AT89816B - Verfahren zur Herstellung von Schleif- und Druckkontakten, die aus Metall und Kohle bestehen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schleif- und Druckkontakten, die aus Metall und Kohle bestehen.

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    Verfahren   zur Herstellung von Schleif- und Druckkontakten, die aus Metall und
Kohle bestehen. 



   Nach vorliegender Erfindung werden elektrische Leitkörper. die insbesondere, als Schleifkontakte brauchbar sind, dadurch hergestellt. dass ein Gemenge des betreffenden Metalls in Pulverform mit pulverförmigem Kohlenstoff in heissem Zustand gepresst wird. 



   Das Pressen kann dabei gleichzeitig dazu dienen. den Leitkörper zu formen. 
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 Kupfer genügt z. B. schon eine Erhitzung auf etwa   200-300 .   Bei dieser Temperatur besitzt das Kupferpulver genügende   Plastizität.   um durch Druck sich zu sehr homogenen festen Körpern von hoher Leitfähigkeit verschweissen zu lassen, wobei der beigemischte Kohlenstoff   gleichmässig   verteilt in der Kupfermasse eingeschlossen wird. Durch das Pressen bei gewöhnlicher Temperatur würde man aus derselben Mischung und bei gleichen Drucken nur rissige, bröcklige Formkörper erhalten. 



   Besonders einfach gestaltet sich das Verfahren, wenn man so   verfährt,   dass man das Pulvergemisch in Pressformen einfällt. die dauernd auf einer bestimmten Temperatur gehalten werden und alsdann das 
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 der Pressform erhitzt und   verschweisst wird.   Die Dauer des Druckes wird in diesem Falle wesentlich mitbedingt sein durch die Dauer, die das Pulver   braucht, um   auf die erforderliche Temperatur zu kommen. 



  Verwendet man beispielsweise Kupfergraphitpulver und erhitzt die Pressform auf etwa   3000,   so genügt 
 EMI1.3 
 



   Gegenüber anderen Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Metall und Kohle ist bei dem vorliegenden Verfahren kein Bindemittel notwendig. und es tritt kein Verlöten und kein Legieren beim Erhitzen ein. 



   Die Eigenschaften, die die Körper bei der Herstellung nach vorliegendem Verfahren erhalten, sind hervorragend. Man hat früher beispielsweise elektrische Leitkörper aus Mischungen von Metall und Kohle in der Weise hergestellt. dass die Mischung mit einem verkohlbaren Bindemittel vermengt, in Formen 
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 vereint. Derartige Formkörper besitzen zwar eine ziemlich gute elektrische   Leitfähigkeit.   neigen aber als Schleifkontakte wegen des nicht genügend festen Zusammenhaltens der einzelnen Metall-und Kohleteilchen zur   Staubbildung.   die grössere   Störungen verursachen   kann. Bei den nach dem neuen Verfahren hergestellten Körpern wird dieser Nachteil vermieden. 



   Es ist ferner bekannt. an Stelle des verkohlbaren Bindemittels ein leicht schmelzbares Metall, 
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 die Mischung in Formen gepresst und während des Pressens erhitzt wird. wobei das Zinn sich mit dem zu bindenden Metall legiert und mit dem   eingeschlossenen Kohlenstoff einen homogenen Formkörper   bildet. Derartige Leitkörper besitzen zwar eine   grosse   Festigkeit und gute   Leitfähigkeit,   neigen aber dazu, die Gleitbahnen (Schleifringe usw.) anzugreifen.   Auch   in dieser Beziehung sind die nach dem neuen Verfahren hergestellten Körper erheblich Überlegen. 



     PATEXT-AXSPRÜCHE   :
1. Verfahren zur Herstellung von   Schleif-und Druckkontakten,   die aus Metall und Kohle bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulver eines einzigen Metalls oder einer einzigen Metallegierung mit   pulverförmigem   Kohlenstoff gemengt und in heissem Zustand   wesentlich unterhalb der Schmelztemperatur   des Metalls oder der Legierung gepresst wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung von Metall und Kohlenpulver zunächst durch Kaltpressen vorgeformt und dann bei erhöhter Temperatur gepresst wird. EMI1.6 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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