AT8991U1 - Gewehrgeschoss für jagdzwecke - Google Patents

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AT8991U1
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AT
Austria
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projectile
hunting
cylindrical
angle
apex
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AT0077006U
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English (en)
Inventor
Harald Ing Obermayr
Original Assignee
Helmut Hofmann Ges M B H
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/02Bullets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/025Cartridges, i.e. cases with charge and missile characterised by the dimension of the case or the missile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Abstract

Geschoß für Jagdzwecke mit einteiligen Aufbau, das aus einem zylindrischen kalibergroßen Körper (E) mit einer aufgesetzten schlanken Kegelspitze (F), besteht, wobei der zylindrische Körper (E) mit trapezförmigen Entlastungsrillen (B) versehen ist, die Kegelspitze eine Rundung (D) und das Geschoßheck eine flache Abschrägung (A) aufweist.

Description

2 AT 008 991 U1
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gewehrgeschoß für Jagdzwecke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Jagdgeschoße bestehen üblicherweise aus einem Bleikern und einem diesen umhüllenden Mantel verschiedenster Konstruktion, der meist aus Tombak, jedoch auch Flusseisen oder Kupfernickel besteht. Beim Aufschlag auf einen Wildkörper reißt der Geschoßmantel auf, das Geschoß deformiert sich und gibt Energie und Geschoßsplitter, viele davon aus Blei, an den Wildkörper ab. Das Wildbret und die Umwelt werden mit Blei kontaminiert.
Seit langem werden auch bleifreie Gewehrgeschoße für Jagdzwecke am Markt angeboten. Sie bestehen meist aus Kupfer oder Kupferlegierungen und sind als Deformations- oder Teilzerle-gungsgeschoße konstruiert.
Beispielsweise zeigt die US 1 582 673 A ein Vollgeschoß aus Kupfer, das zur Schonung des Laufs mit Entlastungsrillen versehen ist. Die DE 29 19 358 A1 zeigt weiters ein Projektil für Handfeuerwaffen, das ebenfalls aus einer Kupferlegierung hergestellt ist und ein aus einem Zylinder und einem Kegel zusammengesetzte Form aufweist.
Die bekannten Geschoße führen durch die Geschoßbodenform beim Laden in die Patronenhülse einerseits zu Verkantungen, anderseits kann die Spitze des Geschoßes zu Verletzungen oder Beschädigungen führen.
Das erfindungsgemäße massive Gewehrgeschoß löst die genannten Probleme, neben bekannten ballistischen Vorteilen, gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Die Fig. zeigt ein Beispiel für ein erfindungsgemäßes Geschoß im Kaliber 7,62 mm.
Das Geschoß für Jagdzwecke ist durch den homogenen einteiligen Aufbau masse- und formstabil. Es besteht aus einem zylindrischen kalibergroßen Körper E, der die Führung im Lauf gewährleistet mit einer aufgesetzten schlanken Kegelspitze F, die zur Destabilisierung beim Eindringen in das Ziel sorgt. Der zylindrische Geschoßteil ist mit trapezförmigen Entlastungsrillen B versehen, um den Innendruck beim Eintritt in Züge und Felder zu vermindern. Die Kegelspitze weist eine Rundung D auf.
Die Basis der Kegelspitze ist etwas kleiner im Durchmesser als der Durchmesser des zylindrischen Körpers, wodurch eine scharfe Kante, ein sogenannter Scharfrand C entsteht.
Das Geschoßheck weist eine flache Abschrägung auf, um beim Einführen in die Patronenhülse eine gute Zentrierung zu ermöglichen.
Die Wirkung des Geschoßes im Ziel ist folgendermaßen:
Beim Auftreffen auf einen Wildkörper dringt die Kegelspitze F zuerst ein, dann stanzt der Scharfrand C ein kaiibergroßes Loch. Durch den im Detail inhomogenen Aufbau eines jeden Wildkörpers (auch bei einem Auftreffen auf den Wildkörper im exakt rechten Winkel) wird die lange schlanke Kegelspitze des Geschoßes nach der Seite des geringeren Widerstandes hin aus seiner axialen Flugrichtung abgelenkt und da der Angriffspunkt der Kräfte vor dem Schwerpunkt liegt, stellt sich das Geschoß quer und dreht sich in weiterer Folge in Richtung Schwerpunkt (und somit Geschoßboden) voran auf seinem weiteren Weg. Dieses Umschlagen des Geschoßes benötigt eine Weglänge von etwa 10 bis 20 cm; auf dieser Strecke erzeugt das querfliegende Geschoß eine temporäre Wundhöhle ähnlich einem deformierenden Teilmantelgeschoß, nur dass keine Splitter abgegeben werden. Auf seinem weiteren Weg durch das Gewebe fliegt das Geschoß mit dem stumpfen Boden voran und erzeugt dadurch eine starke Stoßwelle, die ebenfalls Energie abgibt.

Claims (5)

  1. 3 AT 008 991 U1 Vorzugsweise beträgt der halbe Kegelwinkel der Geschoßspitze 11°, die Flanken der inbesondere 4 Entlastungsrillen weisen einen Einstechwinkel von 60° auf und unterschreiten das Feldmaß des Laufes, der Winkel am Geschoßheck beträgt 8°. 5 Das Geschoß ist aus Vollmaterial vorzugsweise einer Kupferlegierung, insbesondere Messing, gefertigt. Zur Verbesserung der Gleiteigenschaften im Lauf kann das Geschoß mit einer reibungsvermindernden Oberflächenbeschichtung, insbesondere MOS2, versehen werden. Ansprüche: 1. Geschoß für Jagdzwecke mit einteiligen Aufbau, bestehend aus einem zylindrischen kali-15 bergroßen Körper (E) mit einer aufgesetzten schlanken Kegelspitze (F), dadurch gekenn zeichnet, dass der zylindrische Körper (E) mit trapezförmigen Entlastungsrillen (B) versehen ist, die Kegelspitze eine Rundung (D) und das Geschoßheck eine flache Abschrägung (A) aufweist.
  2. 2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis der Kegelspitze (F) kleiner im Durchmesser als der Durchmesser des zylindrischen Körpers (E) ist, wodurch eine scharfe Kante, ein sogenannter Scharfrand C entsteht.
  3. 3. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Vollmaterial, 25 vorzugsweise einer Kupferlegierung, insbesondere Messing besteht.
  4. 4. Geschoß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer reibungsvermindernden Oberflächenbeschichtung, insbesondere MOS2, versehen ist.
  5. 5. Patrone für Jagdzwecke, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Projektil ein Geschoß gemäß einem oder mehren der Ansprüche 1 -4 aufweist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 50 55
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