AT91815B - Drahtzugspannwerk für Zentralstellwerke von Eisenbahnsicherungsanlagen. - Google Patents

Drahtzugspannwerk für Zentralstellwerke von Eisenbahnsicherungsanlagen.

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AT91815B
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wire
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wire tensioning
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Stefan Goetz U Soehne
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Stefan Goetz U Soehne
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    DraJitzugspiuuiwerk für Zentralstellwerke von Eisenbahnsichernngsanlagen.   



   Bei den Zentralstellwerksanlagen, bei denen die Signalflügel und Weichenzungen oft auf sehr   grosse   Entfernungen vom Zentralstellwerk aus durch Drahtzüge betätigt werden, treten infolge der durch Temperaturschwankungen   hervorgerufenen Längenänderungen   dieser Drahtzüge häufig   betriebsgefährliehe     Störungen   auf. Um diese Längenänderungen auszugleichen, verwendet man Drahtzugspannwerke, bei welchen durch ein z. B. mittels einer   Flaschenzugrolle   in die Drahtleitung eingeschaltete Spanngewicht eine bei jeder Temperatur gleichmässige Spannung des Drahtzuges erzielt wird.

   Da es bei diesen Spanngewichten vorkommen kann, dass beim Umstellen eines Hebels im Zentralstellwerk die zugehörige Weichen- oder Signalstellvorrichtung dieser Bewegung nicht folgt, sondern das Spanngewicht hochgehoben wird, z. B. wenn bei einer   Signal-oder Weichenstellvorrichtung   oder bei den Führungsrollen der Drahtleitung selbst ein unbeabsichtigter Widerstand auftritt ; so muss an alle Drahtzugspannwerke die Bedingung gestellt werden, dass das Spanngewicht während der Bewegung des   zugehörigen   hebels zwangläufig festgehalten wird. 



   Die bis jetzt bekannten Spannwerke suchen dieser Bedingung durch Verwendung von Zahn-   stangensperren   oder sonstigen   Hemmeinrichtungen   zu entsprechen, die sämtlich kostspielig in der Herstellung und Erhaltung sind, da sich z. B. die Zahnstangen rasch abnützen und daher   häufig ausgewechselt   werden müssen. 



   Die Erfindung betrifft ein Spannwerk, welches die vorgenannte Bedingung ohne jede   Sperr-oder   Hemmeeinrichtung, u. zw. dadurch vollkommen erfüllt, dass jeder vom Zentralstellwerk ausgehende Doppeldrahtzug ein eigenes Spanngewicht und sämtliche Drahtzüge zusammen ein Summenspanngewicht besitzen, welch letzteres bei der Ruhelage der Stellhebel seine Wirkung gleichmässig auf alle Drahtzüge verteilt, beim Umstellen eines Stellhebels aber seine ganze Wirkung auf den einen, in Tätigkeit gesetzten Doppeldrahtzug äussert, falls an demselben ein unbeabsichtigter Widerstand auftritt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein derartiges Spannwerk. Die Drahtzüge 1 kommen von den einzelnen Stellhebeln im Zentralstellwerk und führen über die Spannrollen 2 zu den zugehörigen Signalund Weichenstellvorrichtungen. Die Spannrollen 2 sind in den Bügeln 3 angebracht, welche durch die Ketten 4 mit   denEinzeIspanngewichten   und durch die Ketten 5 und 9 mit   dem Summenspanngewicht J 1   verbunden sind. Die Verbindung mit dem Summenspanngewicht wird durch die Rolle 6 oder durch Hebelarme, welche auf der Welle 7 festgekeilt sind, erreicht.

   Da die zu den Weichen und Signalen führenden Leitungen   J   verschieden lang sind und die, durch die   Temperaturschwankungen   hervorgerufenen Längen- änderungen direkt proportional den Leitungslängen sind, müssen theoretisch, um eine   gleichmässige   Auf teilung der Kraftwirkung des   Summenspanngewichtes   auf die einzelnen   Drahtzüge zu erreichen,   die Halbmesser der Rollen 6 oder die Längen der Hebelarme den zugehörigen Leitungslängen gleichfalls direkt proportional sein. Natürlich sind kleine Abweichungen bei den Rollenhalbmessern ohne Bedeutung, da die Spannungen in den Drahtzügen   1   durchaus nicht genau die gleichen sein müssen. 



   Die Wirkungsweise des Spannwerkes ist folgende : Es sei beispielsweise angenommen. dass die 
 EMI1.1 
 Leitung ein besonderer Widerstand auftreten, so wird die zu diesem Hebel zugehörige Spannrolle 2 durch die Kette J das   Einzelspanngewicht   10 etwas anheben und ferner durch die Kette 4 die Rolle 6 und damit 

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 EMI2.1 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Drahtzugspannwerk . für Zentralstellwerke von Eisenbahnsicherungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Drahtzugleitung ein eigenes Spanngewicht hat und alle Drahtzugleitungen zusammen mit einem oder mehreren ihnen gemeinsamen Spanngewichten verbunden sind, so dass, wenn in der Leitung beim Umstellen eines Hebels besondere Widerstände auftreten, neben dem zugehörigen Spanngewicht auch das oder die gemeinsamen Spanngewichte als Summengewicht zur Wirkung auf den in der Umstellung befindlichen Hebel gelangen.

Claims (1)

  1. 2. Drahtzugspannwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die gemeinsamen Spanngewiehte auf eine Welle einwilken, die mit Rollen von verschiedenem Halbmesser oder Im-t ver- schieden hngen Hebelarmen versehen ist. durch welche die Wirkung des oder der gemeinsamen Spanngewiehte auf die einzelnen Drahtzugleitungen übertragen wird. EMI2.2
AT91815D 1922-01-30 1922-01-30 Drahtzugspannwerk für Zentralstellwerke von Eisenbahnsicherungsanlagen. AT91815B (de)

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