AT90369B - Verfahren zur Verhinderung der Garschaumgraphitbildung bei der Herstellung von hochsäurebeständigen siliziumhaltigen Eisengußlegierungen. - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung der Garschaumgraphitbildung bei der Herstellung von hochsäurebeständigen siliziumhaltigen Eisengußlegierungen.

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AT90369B
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Esslingen Maschf
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Verhinderung der   Garschaunxgraphitbildung   bei der Herstellung von   hochsäurebeständigen   siliziumhaltigen Eisengusslegierungen. 
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 dass man dieses Verfahren in vielen Fällen wesentlich verbessern kann. wenn man die siliziumhaltige Zusatzeisenlegierung statt im Kupolofen in einer sonstigen   Schmelzvorrichtung niederschmilzt   oder wenn man sie zu diesem Zwecke mit der berechneten Menge kohlenstoffarmen Eisens zusammen oder nacheinander in ein und derselben   Schmelzvorriehtung,   also ebenfalls unter   Vermeidung   der Möglichkeit einer   Anreicherung   an   Kohlenstoff, niedersehmilzt.   



   Einerseits hat sich nämlich   herausgestellt.   dass bei der   Durchführung   des im   Stammpatent   geschützten Verfahrens zwar   schliesslich   kein Garschaumgraphit vorhanden ist, dass dieser aber doch im Laufe des Verfahrens sich bildet, sodass es bei nicht ganz genauer Leitung des Verfahrens vorkommen kann, dass er am Schlusse immer noch in Form von Nestern vorhanden ist und die Brauchbarkeit des Gussstückes beeinträchtigt. Denn beim Schmelzen einer Eisensiliziumlegierung im Kupolofen löst diese beim Hindurchgehen durch die Schmelzhitze aus dem Sehmelzkoks viel mehr Kohlenstoff auf. als sie bei verminderter Wärme gelöst zu halten vermag. Dieser Mehrbetrag an Kohlenstoff wird nun beim Abkühlen der noch flüssigen Schmelze entsprechend dieser Abkühlung abgeschieden und steigt als Schaum nach oben.

   In der jedoch bereits erstarrenden Lösung scheidet er sich in Form von Nestern aus und bildet somit Hohlräume, die die betreffenden   Gussstücke   oft ganz unbrauchbar machen.   Diesem Fbelstande   kann man abhelfen, wenn man zum Niederschmelzen der hochsiliziumhaltigen Eisenlegierung an Stelle des Kupol- 
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   zweckmässig   folgendermassen : Stahl oder Flusseisen wird für sich im Konverter, Martinofen oder elektrischen Ofen dargestellt oder man schmilzt   Stahl-oder Flusseisenabfälle oder   Briketts aus Stahl oder Flusseisenspänen in irgend einer passenden   Schmelzvorrichtung, jedoch keine sogennanten   kohlenstoffarmen Roheisensorten. Andererseits schmilzt man die hochsiliziumhaltige Zusatzlegierung in einer Schmelz- 
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   Man kann aber noch weitergehen und das erstrebte Ziel auch erreichen, ohne zwei verschiedene Schmelzvorrichtungen gleichzeitig benutzen zu müssen. wenn man so verfährt, dass man die   hoehsilizium-   haltige Eisenlegierung, deren Eisen=Kohlenstoff- und Siliziumgehalt man durch analytische Untersuchung genau   kennen muss ;   mit einer   hienaeh   berechneten Menge kohlenstoffarmen Eisens, gleichviel welcher Herkunft, in einem einzigen. eine Anreicherung an Kohlenstoff ausschliessenden Ofen so zusammenschmilzt, dass einerseits der zur Säurebeständigkeit nötige Siliziumgehalte erreicht wird, anderseits die Schmelze ohne Bildung von   Garschaumgraphit   erstarrt. 



     Zur Durchführung dieser Abänderung   des Verfahrens kann jeder beliebige Schmelzofen verwendet 
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 nacheinander :   1. 40 kg   einer Legierung von   54% Eisen. 45% Silzium, 0#7Kohlenstoff.   



   2.   60 kg Schmiedeeisen   mit   0-1% Silizium   und   0-1% Kohlenstoff.   



   Unter Berücksichtigung des erfahrungsgem 2ss zu veranschlagenden und der Art des betreffenden Ofens entsprechenden Abbrandes entsteht so eine Legierung, die sowohl den für ihre   Säurebeständigkeit   erforderlichen Gehalt an Silizium besitzt, als auch ohne die Bildung von Garschaumgraphit erstarrt. 
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 zweier verschiedener Schmelzprozesse mit der Notwendigkeit liegen, beide in genau demselben Augen-   blicke zu Ende xu fuhren. Gegenüber anderweitigen   Verfahren zur Herstellung von Siliziden im elektrischen 
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 dass bei ihnen nicht schlechthin Eisensiliziumlegierungen hergestellt, sondern vielmehr ans bereits vorliegenden, für den erstrebten Zweck zu hochprozentigen Eisensiliziumlegierungen Legierungen von genau bemessenem Prozentgehalt erzeugt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verhinderung der Garschaumgraphitbildung bei der Herstellung von hoehsäure- beständigen silizinmhaltigen Eisengusslegierungen nach Stammpatent Nr. 78600, dadurch gekennzeiehnet. dass man die siliziumhaltige Zusatzeisenlegierung statt im Kupolofen in einer sonstigen Schmelzorrichtung niederschmilzt, die eine Anreicherung an Kohlenstoff ausschliesst, oder dass man sie zu diesem Zwecke mit der berechneten Menge kohlenstoffarmen Eisens zusammen oder nacheinander in ein und derselben Schmelzvorrichtung. also ebenfalls unter Vermeidung der Möglichkeit einer Anreicherung an Kohlenstoff. niede, rsehmilzt.
AT90369D 1917-11-19 1921-03-29 Verfahren zur Verhinderung der Garschaumgraphitbildung bei der Herstellung von hochsäurebeständigen siliziumhaltigen Eisengußlegierungen. AT90369B (de)

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