AT150984B - Verfahren zum Einsatzhärten von Werkstücken aus rostbeständigen Chromstählen. - Google Patents
Verfahren zum Einsatzhärten von Werkstücken aus rostbeständigen Chromstählen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Einsatzhärten von Werkstücken aus rostbeständigen Chromstählen. Obwohl das Bedürfnis nach einsatzgehärteten rostsicheren Stählen gross ist, ist es bisher bei den korrosionsbeständigen Chromstählen schwer gelungen, eine den praktischen Anforderungen entsprechend Einsatzschichte zu erzeugen. Zementiert man rostsicheren Chromstahl mit den bekannten Einsatzmitteln, z. B. Lederkohle oder Holzkohle mit Bariumkarbonat in verschiedenem Mischungverhältnis, in der für gewöhnliche Einsatzstähle üblichen Weise, so erreicht man auch bei höheren Einsatztemperaturen, z. B. 930 C, entweder überhaupt keine Aufkohlung oder nur eine ganz ungenügende und ungleichmässige Härteschiehte. Es wurde nun gefunden, dass bei rostsicheren Chromstählen mit Chromgehalten von 8 bis 20% und bis zu 0'25% Kohlenstoff eine gute und gleichmässige Aufkohlung erreicht wird, wenn man als Kohlungsmittel frisch hergestellte oder frisch ausgeglühte Holzkohle, Lederkohle, Knochenkohle, Braunkohlenkoks, aktiven Gasruss u. dgl. verwendet, d. h. solche Kohle, die noch aktive Eigenschaften, EMI1.1 verliert z. B. ihre Ad-und Absorptionsfähigkeit und ist dann für die Einsatzhärtung rostsicherer Chromstähle nicht mehr zu gebrauchen. Daher erhält man mit den handelsüblichen Einsatzmitteln schwer eine brauchbare Einsatzschichte. Laut Erfindung wird der zu zementierende Gegenstand aus Chromstahl von der angegebenen Zusammensetzung in Kohle, die sich im aktiven Zustande befindet, verpackt und auf Temperaturen zwischen 9000 und 10000 C erhitzt. Neben dem aktiven Kohlungsmittel können auch die üblichen Zusätze, wie Bariumkarbonat, vorhanden sein. Nach dem Erkalten im Einsatz kann'zwecks Gefügeverfeinerung eine Zwischenglühung bei 700 0-8500 C eingeschoben werden. Dann wird wieder erhitzt und bei etwa 10000-10500 C in Öl oder Wasser abgelöscht oder in Luft abgekühlt. Auf diese Weise einsatzgehärtete Stücke haben eine gleichmässige, von der Einsatzdauer abhängige Kohlungsschichte, die nach dem Ablöschen eine fast glasharte Oberflächenhärte annimmt. Das Verfahren ist auch anwendbar für Chromstähle, die noch andere Legierungselemente, wie Nickel, Mangan, Kupfer, Wolfram, Molybdän, Vanadium, Titan, Tantal, einzeln oder gemischt, bis zu 4% enthalten. EMI1.2 pressformen zu verwenden. Diese sollen leicht einsenkbar sein und auf der Oberfläche hohe Härte annehmen, so dass ein Einsatzstahl zweckmässig ist. Da die meisten Kunstharzstoffe aber ziemlich stark korrodierend wirken, ist gleichzeitig Rostsicherheit notwendig. Alle drei Eigenschaften : leichte Einsenkbarkeit, höchste Oberflächenhärte und Rostsicherheit, vereinigen in sich nun die Pressformen, die aus einem erfindungsgemäss gehärteten Chromstahl hergestellt sind. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Einsatzhärten von Werkstücken aus rostbeständigen Chromstählen mit 8 bis 20% Chrom und bis zu 0'25% Kohlenstoff, ohne oder mit Zusätzen von Nickel, Mangan, Kupfer, Wolfram, Molybdän, Vanadium, Titan, Tantal, einzeln oder gemischt, bis zu 4%, insbesondere für die Herstellung von Kunstharzpressformen, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke in ei i Kohlungsmittel aus frisch hergestellter Aktivkohle oder frisch ausgeglühter, im aktiven Zustande befindliche Kohle eingepackt, auf Temperaturen zwischen 900 bis 1000 C erhitzt und nach der Aufkohlung von 10000 bis 10500 C in Öl oder Wasser abgelöscht oder in Luft abgekühlt werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke, wie beim üblichen Einsatzhärten, nach dem Erkalten im Einsatz vor ihrer Abschreckung in Öl oder Wasser oder vor ihrer Abkühlung in Luft (bei Temperaturen von 700 bis 850 C) zwischengeglüht werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS150984X | 1934-12-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT150984B true AT150984B (de) | 1937-10-11 |
Family
ID=5449659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT150984D AT150984B (de) | 1934-12-31 | 1935-12-14 | Verfahren zum Einsatzhärten von Werkstücken aus rostbeständigen Chromstählen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT150984B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0718416A1 (de) * | 1994-12-22 | 1996-06-26 | The Torrington Company | Wälzlager und Verfahren zum Herstellen dieses Lagers |
DE10156326A1 (de) * | 2001-11-19 | 2003-06-26 | Joerg Schilling | Verfahren zur Oberflächendekoration und zum Oberflächenhärten von ferrometallischen Teilen |
-
1935
- 1935-12-14 AT AT150984D patent/AT150984B/de active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0718416A1 (de) * | 1994-12-22 | 1996-06-26 | The Torrington Company | Wälzlager und Verfahren zum Herstellen dieses Lagers |
US5531836A (en) * | 1994-12-22 | 1996-07-02 | The Torrington Company | Rolling bearing and method of making same |
DE10156326A1 (de) * | 2001-11-19 | 2003-06-26 | Joerg Schilling | Verfahren zur Oberflächendekoration und zum Oberflächenhärten von ferrometallischen Teilen |
DE10156326B4 (de) * | 2001-11-19 | 2004-02-12 | Schilling, Jörg, Dipl.-Ing. | Verfahren zur Oberflächendekoration und zum Oberflächenhärten von ferrometallischen Teilen |
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