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Vorrichtung zum Aufdrucken des Betrages auf Scheiks o. dgl.
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vorgesehen, welche durch ein sich längs der Oberfläche der Druckwalze erstreckendes Querstück 75 verbunden sind, auf dessen Innenseite Borsten 19 sitzen. Wenn die Druckwalze in die Arbeitsstellung gelangt, wird die Bürste 19 selbsttätig zur Seite bewegt, wie aus Fig. 3 deutlich zu ersehen ist.
Bei der in den Fig. 1-3 veranschaulichten Ausführungsform des Apparates kann dessen Betätigung mit einer Hand erfolgen, d. h. sowohl das Einstellen der Druckwalze als auch das Herabdrücken derselben erfordert nur mit einer Hand auszuführende Bewegungen. Die Druckwalze wird in ihrer jeweiligen Lage durch einen elastischen Finger. Sss, der in Nuten an der Stirnseite der Walze greift. festgehalten. Die Walze ist ferner mit einer Einstellseheibe 27. Fig. l. verbunden, deren Umfläche die zu druckenden Beträge quer zur Scheibenachse, jedoch parallel zu den Seheekrändern aufweist.
Mittels
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Es kann jedoch unabhängig hievon auch eine zweite Vorrichtung zur Einstellung der Druckwalze in Verwendung treten, welche aus einem Zahnradgetriebe 2, 2, 23, 24 besteht. das in dem Arm 16 des Hand- griffes 6 angeordnet ist. Behufs Einstellung der Druckwalze wird der Handgriff 6 und daher der Arm 1. j um die Walzenachse gedreht ; behufs Herstellung des Druckes wird jedoch der Handgriff 6 mit dem Arm 15 vertikal nach abwärts bewegt, wobei die Walze durch einen Ansatz 25 an der Gehäusewand, der in Nuten 26 an der Stirnwand der Walze greift, gegen Drehung gesichert ist.
Für die Vorschubbewegung des Schecks kann irgendeine geeignete Vorrichtung verwendet werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform gelangen zwei Rollen oder Reibungsräder BO. 31. deren Be- rührungslinie in der oberen Fläche des Sockels 2 der Druckvorrichtung liegt. Die Rolle-37 wird durch eine Feder gegen die Rolle 30 gedrückt, so dass der Scheck zwische i diesen beiden Rollen festgeklemmt ist. Die Rolle 30 sitzt auf einer Welle 32, auf welch letzterer ein Klinkenrad 3. 3 befestigt ist. in das eine von einem Hebel 36 getragene Klinke 34 greift.
Der Hebel 35 ist durch ein Gelenkstück. 36 mit einem Arm 37 verbunden. der an dem Träger 18 für die Bürste 19 sitzt und derart angeordnet ist. dass durch die bei jeder Aufwärtsbewegung der Druekwalze erfolgende Rüekbewegung des Trägers 18 der Scheck vermittels des Schaltwerkes 3. 3, 34 und der Rollen JO, 31 um einen Zeilenabstand vorgeschoben wird.
Um den Scheck einzulegen, kann die Rolle 31 vermittels des Hebels 38 abgehoben werden.
Um den Seheck genau einzustellen sind zweckmässig Anschläge 40 (Fig. 6) vorgesehen, welche auf einer Stange 41 sitzen, die unter der Einwirkung einer Feder 42 die Anschläge in der gewünschten Lage zu erhalten sucht. Die Anschläge ragen durch eine Durchbrechung 4. 3 in der Grundplatte der Druckvorrichtung.
Bei der in Fig. 4 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Druckvorrichtung dient der Handgriff 6a und Arm 15 (t nur zum Niederdrücken der Druckwalze und ist gänzlich unabhängig von der Einstellvorrichtung, 21a, welche auf der entgegengesetzten Stirnseite der Druckwalze angeordnet ist.
Die Druckwalze ist hier exzentrisch in den Naben Sa gelagert, welche ihrerseits in den Seitenwänden des Gehäuses drehbar gelagert sind.
Bei der in Fig. 5 veranschaulichten Ausführungsform der Vorrichtung ist die Druckwalze t im
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und beim Druck gegen eine gleichartig gekrümmte Platte zur Wirkung gelangen. Auch hier werden die Schecks auf der gekrümmten Platte derartig eingestellt und vorgeschoben, dass die Beträge quer auf den Scheck aufgedruckt werden. Diese Ausführung ergibt eine etwas gedrängtere Anordnung der Vorrichtung als jene nach den Fig. 1. 2, 3 und 4.
Das Schlusszeichen hinter den die Beträge angebenden Worten kann auch bis über die Linie, auf welche der Name des Zahlungsempfängers geschrieben wird, fortgesetzt werden, u. zw. entweder in Form einer einfachen gezackten Linie. wie Fig. 7 und 8 zeigen, oder in Form einer. Doppellinie. wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Natürlich kann an Stelle dieser gezackten Linie auch irgendein anderes Zeichen treten.
Die Typenzeilen können derart angeordnet werden, dass ihre Anfangsbuchstaben in einer Um- fangslinie der Dmekwalze liegen, wodurch es möglich wird, verschiedene Teile der Druckwalze verschieden einzufärben ; so können die Beträge in einer Farbe und die durch den Namen des Zahlungempfängers gehenden Linien in anderer Farbe gedruckt werden. In manchen Fällen kann auch die durch den Namen des Zahlungsempfängers gehende Linie nicht eingefärbt und nur eingepresst werden.
Die Oberfläche der Platte 5 ist derart ausgestaltet, dass dieselbe beim Druck in das Papier eindringt und den Zusammenhang der Papierfasern an vielen Stellen löst, wobei Typen mit weicher Oberfläche oder mit Nuten verwendet werden können, in welch letztere die vorragenden Teile an der Oberfläche der Platte ; eintreten.
In Fig. 8 ist ein Scheck veranschaulicht, der mit der Vorrichtung nach der Erfindung bedruckt ist. Wie ersichtlich, besitzen die einzelnen, schrägen Zeilen gleichen Abstand von einander und übergreifen einander, so dass verhältnismässig grosse Beträge auf geringer Länge des Schecks untergebracht werden können. Auch ist durch diese Art des Aufdruckens der Beträge die Durchführung der Vorschubbewegung für den Seheck sehr vereinfacht. Wie aus Fig. 8 ferner ersichtlich ist. sind die aufrechten Striche der Buchstaben parallel zu den Schmalseiten des Schecks. Um dies zu erzielen, sind die Typen schräg zur Achse der Druckwalze am Umfang der letzteren angebracht, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist.
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Hiedurch werden die Worte besser leserlich. Zur guten Leserlichkeit trägt auch der Umstand bei, dass bei schräger Anordnung der Wortzeilen grössere Typen verwendet werden können als bei der üblichen Schreibweise in einer zur Längsseite des Schecks parallelen Zeile.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Vorrichtung zum Aufdrucken des Betrages auf Schecks od. dgl. mit einer, die erforderlichen Zahl-und sonstigen Worte in Zeilenform tragenden, stellbaren Druckwalze und einer Vorschaltvorrichtung für das Scheekformular, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der Druckwalze gegen die Vorschubrichtung des Formulars unter einem spitzen Winkel geneigt ist und die Zeilen in bekannter Weise parallel zur Druckwalzenachse verlaufen.