DE383893C

DE383893C - Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus saeurebestaendigen Eisensiliciumlegierungen

Info

Publication number: DE383893C
Application number: DET25771D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-08-17
Filing date: 1921-08-17
Publication date: 1923-10-19

Description

Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus säurebeständigen Eisensiliciumlegierungen. Zusatz zum Patent 331864*). Durch das Patent 331864 ist ein Verfahren zur Herstellung von Eisenlegierungen, die der Einwirkung von Säuren und ganz besonders von Salzsäure widerstehen, geschützt worden. Hiernach werden Eisen, Silicium und wenigstens ein die Säurebeständigkeit der Legierung erhöhendes Metall, so z. B. Wolfram oder Vanadium, miteinander legiert, indem man entweder die drei Metalle zusammenschmilzt oder zuerst nur zwei davon schmilzt und dann .der Schmelze .das dritte Metall beigibt.
Es wurde nun - gefunden, daß Silicium-Eisenlegierungen, die nach dem Verfahren gemäß Patent 331864 und Zusatzpatent 374r49 drei bzw. vier Metalle enthalten, homogener, säurebeständiger und gegen plötzlichen Temperaturwechsel widerstandsfähiger werden, wenn man folgende Maßnahmen trifft: i. Man schmilzt die Komponenten --ler Siliciumlegierungen zusammen und gießt sie in Barren, wie man es bei Altttniniumlegierungen macht. Die erhaltenen Barren werden dann wieder geschmolzen, um in Formen gegossen zu werden.
2. Im Falle einer Legierung von drei orler `! Früheres Zusatzpatent 374149. vier Metallen gießt man zuerst das Gemisch von Ferrosilicium und Eisen in Barren und gibt die anderen Metalle erst beim Umgießen dieser Barren in Formen bei.
3. Die Behälter aus säurebeständiger Eisenlegierung werden, gleichgültig, ob sie zuerst aus Barren und dann erst in ihre Form oder unmittelbar in Formen gegossen worden sind, nachträglich auf eine Temperatur von 2oo° bis 8oo° C und sogar darüber erhitzt.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: r. Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus säurebeständigen Eisensiliciumlegierungen nach Patent 331864 und Zusatzpatent 374149, dadurch gekennzeichnet, daß man die Eisensiliciumlegierung zunächst einmal oder mehrmals in Barren gießt, diese von neuem schmilzt und dann erst in die Formen gießt.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß man die gegossenen Gegenstände nachträglich auf eine Temperatur von Zoo bis 8 co" C und darüber erhitzt.