AT88777B - Batteriezündsystem mit selbsttätiger Zündzeitpunktverstellung. - Google Patents

Batteriezündsystem mit selbsttätiger Zündzeitpunktverstellung.

Info

Publication number
AT88777B
AT88777B AT88777DA AT88777B AT 88777 B AT88777 B AT 88777B AT 88777D A AT88777D A AT 88777DA AT 88777 B AT88777 B AT 88777B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
battery
timing adjustment
automatic
helical gear
shaft
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bosch Robert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bosch Robert filed Critical Bosch Robert
Application granted granted Critical
Publication of AT88777B publication Critical patent/AT88777B/de

Links

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Batteriezündsystem   mit selbsttätiger   Zündzeitpunktverstellung.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Batteriezündung für Fahrzeugverbrennungskraftmaschinen, bei welcher der Zündzeitpunkt durch selbsttätige Verstellung des Unterbrechers in Abhängigkeit von der Umlaufzahl der Verbrennungskraftmaschine verändert wird. 



   Um den rauhem Fahrzeugbetrieb in den Händen eines technisch oft gänzlich unerfahrenen Führers standzuhalten, muss eine solche selbsttätige Regelung eine Reihe von Bedingungen erfüllen, die im folgenden kurz dargelegt sind. 



   Der Teil, der zwecks Einstellung und Unterhaltung am häufigsten nachzusehen ist, ist der Batterieunterbrecher. Bei seiner üblichen Bauart bietet die Freilegung seiner Stirnseite die meisten Vorzüge ; diese sind aber für den Bedienenden nur ausnutzbar, wenn er keine ermüdende Körperstellung einnehmen muss. Daraus ergibt sich bei der eingeführten Lagerung der Verbrennungskraftmaschine tief im Rahmen von Automobilen, im Raum von Booten usw. als beste Anordnung des Unterbrechers die auf einer senkrechten oder annähernd senkrechten Welle. 



  Dabei ist der Antrieb einer solchen Welle durch ein zwangläufiges Getriebe erforderlich, weitgehende Geräuschlosigkeit dieses Getriebes ist gleichzeitig vorteilhaft. 



   Der Zentrifugalregler soll von einfacher Bauart mit leicht übersichtlicher Wirkung sein, Gewicht und Abmessungen sind möglichst zu beschränken. Das Reglergestänge soll möglichst einfach ausfallen ; je geringer die Anzahl verschiedener Bauteile ist, desto vorteilhafter wird die Anordnung, desto geringer auch toter Gang und Massenwirkungen im Reglergestänge, die zu Pendelungen Veranlassung geben könnten. 



   Alle diese Forderungen werden gemäss der Erfindung dadurch erfüllt, dass von der Muffe eines auf der Lichtmaschinenwelle sitzenden Zentrifugalreglers ein Schraubenrad, das einem zum Antrieb der Unterbrecherwelle verwendeten Schraubenradgetriebe angehört, axial mitgenommen wird, so dass für die Verstellung der Unterbrecherwelle sowohl der Muffenweg als auch die Steigung des Schraubenrades ausgenutzt werden. 



   Das Schraubenradgetriebe ermöglicht bei tiefliegender Lichtmaschine die Besichtigung des Unterbrechers von oben, bei hochliegender Lichtmaschine von der Seite, fordert also die geringste körperliche Anstrengung ; mit diesem Vorteil verbindet es den vollkommener Geräuschlosigkeit. 



   Wenn die Lichtmaschine, wie üblich, zwecks Gewichtsverminderung mit anderthalb bis zweifacher   Kurbelwellengeschwindigkeit   angetrieben wird, so fällt der auf ihrer Welle sitzende Zentrifugalregler besonders klein und leicht aus ; um ihn dazu noch   möglichst   einfach zu gestalten, setzt man ihn vorteilhaft nur aus einer festen und einer beweglichen Schale, einer Anzahl gleicher Kugeln und der Reglerfeder zusammen. Die bewegliche Schale bildet dabei zugleich die Reglermuffe ; sie verschiebt ohne weitere Übersetzungsglieder das auf der   Lichtmaschinenwelle   sitzende Schraubenrad. Die selbsttätige Verstellung der Unterbrecherwelle ist so mit einer Mindestzahl von Teilen erreicht.

   Da ihr Betrag sowohl durch den Muffenhub als auch die Steigung des
Schraubenrades bestimmt wird, kann man durch Veränderung eines dieser beiden Faktoren ganz besonders günstige Bedingungen für den anderen schaffen ; man kann sich beispielsweise zu Gunsten besonders kleiner Reglerabmessungen auf einen kleinen Muffenhub beschränken und ihn durch   geeignete Schrauhenradsteigung in   die   gewünschte Winkelverstellung der Unter-   brecherwelle umsetzen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   a   ist die Kurbelwelle, beispielsweise eines Vierzylindermotors ;

   das auf ihr festgekeilte Kettenrad b treibt durch eine Gelenkkette c und das   zugehörige Kettenrad d   mit an sich beliebiger, vorteilhaft höherer Drehzahl die Ankerwelle e einer Lichtmaschine an, die in den beiden Kugel-   lagern f, f gelagert   ist. Gegen einen Bund in der Nähe des rechten Kugellagers lehnt sich die unverschiebbare Schale g eines Kugelzentrifugalreglers von an sich bekannter Bauart. Die 
 EMI2.2 
 Schale i die als   Schwungkugeln   dienenden Kugeln h unter dem Druck der Reglerfeder k. Die Schale i bildet   die MuSe   des Reglers und trägt ein Schraubenrad 1, das die Unterbrecherwelle n durch das zugehörige Schraubenrad   M   antreibt. Der auf   1t   sitzende Unterbrecher kann beliebiger Bauart sein.

   In Fig. 2 ist ein solcher einfachster Form angedeutet. Eine Nockenscheibe o mit vier Nocken schliesst bei einer Umdrehung in vier gleichen aufeinander folgenden Zeitabständen den Kontakt einer Flachfeder p mit dem   zugehörigen festen   Kontakt q. Zweckmässig setzt man auf die   Unterbrecherwelle gleichzeitig noch   den Hochspannungsverteiler, wenn, wie in dem 
 EMI2.3 
 bekannten Vorteil der verstellbaren Hochspannungsverteiler : geringe   Bogenlänge   der Verteilersegmente. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   i.   Batteriezündsystem mit selbsttätiger   Zündzeitpunktverstellung,   dadurch gekennzeichnet, dass der Batterieunterbrecher von der Verbrennungskraftmaschine in an sich bekannter Weise über ein Schraubenradgetriebe angetrieben wird und auf einer der Wellen dieses Getriebes ein Zentrifugalregler beliebiger Bauart mit axial verschiebbarer Muffe derart angeordnet ist, dass von der Muffe ein Schraubenrad mitgenommen wird, wodurch für die Verstellung der Unterbrecherwelle der Muffenweg und die Steigung des Schraubenrades ausgenutzt werden.

Claims (1)

  1. 2. Batteriezündsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrifugalregler auf der schneller laufenden Welle des Schraubengetriebes angeordnet ist.
AT88777D 1919-11-13 1920-09-30 Batteriezündsystem mit selbsttätiger Zündzeitpunktverstellung. AT88777B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE88777X 1919-11-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT88777B true AT88777B (de) 1922-06-10

Family

ID=5642452

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT88777D AT88777B (de) 1919-11-13 1920-09-30 Batteriezündsystem mit selbsttätiger Zündzeitpunktverstellung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT88777B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3522988C2 (de)
AT88777B (de) Batteriezündsystem mit selbsttätiger Zündzeitpunktverstellung.
DE1956518A1 (de) Schubtrieb fuer Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen
DE350232C (de) Zuendsystem mit selbsttaetiger Zuendzeitpunktverstellung
DE2904066A1 (de) Faecherfoermige kolbenmaschine
DE725239C (de) Exzentergetriebe
DE102012113138B4 (de) Motor mit einer Vorrichtung zum Verändern des Kompressionsverhältnisses
DE616296C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Anwerfen von Zweitakt-Fahrzeugmotoren
AT87272B (de) Andrehvorrichtung.
DE412094C (de) Auskuppelbarer Nabenmotor, insbesondere fuer Motorraeder
DE3045974A1 (de) Luftgekuehlter vierzylinder-verbrennungsmotor insbesondere fuer motorraeder
DE816033C (de) Vorrichtung zur Regelung von Zweitaktbrennkraftmaschinen, insbesondere Kurbelkammermaschinen
DE388959C (de) Abreisszuendvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren
DE1911482A1 (de) Motor
DE580070C (de) Zuendmoment-Verstellvorrichtung von elektromagnetischen Zuendapparaten fuer Verbrennungsmotoren
AT77363B (de) Vorrichtung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen.
AT117333B (de) Verfahren zum Anlassen von Einspritzbrennkraftmaschinen.
DE319351C (de) Zuendungsregler
AT21199B (de) Regelungsvorrichtung für mit Dynamomaschinen gekuppelte Explosionskraftmaschinen.
DE529669C (de) Einrichtung zur gleichzeitigen Verstellung der Zeitpunkte der Ventilbewegungen und der Zuendung bei Brennkraftmaschinen
DE438546C (de) Einrichtung zum Verhindern des Klapperns des Nockenantriebes bei Verbrennungskraftmaschinen
AT57999B (de) Vorrichtung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen.
DE20315098U1 (de) Zweitakt Hybride-Verbrennungs-Dampf-Boxermotor ohne Kurbeltrieb
AT217781B (de) Vorrichtung zur automatischen Verstellung des Einspritzzeitpunktes bei Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen
AT124609B (de) Batteriezündungs-Regler für Brennkraftmaschinen.