, wobei die Wandstärke der Membran (6) geringer ist als die Wandstärke des Trinkschnabels (2) und die Längserstreckung der schlitzförmigen Ventilöffnung (7) im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des elastischen Trinkschnabels (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (6), die eine Wandstärke zwischen 0,8 und 1,2 mm, vorzugsweise von im Wesentlichen 1 mm, aufweist, in einer Schließstellung gegenüber der Flüssigkeitsabgabeöffnung (4) einwärts gewölbt ist und unter Aufbringen einer Druckkraft auf den elastischen Trinkschnabel (2), der eine Wandstärke zwischen 1,2 und 2 mm, vorzugsweise von im Wesentlichen 1,6 mm, aufweist, sich im Inneren des Trinkschnabels (2) in eine Offenstellung spreizt.
- 2. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (6) im Wesentlichen kuppelförmig ausgebildet ist.
- 3. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (6) im Wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
- 4. Mundstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die schlitzförmige Ventilöffnung (7) über die gesamte Deckfläche des Kegelstumpfes bis in die schräge Mantelfläche erstreckt.
- 5. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand, in dem die Membran an der Innenseite des Trinkschnabels (2) von einer oberen Trinkschnabelspitze angebracht ist, zumindest der Wandstärke des Trinkschnabels entspricht.
- 6. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsabgabeöffnung (4) in Draufsicht kreisförmig ist. 6 AT 009 419 U1
- 7. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt der Flüssigkeitsabgabeöffnung (4) auf einer Längsachse (9) des Mundstücks (1) angeordnet ist.
- 8. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (1) bezüglich zweier senkrecht zueinander angeordneten Schnittebenen, die einander in der Längsachse (9) schneiden, symmetrisch ausgebildet ist.
- 9. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial eine Shore-Härte A zwischen 30 und 60, insbesondere von 47, aufweist.
- 10. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Trinkschnabels (2) in zumindest einem Abschnitt (5, 5‘) eine erhöhte Oberflächenrauigkeit zwischen 10 pm und 50 pm, vorzugsweise 30 pm, aufweist.
- 11. Mundstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (5, 5') mit erhöhter Oberflächenrauigkeit im Wesentlichen doppelzungenförmig mit zwei breiten Zungespitzenendabschnitte ausgebildet ist, wobei die breiten Zungespitzenendabschnitte auf den Breitseiten des Trinkschnabels (2) angeordnet sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
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