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Selbsttätige elektrische Regelungsvorrichtung.
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rigkeiten. denn die geschichteten Körper, insbesondere die Kohlekörner, trachten infolge der Er- schütterungen des Fahrzeuges oder infolge der Saugwirkungen des Ankers, wenn dieser bei plötz-
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Abhilfe zu schaffen, die Einfachheit der Konstruktion des Reglers beeinträchtigen.
Durch die vorliegende Erfindung wird der beschriebene 1angel in einwandfreier Weise beseitigt.
Erfindungsgemäss wird bei einer Reguliervorrichtung der oben gekennzeichneten Art die auf die gesehichteten Körper wirkende Druckplatte ungefähr über die ganze Höhe der möglichen Verlagerung der Körper im Gehäuse beweglich angeordnet und der Solenoidkern, mit welchem die Druckplatte verbunden ist, wird in diejenige Zone des Solenoids eingestellt, in welcher die Anziehung-
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Weise ist erreicht, dass die Druckplatte sich der durch die äusseren Einflüsse hervorgebrachten Verlagerung der Körnermasse anpasst, sozusagen in der Körnermasse schwimmen kann, und dass
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aber zeigt der Seheitelteil den flachen Verlauf, so dass die Strecke a, für die verschiedenen Ankerstellungen geeignet erscheint.
Für eine beträchtliche Änderung des Abstandes zwischen der Auflagefläche der Druckorganes und zwischen dem feststehenden Solenoid bleibt also die Anziehungskraft nahezu konstant. Mag daher das Druckorgan innerhalb der Körnermasse unten in der Nähe des Gehäusebodens oder oben auf einer durch Schichtung entstandenen Spitze stehen, immer ist die Anziehungskraft des Ankers und damit die Grösse der Pressung mit praktisch genügender Genauigkeit proportional der Erregung des Solenoids.
Diesen Zweck kann die Druckplatte fördern, wenn sie sich in den von der Pressfläche abgewandten Abmessungen verjüngt, wofür die Form der Pyramide oder des Kegels besonders geeignet ist. Hiedurch wird nicht bloss der Vorteil erreicht, dass die Körnermasse gut herabrieseln kann und die Reibung der Körner an der Druckplatte verringert wird, sondern dass auch der Widerstand der Körnermasse niemals unendlich gross werden kann, denn infolge der Verjüngung bleiben Teile der Körnermasse auch bei vollständiger Aufhebung der Pressung aber nicht völliger Trennung der Druckplatte und der Körnermasse auf der Mantelfläche der Druckplatte liegen, so dass die Leitung durch die Körnermasse nie ganz unterbrochen wird. Dieser Umstand trägt wesentlich zur Vermeidung sprunghafter Regulierung bei.
In den Fig. 2 und 3 sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Bei dem Beispiel nach Fig. 2 soll in bekannter Weise die Spannung der mit veränderlicher Tourenzahl angetriebenen Dynamomaschine auf konstanten Wert geregelt werden. Die Nebenschlusserregerwicklung b ist daher an die Druckplatte c angeschlossen. Die Druckplatte c wird durch eine
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im Gehäuse f befindet. Der Boden des Gehäuses f ist durch den Draht g an die eine Klemme der Dynamomaschine gelegt, während das andere Ende der Erregerwicklung an die'Gegenklemme der Dynamomaschine geführt ist. Die Solenoidwicklung liegt an der Maschinenspannung. Mit der
Druckplatte c ist durch eine Stange der Solenoidkern i verbunden. Die Stange ist so lang gewählt, dass der Solenoidkern in der Zone der grössten Anziehungskraft des Solenoids liegt.
Die Druck- platte c kann sich innerhalb oder auf der Körnermasse ganz beliebig einstellen, je nachdem die Körner durch die äusseren Einflüsse, z. B. durch Erschütterungen sich im Gehäuse schichten.
Schichten sie sich mit wagerechter Oberfläche, so steht die Platte verhältnismässig tief unten.
Schichten sie sich aber schräg oder in Pyramidenform, so steht die Druckplatte verhältnismässig weit oben, weil sie in hohem Grade die Bewegungen der Körnermasse mitmacht. Infolge der kegel- förmigen Gestalt der Druckplatte, auf welche sich jedoch der Erfindungsgegenstand nicht beschränkt, können die Körner bei der Aufwärtsbewegung der Druckplatte e an der Kegelfläche herabrieseln, so dass stets eine Körnerschicht von genügender Dicke sich auf dem Gehäuseboden befindet. Die
Wirkung derartiger Regler ist allgemein bekannt und bedarf hier keiner Erklärung.
Bei der geschilderten Verlagerung der Körnermasse geht auch der Solenoidkern mit, ohne jedoch die Zone des Solenoids zu verlassen, in welcher bei gleicher Stärke der Erregung die An- ziehungskraft praktisch gleich gross bleibt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Solenoid durch einen solenoidartigen Elek- tromagneten ersetzt. Im Eisenkörper 1 liegt die Wicklung h und der Kern 1 erfährt seine grösste
Anziehungskraft ungefähr innerhalb der Strecke a1, während in höherer oder tieferer Lage die
Anziehungskraft sieh stark ändert.
PATENT-ANSPRtCHE :
1. Selbsttätige elektrische Regelungsvorrichtung, bei der ein in den Erregerstromkreis einge- schalteter Widerstand aus geschichteten leitenden Körpern durch ein von der zu regelnden Grösse beeinflusstes Relais veränderlicher Pressung ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Körper wirkende Druckplatte (e) ungefähr über die ganze Höhe der möglichen Verlagerung der Körper im Gehäuse (f) beweglich ist, und dass der Solenoidkern (i), mit welchem die Druckplatte verbunden ist, in diejenige Zone des Solenoids eingestellt ist, in welcher die Anziehungskraft auf einer erheblichen Wegstrecke des Kernes (i) nur wenig vom Höchstwert abweicht.