AT89078B - Einrichtung zum Speisen von Vergasern bei Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zum Speisen von Vergasern bei Verbrennungskraftmaschinen.

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Fritz Egersdoerfer
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Fritz Egersdoerfer
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  Einrichtung zum Speisen von Vergasern bei Verbrennungskraftmaschinen. 



   Bei Verbrennungskraftmaschinen, die zum Antrieb von Fahrzeugen, wie Kraftwagen, Flugzeugen usw., dienen, befindet sich der Brennstoff in einem Druckbehälter, von dem aus er dem Schwimmergehäuse zugeführt wird. Hierbei bereitet einmal der Druckbehälter gewisse Unzuträglichkeiten, und sodann ist die Schwimmervorrichtung häufig Störungen ausgesetzt. 



  Dies gilt besonders, wenn das Fahrzeug starke Erschütterungen erleidet oder starke Schräglagen einnimmt, wie es bei Flugzugen geschieht. Es geht daher das Bestreben dahin, den die Brennstoffzufuhr zum Vergaser regelnden Schwimmer zu beseitigen, und zu diesem Zwecke ist vorgeschlagen worden, den Brennstoff durch eine Pumpe in ein Gefäss zu fördern, von dem er durch einen Überlauf zum Vergaser gelangt. Die in dieser Richtung gemachten Vorschläge haben es jedoch bisher noch nicht ermöglicht, den Schwimmer zu vermeiden, weil die dazu verwendeten Kolbenpumpen nur langsam laufen können und auch wegen der Ventile Stösse erzeugen, die sich auf den Vergaser, und somit auf den Motor übertragen, wenn nicht wieder ein Schwimmer dazwischengeschaltet ist. Der Ersatz des Schwimmers durch andere verwickelte Regelungsverrichtungen ändert an dieser Tatsache nichts. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass einerseits der Druckbehälter für den Brennstoff, andrerseits der Schwimmer und jede ihn ersetzende Regelungsvorrichtung vollkommen vermieden werden kann, wenn die Zuführung des Brennstoffes durch eine Rundlaufpumpe bewirkt wird. Rundlaufpumpen laufen mit grosser Geschwindigkeit, arbeiten ohne Ventile und fördern den Brennstoff völlig stossfrei in gleichmässigem Strom. Dabei kann der Brennstoff unmittelbar in den Behälter geleitet werden, aus den er zur Brennstoffdüse fliesst. In diesem Behalter wird der Brennstoff in gleicher Weise wie in einem Schwimmerbehälter durch einen Überlauf auf gleicher Höhe erhalten. 



   Die Verwendung einer Rundlaufpumpe bietet noch die besonderen Vorteile, dass die gesamte Einrichtung sehr einfach und billig wird, nur geringen Raum beansprucht, wenig Kraft erfordert und allen gegebenen Verhältnissen leicht angepasst werden kann. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. i schematisch dargestellt. Fig. 2 zeigt eine weitere besondere Ausbildung des Zwischenbehälters. 



   Statt des sonst üblichen Druckbehälters ist ein einfacher Brennstoffbehälter a vorgesehen, dem der Brennstoff mittels einer Rundlaufpumpe b durch ein Saugrohr   c ent-   nommen und durch ein Druckrohr d in einen Zwischenbehälter-e gefördert wird. Dieser Behälter ersetzt das sonst übliche Schwimmergefäss. Er ist mit einem Überlauf f versehen, von dem der Brennstoff durch ein Rohr g zur Brennstoffdüse h fliesst, und zwar wegen   des fjberlaufes f mit stets   gleichbleibendem Flüssigkeitsstand. Für die Abführung des überschüssigen Brennstoffes aus dem Behälter e ist ein Überlauf i vorgesehen, der in ein Überlaufgefäss k mündet. Aus diesem wird er durch ein Rohr m von der Rundlaufpumpe b angesaugt und durch ein Rohr n in den   Brennstoffbehälter   a zurückgefördert. 



   Die mit vier Anschlüssen versehene Rundlaufpumpe fördert den Brennstoff in völlig gleichmässigem Strom zum Zwischenbehälter e und führt die überschüssige Menge dauernd zum Vorratsbehälter zurück ; da hierdurch der Zwischenbehälter gleichmässig stossfrei gespeist wird, so wird auch die Brennstoffdüse h in gleicher Weise stossfrei mit Brennstoff versorgt, und der Motor erhält somit stets die gleichen Brennstoffmengen. 

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   Ist die Einrichtung, wie auf Flugzeugen, sehr starken Neigungen ausgesetzt, so können durch den im Zwischenbehälter e vorhandenen, sich entsprechend einstellenden Flüssigkeitsspiegel Ungleichmässigkeiten erzeugt werden, die störend auf die gleichmässige Brennstoffzuführung einwirken können. Um dies zu vermeiden, kann der Behälter e, wie in Fig. 2 dargestellt ist, mit einem   hohlkegelförmigen   Einsatz o versehen sein, der den Behälter in zwei Innenräume trennt und in seinem oberen, engeren Teil als Überlauf dient. An den Raum p ist die Förderleitung d angeschlossen, und ferner befindet sich darin wieder der   Überlauf f,   durch den der Brennstoff zur Düse   k   gelangt. An den äusseren Raum q ist das Ablaufrohr   w   angeschlossen.

   Der Brennstoff wird durch das Rohr d dem Raum o zugeführt und fliesst zum Teil, wie erwähnt, in das   Überlaufrohr f,   während der übrige, von der Pumpe überschüssig geförderte Teil durch die obere enge Öffnung i'des Einsatzes o in den Aussenraum q abläuft. Die Öffnung   i'dient   somit als Überlauf, der die gleichmässige Höhe des Brennstoffes im Zwischenbehälter e regelt und entspricht dem Überlauf i nach Fig. i, während der Raum   q dem Überlaufgefäss k   der Fig. i gleichbedeutend ist. 



   Nimmt die Vorrichtung nach Fig. i beispielsweise eine starke Neigung zur Wagrechten ein, so stellen sich die beiden   Überläufe fund i   um den gleichen Winkel zu dem   Flüssigkeitsspiegel   des Brennstoffes ein, und bei dem Ausschwenken der Vorrichtung mit dem oberen Teil nach links schweben beide Überläufe f, i über dem Flüssigkeitsspiegel, und es kann dann kein Brennstoff   ausfliessen.   Beim Schwenken nach rechts fliesst der Brennstoff zunächst durch beide Überläufe, dann aber durch den Überlauf   i   allein ab, 
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 niemals frei werden, weil ja die Rundlaufpumpe dauernd in den Raum p nachfördert.

   Die Öffnung i kann bis zum Durchmesser des Überlaufrohres   m   bemessen werden, so dass dann die Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels ohne jeden Einfluss auf die Zuführung des Brennstoffes zur Düse sind,
Der Einsatz o kann statt der konischen Form auch beliebige andere Gestaltung erhalten. Wesentlich ist. dass der Raum p unten breit und oben schmal ist oder eine kleine Auslauföffnung in der Mitte hat. Ein das Rohr f umgebendes etwas weiteres Rohr genügt jedoch für den angegebenen Zweck nicht, weil dann nicht genügend Flüssigkeit von entsprechend grossem Beharrungsvermögen in dem Zwischenbehälter vorhanden ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Einrichtung zum Speisen von Vergasern bei Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoff der Brennstoffdüse oder einem ihr vorgelagerten, mit einem Überlauf versehenen Zwischenbehälter (e) durch eine Rundlaufpumpe (b) zugeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Zwischenbehälter (e) durch die Rundlaufpumpe (b) zugeführten überschüssigen Brennstoffmengen durch dieselbe Rundlaufpumpe in den Vorratsbehälter (a) zurückgefördert wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenbehälter (e) durch einen Einsatzkörper (o) mit mittlerer, als Überlauf dienender Öffnung (i) von geringem Durchmesser in zwei Räume geteilt ist, von denen der eine (p) als Zwischenbehälter, der andere (q) als Überlaufgefäss in die Förderleitung der Rundlaufpumpe eingeschaltet ist,
AT89078D 1917-12-24 1918-04-11 Einrichtung zum Speisen von Vergasern bei Verbrennungskraftmaschinen. AT89078B (de)

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