AT92100B - Verfahren zur Herstellung von Schleif- und Druckkontakten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schleif- und Druckkontakten.

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  Verfahren   zur Herstellung von Schleif-und Druckkontakten.   



   Nach Patent Nr. 89816 werden   Schleif-und Druckkontakte,   die aus Metall und Kohle bestehen, dadurch hergestellt, dass ein einheitliches Pulver aus Metall mit pulverförmigem Kohlenstoff, insbesondere mit Graphit innig gemischt und durch Druck und Hitze geformt wird. Nach vorliegender Erfindung werden mindestens 200/o Graphit mit dem Metallpulver gemischt. 



   Mit wachsendem'Graphitzusatz zeigen die Bürsten ein rasches Abnehmen der Festigkeit und Härte, ausserdem nimmt der Leitungswiderstand sehr rasch   zu.   so dass man wegen dieser erheblichen Nachteile zunächst über geringe Zusätze bis zu etwa   10"/" Graphit nicht   hinausgehen wird. Es hat sich aber gezeigt, dass durch geschickte Ausführung des Verfahrens. insbesondere durch genügend lange Dauer und Höhe des Druckes und der Erhitzung es möglich ist, noch bis   aufwärts   zu etwa 60% Graphitgehalt Bürsten zu gewinnen, die zwar eine verhältnismässig sehr   geringe mechanische Widerstandsfähigkeit besitzen,   aber trotzdem fest genug sind, um für viele Verwendungszwecke noch in Betracht gezogen werden zu können.

   Es hat sich nun weiter gezeigt, dass gerade diese Bürsten trotz ihrer scheinbaren Geringwertigkeit in mechanischer Beziehung und hinsichtlich des   Leitungswiderstandes   für viele Zwecke den Bürsten mit geringerem Graphitgehalt weit überlegen sind. Der Leitungwiderstand geht zwar beim Übergang von   100/0 Graphitgehalt   auf mehr als das Doppelte herauf und beim   Übergang von-) 00/0   Graphitgehalt auf 600/o Graphitgehalt nochmals auf das Zehnfache herauf. Gleichzeitig werden die Körper bei dieser Steigerung des Graphitgehaltes so weich, dass sie mit dem Fingernagel leicht geritzt werden können.

   Aber diese geringe Leitfähigkeit kann für sehr viele Zwecke ohne weiteres mit in Kauf genommen werden. die Bürsten sind immer den reinen   Graphitbürsten   hinsichtlich des Leitungswiderstandes fast um das. Zehnfache überlegen. Die Weichheit der Körper aber erweist sich für viele Zu ecke als ein grosser Vorzug. Besonders für schnellaufende Maschinen zeigt sich. dass bei Verwendung dieser Bürsten die Kollektoren und Schleifringe ausserordentlich geschont werden. Die Bürsten mit ihrem Graphitgehalt von   100/0 und   etwas mehr ergeben durchwegs eine sehr starke Abnutzung der Kollektoren oder Schleifringe, besonders bei schnellaufenden Maschinen, so dass sie bei diesen praktisch überhaupt nicht in Betracht gezogen werden können. Die Bürsten mit dem höheren Gehalt dagegen sind vorzüglich für diese Zwecke geeignet. 



   Man könnte daran denken, Bürsten ähnlicher Zusammensetzung nicht durch direkte Vereinigung des Metalles mit dem Graphit. wie gemäss vorliegender Erfindung in Aussicht genommen ist, sondern z. B. durch irgend eines der   bekannten verkohlbaren Bindemittel   zu bewirken. Solche Büsten zeigen aber im Gebrauch eine starke und ungleichmässige Abnutzung. Es wird sehr viel Kupferstaub erzeugt, der bald zu erheblichen Betriebsstörungen Anlass gibt und die Kollektoren und Schleifringe werden auch erheblich mehr angegriffen. Alle solche Störungen fallen bei den erfindungsgemäss hergestellten Bürsten fort. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Schleif-und Druckkontakten nach Patent Dir. 8981 dadurch gekennzeichnet, dass 20-60 Teile Graphit mit 80-40 Teilen eines einheitlichen Metallpulvers, insbesondere Kupferpulvers. verwendet werden. EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT92100D 1918-02-27 1920-12-02 Verfahren zur Herstellung von Schleif- und Druckkontakten. AT92100B (de)

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