DE880753C - Herstellung von kopfgehaerteten Schienen - Google Patents

Herstellung von kopfgehaerteten Schienen

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DE880753C
DE880753C DEB3800A DEB0003800A DE880753C DE 880753 C DE880753 C DE 880753C DE B3800 A DEB3800 A DE B3800A DE B0003800 A DEB0003800 A DE B0003800A DE 880753 C DE880753 C DE 880753C
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DE
Germany
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rails
carbon
production
proviso
composition
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Expired
Application number
DEB3800A
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English (en)
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Sepp Dipl-Ing Ammareller
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GUSSSTAHLWERK BOCHUMER VER AG
Original Assignee
GUSSSTAHLWERK BOCHUMER VER AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/04Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rails

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Herstellung von kopfgehärteten Schienen In dem Patent 872 959 ist ein Verfahren zur Herstellung von Schienen, insbesondere Eisenbahnschienen mit besonders guter Haltbarkeit, Bruchsicherheit, Verschleißfestigkeit und Biegefähigkeit in kaltem Zustand, geschützt, bei dem die Schienen aus einem Stahl mit etwa 0,25 bis 0,33 % Kohlenstoff, 1,o bis 2,o0/9 Mangan, Rest Eisen mit den üblichen Gehalten an Silicium (bis 9,5°/o), Phosphor und Schwefel mit der Maßgabe, daß der Stahl beim Härten eine Martensithärte von 4.o bis 5,4. Rockwell/C erhält, hergestellt, die Schienen nach dem Walzen auf Temperaturen unter etwa 39o° abgekühlt und dann, an den auf Verschleiß beanspruchten Oberflächenzonen, vorzugsweise durch induktive Beheizung oder Brennerbeheizung, auf Härtetemperatur erhitzt, abgeschreckt und im nicht angelassenen Zustand belassen werden. Dabei ist es möglich, das Mangan, soweit sein Gehalt etwa 9,9% übersteigt, durch andere Legierungselemente, insbesondere Silicium, Chrom oder Kupfer, zu ersetzen. Die Dicke der gehärteten Zonen soll vorzugsweise etwa 3 bis 1o mm betragen. Eine Anlaßbehandlung wird an das Oberflächenhärten nicht angeschlossen, sondern es wird allenfalls ein Entspannen der kopfgehärteten Schienen auf Temperaturen bis etwa 300° vorgenommen.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß es zweckmäßig sein kann, z. B. zur weiteren Erhöhung der Verschleißfestigkeit oder zur Verfeinerung des Kornes, das Verfahren nach dem Patent 8.72 958 auf solche Stähle anzuwenden, die, ausgehend,von der im Patent 872958 angegebenen Zusammensetzung, einen Kohlenstoffgehalt besitzen, der die im Patent 8.72 9,58 genannten Kohlenstoffgehalte um einen gewissen Betrag, z. B. bis zu etwa o,i5%@ Kohlenstoff, überschreitet, wobei aber mindestens der über 0,33% Kohlenstoff liegende Betrag an Kohlenstoff durch mindestens einen starken Karbidbildner, wie Titan, Niob, Tantal oder Vanadin, abgebunden ist. Unabgebunden bleiben o,25 bis 0,33% Kohlenstoff.
  • Es kann vorteilhaft sein, das Verfahren nach dem Hauptpatent mit der Maßgabe anzuwenden, daß das Abschrecken der induktiv oder mit Brennern erhitzten Schienenkopfoberfläche erst in einem solchen zeitlichen Abstand nach dem Erwärmen auf Härtetemperatur vorgenommen wird, daß an der Schienenkopfoberfläche Zwischenstufengefüge bzw. sorbitisch-troostitisches Gefüge entsteht. Das gilt auch für Stähle der im Hauptpatent genannten Zusammensetzung. Ein im Betrieb, etwa infolge Schnellbremsungen auftretendes Martensitgefüge an der Schienenoberfläche hat keine nennenswerten nachteiligen Folgen bei diesen Schienen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Die Anwendung des Verfahrens nach Patent 872 g58 zum Herstellen von kopfgehärteten Schienen aus Stählen der im Hauptpatent genannten Zusammensetzung, jedoch mit der Maßgabe, daß der Stahl über 0,33°l0, und zwar bis zu 0,48% Kohlenstoff und ferner solche Mengen mindestens eines starken Karbidbildners, wie Titan, Niob, Tantal oder Vanadin, besitzt, daß mindestens der 0,33% übersteigende Betrag an Kohlenstoff dadurch abgebunden ist.
  2. 2. Die Anwendung des Verfahrens nach dem Patent 8.72 9,58 auf Schienen der im Anspruch i oder im Patent .872 958 genannten Zusammensetzung mit der Maßgabe, daß das Abschrecken der induktiv oder mit Brennern auf Härtetemperatur erwärmten Schienenkopfoberfläche in solch weitem zeitlichen Abstand nach dem Erwärmen auf Härtetemperatur erfolgt, daß an der Schienenkopfoberfläche Zwischenstufengefüge bzw. sorbitisch-troostitisches Gefüge entsteht.
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