AT94197B - Anlagen und Gefäße zum Gewinnen, Konzentrieren oder Aufbewahren von Wasserstoffsuperoxyd. - Google Patents

Anlagen und Gefäße zum Gewinnen, Konzentrieren oder Aufbewahren von Wasserstoffsuperoxyd.

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  Anlagen und Gefässe zum Gewinnen, Konzentrieren oder Aufbewahren von
Wasserstoffsuperoxyd. 



   Bei der Herstellung, Konzentration oder Aufbewahrung von Wasserstoffsuperoxyd ist die Lösung der Materialfrage für die Apparatur sehr schwierig. Nach dem bisherigen Stand der Wissenschaft und Technik waren Metalle ausgeschlossen. So heisst es in "Fortschritte in der anorganischen chemischen Industrie" von Bräuer & D'Ans, Berlin 1921 : "Die Lösungen von Wasserstoffsuperoxyd unterliegen einem langsamen, aber stetig wirkenden katalytischen Zerfall und zersetzen sich in Sauerstoff und Wasser. Spuren von Verunreinigungen, besonders von Schwermetallen, rauhen Gefässwandungen usw. beschleunigen die Zersetzung ganz wesentlich."
Allerdings wurden bereits in früherer Zeit Vorschläge zur Verwendung von Bleigefässen für die Darstellung und Aufbewahrung von verdünnten Lösungen von Wasserstoffsuperoxyd gemacht.

   Ferner wurde auch auf Zinn als geeignetes Metall für den genannten Zweck hingewiesen. Ebenso wurden Aluminium und Aluminiumlegierungen für den genannten Zweck empfohlen. 



   Alle diese Vorschläge haben sich aber in der Praxis nicht als vorteilhaft erwiesen, weil die genannten Metalle durch die in ihnen verarbeiteten Chemikalien mehr oder weniger rasch angegriffen und zerstört werden. Man war also auf Gefässe aus keramischem Stoff, wie Ton, Glas, Quarz usf. angewiesen, welche aber die Wärme schlecht leiten und ausserdem noch die sonstig bekannten Missstände zeigen. 



   Es ist zwar bekannt, dass heisse oxydierend wirkende Säuren und Flüssigkeiten ohne Einwirkung auf Tantal sind, dagegen war es eine   überraschende,   und wie die Praxis gezeigt hat, eine höchst wichtige Beobachtung, dass Substanzen, die Wasserstoffsuperoxyd entweder frei oder in latenter Form enthalten, bei saurer oder neutraler Reaktion durch die Berührung mit Tantal katalytisch nicht beeinflusst werden, selbst nicht bei höherer Temperatur. Für die Wasserstoffsuperoxydindustrie ist diese Beobachtung deshalb von Wichtigkeit, weil man nunmehr in den Stand gesetzt ist, Destillier-, Kondensier- und Konzentriergefässe aus dem gut wärmeleitenden und mechanisch sowie chemisch sehr widerstandsfähigen Tantalmetall herzustellen.

   So hat es sich gezeigt, dass in   Überschwefelsäure   durch Erhitzen auf   70'während 1   Stunde bei verschiedenen Metallen mit gleicher Oberfläche Aluminium eine Gewichtsabnahme von 4'81 0/0, Zinn eine solche von   30-5"/0, Blei   von   l'l   7 % erlitten hat, wogegen Tantal gar keine Gewichtsabnahme zeigt. Weiters wurden z. B. die gleichen Metalle mit derselben Oberfläche 68 Stunden bei Zimmertemperatur in der jeweils gleichen Menge   Wasserstoffsuperoxydlösung   gleicher Konzentration eingelegt und zeigte nach Abschluss des Versuches Aluminium einen 
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 das erhaltene Wasserstoffsuperoxyd in Tantalkühlern kondensieren kann oder man kann aus schwachen Wasserstoffsuperoxydlösungen von z.

   B.   8 0/"Gehalt   das Wasser nahezu verlustlos abtreiben, so dass der Rest 40 % Wasserstoffsuperoxyd und mehr enthält. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Anlagen und Gefässe zum Gewinnen, Konzentrieren oder Aufbewahren von Wasserstoffsuperoxyd, dadurch gekennzeichnet, dass man sie aus Tantalmetall herstellt, welches auf Wasserstoffsuperoxyd bzw. wasserstoffsuperoxydabgebende Verbindungen keine katalytische Wirkung ausübt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT94197D 1921-08-03 1921-08-03 Anlagen und Gefäße zum Gewinnen, Konzentrieren oder Aufbewahren von Wasserstoffsuperoxyd. AT94197B (de)

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