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Kartenhalter mit Vorrichtung zum Wechseln des sichtbaren Ausschnittes in zwei aufeinander senkrechten Richtungen.
Zur ranmsparenden Unterbringung von Landkarten bestehen bereits Kartenhalter, bei welchen zum Zwecke der Wechslung des sichtbaren K'trtenausschnittes meistens die Karte von einer Rolle auf eine andere gewickelt wird.
Da, diese Kartenhalttr somit eine Weehslung nur nach einer bestimmten Richtung und die Verwendung von verhältnismässig schmalen Kartenstieifen ermöglichen, ergibt sich der Nachteil, dass man im Gebrauch der Karte in der zur Wechselrichtung senkrechten Richtung ziemlich beschränkt ist. Man sucht diesem Nachteil dadurch zu begegnen, dass man besonders geartete Karten sogenannte Streckenoder Tourenkarten verwendet, soferne ein veraus bestimmter Weg in Betracht kommt, oder man ist gezwungen erforderlichenfalls die Kartenrollen fortwährend auszutauschen.
Die vorliegende Erfindung sucht nun diese Übelstände dadurch zu beseitigen, dass sie die Mit- nahme von Kartenstreifel, die sich zu Karten quadratischer oder rechteckiger Fläche ergänzen und auch die Ausnüzung derselben durch Wechslung des sichtbaren Ausschnittes in zwei aufeinander senkrechten Richtungen ermöglicht.
Diese zweifache Weehslung geschieht in der Weise, dass die gleichbreiten Kartenstreifen, in welche die guize Kartenfläche geteilt ist, in Kassetten einzeln untergebracht und gemeinsam gerollt werden, zur WechsJung in der-darauf senkrechten Richtung dagegen die einzelnen Kassetten untereinander verschoben werden.
In weiterer Ausgestaltung kann ein zur Anzeige eines bestimmten Ortes dienendes Fadenkreuz mit den Wechbelvou'ichtungen derart zwangsläufig gekuppelt werden, dass die Fäden um das gleiche
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gleichen Ort wie friiher anzeigt. Die Bewegung des Fadenkreuzes kann entweder von Hand aus erfolgen oder in Abhängigkeit mit einem geeigneten, die Ortsveränderung selbsttätig anzeigenden Gerät gebracht werden. Um im letzteren Falle Karten verschiedenen Massstabes verwenden zu können, kann ein geeignetes veränderliches Übersetzungsgetriebe eingeschaltet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausfuhrungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen : Abb. 1 die Teilung der g. jnzen Kartenfläche, Abb. 2 das Schema der Lagerung der einzelnen Kassetten und deren Bewegung während der Wechslung, Abb. 3 die Draufsicht, Abb. 4 und Abb. 5 die beiden Seitenansichten des Kartenhalters mit den Wechselvorrichtungen, Abb. 6 die Einrichtung zum Rollen der gekuppelten Kassetten, Abb. 7 den Längenschnitt einer Kassette, Abb. 8 die Draufsicht, Abb. 9 und Abb. 10 die beiden Ansichten der Rückstellvorrichtungen des Fadenkreuzes, Abb. 11 die Ansicht eines veränderlichen Massstabübersetzungsgetriebes.
Eine Karte von ungefähr quadratischer Fläche, deren Mittelpunkt zweckmässigerweise mit demjenigen des Aktionsradius zusammenfallend gewählt wird, wird in einzelne gleichbreite Streifen a, b, e usf. zerschnitten. Diese Kartenbänder werden in bekannter Weise in Kassetten a, b, c usf. untergebracht. Zwecks Raumausnützung wird je eine halbe Anzahl der Kassetten übereinander und die beiden Gruppen nebeneinander gelagert. Die Wechselstrecke ist sodann durch die Breite der Kassette, u. zw. nicht nur in der Richtung der Verschiebung, sondern auch der Rollung bestimmt. Hiedurch wird der Vorteil erzielt, dass immer nur der halbe Kartenausschnitt gewechselt wird, die ganze Karte somit
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verschlussstücke 37 festsitzen.
In ihnen axial verschiebbar befindet sich die Vierkantspindel 38, welche durch eine Feder 39 in einer solchen Lage gehalten wird, dass die beiden Spindelenden mit den Seitenflächen der Kassette 3 abschliessen.
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wellen 24 in die gegenüberliegenden hohlen Verschlussstücke 37 ein, verschieben die hinterer anderliegenden Spindelpaare 38 und kuppeln auf diese Weise die Wicklungsrollen 35 der beiden Kassettengruppen. Gleichzeitig sind auch die beiden kleinen Zahnräder 25 in die Ebene der Scheibe 21 gerückt.
Sobald nun die gezahnten Quadranten die Zahnräder 25 erfassen, werden mittels der zwangsläufigen Übertragung sämtliche Vierkantwellen 24 und infolge der Kupplung sämtliche Wicklungsrollen um ein gleichem Winkelmass gedreht. In weiterer Folge werden somit auch alle Kartenbänder gleichmässig um die Wechselstrecke auf-oder abgerollt.
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WechI < trecke zu wählen ist.
Zum Zwecke der Ubertragung haben die Knebelwellen 50 und 51 soweit sie bei der Axial- Verschiebung die der Wechslung dienenden Organe durchdringen, Mitnehmerquerschnitt und werden durch Federn J8 und J9 normal ausser Verbindung mit der Fadenkreuzeinrichtung gehalten. nie gekuppelte Rückstellung des Fadenkreuzes erfolgt somit durch Hineindrücken der Knebelwellen und je eine halbe Umdrehung derselben. Durch blosses Umdrehen, also ohne Hineindrücken der Knebelwellen wird nur gewechselt. Das die Verwendung von Karten verschiedenen-Massstabes ermöglichende tbeisctxungsgetriebe ist in Abb. 11 dargestellt und besteht aus dem Zehnerstufengetriebe 60,
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bis 1 : 10 vermittelt.
Das kleine Zahnrad 63 wird durch Zurückschieben der auch innen vierkantigen Welle 61 aus- gewech@elt. während das auf der ungeteilten Trommelwelle 48, bzw. 49 sitzende grössere Zahnrad 64 aus zwei ausssteckbaren Teilen a und b besteht und durch die Klemmutter 65 mit der Welle 48, bzw. 49 in"e, te Veibindung gebracht wird. 66 stellt die mit dem betreffenden Navigationsgerät in Abhängigkeit stehende Antriebswelle dir.
PATENT-ANSPRÜCHE:.
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