DE872958C - Herstellung von kopfgehaerteten Schienen - Google Patents

Herstellung von kopfgehaerteten Schienen

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DE872958C
DE872958C DEB2856A DEB0002856A DE872958C DE 872958 C DE872958 C DE 872958C DE B2856 A DEB2856 A DE B2856A DE B0002856 A DEB0002856 A DE B0002856A DE 872958 C DE872958 C DE 872958C
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DE
Germany
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rails
wear
temperatures
head
hardened
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DEB2856A
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English (en)
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Sepp Dipl-Ing Ammareller
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GUSSSTAHLWERK BOCHUMER VER AG
Original Assignee
GUSSSTAHLWERK BOCHUMER VER AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/04Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Herstellung von kopfgehärteten Schienen Die seit Jahrzehnten anhaltenden Bemühungen, Schienen, insbesondere Eisenbähnschienen, den gesteigerten, vielfältigen Anforderungen anzupassen, sind bis heute noch nicht zu einem befriedigenden Abschluß gekommen. Von den bekannten Maßnahmen zur Verbesserung einiger Eigenschaften von Schienen. sind in erster Linie folgende zu nennen: Man hat versucht, die Haltbarkeit von Schienen durch besondere Auswahl der Zusammensetzung zu verbessern, wobei auch edu.rch geregelte Abkühlung bestimmte Gefüge, z. B. lamellar-perlitisches Gefüge, erzielt wurden. Weiterhin ist es bekannt, Verbundschienen herzustellen, bei .denen Fuß und Steg aus einem weicheren" zähen Stahl und der Kopf mindestens teilweise aus hartem verschleißfestem Stahl besteht. Außerdem ,ist der Weg beschritten worden, die walzwarme Schiene an den auf Verschleiß beanspruchten Stellen durch Eintauchen in Wasser oder Bespritzen mit Wasser zu härten und durch die im Innern des Schienenkopfes noch vorhandene Wärme anzulassen. Nach dem zuletzt genannten Verfahren: behandelte Schienen, die in einigen europäischen Ländern im größeren Umfang benutzt worden sind, haben seit einigen Jahren Fe'hlererschefinungen gezeigt.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden Schienen hergestellt, die gleichzeitig eine gute Haltbarkeit, Verschleißfestigkeit, Bruchsicherheit, gute Biegefähigkeit im kalten Zustand und Spannungsfrei-heit besitzen.
  • Erfindungsgemäß werden die Schienen aus einem Stahl mit etwa 0,25 bis 0,330/0 Kohlenstoff, r bis 2% Mangan, Rest Eisen mit den üblichen Gehalten an Silicium (bis o,5 %), Phosphor und Schwefel gefertigt, nach dem Walzen auf Temperaturen unter 300° abgekühlt und dann an der Kopfoberfläche, vorzugsweise durch induktive Beheizung oder Brennenbeheizung, auf Härtetemperatur gebracht und auf Martensit abgeschreckt. Eine Anlaßbehandlwng wird nicht angeschlossen, jedoch kann es in Fällen, in denen die Abkühlung vor dem Härten auf Temperaturen weit unter 3oo° fortgeschritten war,, ratsam sein, die kopfgehärteten Schienen bei Temperaturen bis etwa 300° zu entspannen. Es ist mqglich, das Mangan, soweit sein Gehalt etwa o,9 % übersteigt, durch andere Legierungselemente, insbesondere Silicium, Chrom und/oder Kupfer, ganz oder zum Teil .zu ersetzen. Die Zusammensetzung,der Schienenstähle .soll erfindungsgemäß- so sein, d:aß der nicht angelassene Martensit der gehärteten Zonen eine Härte von q.o bis 54 Rockwell/C besitzt. Die Dicke der gehärteten Zone soll vorzugsweise etwa 3 bis io mm betragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von kopfgehärteten Schienen, .insbesondere von Eisenbahnschienen, mit besonders guter Haltbarkeit, Bruchsicherheit, Verschleißfestigkeit und Biegefähigkeit im kalten Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen, aus einem Stahl mit etwa o,25 bis o,35% Kohlenstoff;, i bis 2% Mangan, Rest Eisen mit den üblichen .Gehaltert an Silicium (bis o,5 %), Phosphor und: Schwefel mit der Maßgabe, .daß der Stahl beim Härten eine Martensifhärte von 4o bis 54 Rockwell/C erhält, hergestellt, die gewalzten Schienen auf Temperaturen .unter etwa 300° abgekühlt und dann ,an den auf Verschleiß beanspruchten Oberflächenzonen, vorzugsweise .durch induktive Beheizung oder Brennerbeheizung auf Härtetemperatur erhitzt, abgeschreckt und im nicht angelassenen Zustand belassen werden.. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß' die Schienen aus einem im Anspruch i genannten Stahl, der der im Anspruch i genannten Maßgabe entspricht, hergestellt werden, in -dem jedoch das Mangan, soweit sein Gehalt o,g % übersteigt, durch andere Legierungselemente, insbesondere Silicium, Chrom oder Kupfer, einzeln oder zu mehreren, ganz oder zum Teil, ersetzt ist. 3. Verfahren nach Anspruch i ioder a, dadurch gekennzeichnet, daß die .auf Verschleiß beanspruchten Zonen des Schienenkopfes, vorzugsweise mittels induktiver Beheizung, 3 bis io mm tief gehärtet werden. q.. Verfahren nach einem der Ansprüche i @tris 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schienen, die vor dem Oberflächenhärten auf Temperaturen weit unter 300° .abgekühlt waren, nach -dem Oberflächenhärten bei Temperaturen bis etwa 3oo° entspannend geglüht werden.
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