AT9135B - Verfahren zur Herstellung einer verkochbaren Zuckerlösung aus Nachproducten der Zuckerfabrication. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer verkochbaren Zuckerlösung aus Nachproducten der Zuckerfabrication.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 tritt derselbe aus dem Apparat in sehr geringer Stärke aus und kann nicht zum Verkochen verwandt werden, da dies einen Sirup von 25-300 Beaumé erfordert. Das Resultat ist also im einen wie im anderen Falle schlecht. Diesem Übelstande des Dufay@schen Verfahrens hilft die vorliegende Erfindung dadurch ab, dass der Erfinder die Krystallmasse andauernd automatisch durch einen Flüssigkeitstrom bespülen. lässt, welcher durch einen Erhitzer auf constanter Temperatur erhalten wird, indem man sich immer derselben Flüssigkeit bedient, bis sie die zum Verkochen erforderliche Stärke erhalten hat, und es sind Vorrichtungen getroffen, welche diesen Vorgang automatisch ausführen. Fig. 2 stellt den Apparat zur Auflösung und automatischen Filtration der abge- EMI2.2 Der Apparat besteht aus dem Krystallisiergcfäss a : (Fig. l und 2), welches die bereits bei dem Dufay'schen Verfahren (Fig. 1) beschriebene Form besitzt. Die in diesem Gefäss abgeschiedenen Krystalle, z. B. die aus den Abläufen des ersten Productes aus krystallisierten Massen, liegen auf dem falschen Boden (Metallsieb b) Fig. 1. Nachdem man die Mutterlauge hat ablaufen lassen, und die Ablauföffnungen wieder geschlossen sind, lässt man neuen heissen, von der Saturation kommenden Saft auf die Krystalle durch die Röhre 11 Fig. 2 und den auf der Fig. 1 rechts gelegenen Hahn d eintreten. Der links gelegene Hahn d bleibt während der Tätigkeit des Apparates stets geschlossen. Der heisse Saft wird dann von unten kommend die Krystalle überspülen und theilwcise auflösen und wenn das Gefäss a voll ist, durch den Überlauf in den Behälter h austreten. Ist die nöthige Menge Saft in den Apparat eingetreten, so wird der Hahn des Rohres 1 wieder geschlossen. Der schon erwähnte Behälter h (Fig. 2) enthält also die Flässigkeit, die die Krystallisicrgefässc o ! durchströmt und einen gewissen Theil Zucker, welchen dieselben enthalten, aufgelöst hat. Diese Flüssigkeit wird darauf durch die Pumpe l'in einen röhrenoder schlangenförmigen Erhitzer s, welcher entweder durch directen, oder Abdampf, oder hauptsächlich durch von dem ersten Theil des Verdampfuugsapparates gelieferten Dampf crhitxt wird, getrieben, um ihr die bei der Auflösung des Zuckers verloren gegangene W@rme wiederzugeben. Die so wieder erwärmte Flüssigkeit gelangt in einen hochgelegenen Kasten i, von wo sie durch das Röhrensystem k zu den Krystallisiergefässen a zurückkehrt, welche sie schon durchflossen hat. EMI2.3 zu regeln, damit die Auflösung sich automatisch und ohne Handarbeit vollzieht : mit dem Vorbehalte, dass von Zeit zu Zeit der Grad der Conccntration der Flüssigkeit des Hesen oirs h untersucht wird. Hat der Auflösungssirup auf diese Weise die für das Verkochen erforderliche Stärke EMI2.4 einen Erhitzer q in einen Kasten n und von da auf die mechanischen Filter o geförderte Dieser Kasten, welcher dauernd voll ist, ist mit einem Überlauf versehen, welcher im Reservoir l endet ; derselbe muss immer leicht arbeiten. Bei dem Austritt aus dem Filter o fliesst der Auflösungssirup in einen geschlossenen Behälter p, welcher mit einem Überlauf versehen ist, der auch im Kasten l mündet. Der Sirup ist dann zum Verkochen bereit. Wenn die Überläufe leicht arbeiten, ist die automatische Filtration verwirklicht, und zwar derartig gut, dass die Filter irgendwo in der Fabrik ausserhalb des Krystallisierraumes aufgestellt werden können. Vom Behälter p saugt der'Verkochapparat die Auflösungssirupe, deren Reinheit und Gehalt genügt, um einen schönen weissen Zucker zu erhalten, ein.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines verkochfähigen Einziehsirupes aus den zur Krystallisation eingedampften Mutterlaugen vom ersten Producte der Zuckerfabricatiou, dadurch gekennzeichnet, dass man durch die nach dem Abtropfen der Sirupe in den Krystallisations- gefässen befindliche Krystallmasse continuierlich, in besonderen Gefässen auf bestimmte Temperaturen wieder erwärmten, von der Saturation kommenden Zuckersaft so lange leitet. EMI2.5
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|---|---|---|---|
| AT9135T | 1900-10-27 |
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