AT88761B - Wander- oder Kettenrost. - Google Patents

Wander- oder Kettenrost.

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AT88761B
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Eduard Ing Weiss
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Eduard Ing Weiss
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  Wander-oder Kettenrost. 



   Die Erfindung betrifft einen Wander-oder Kettenrost mit in der Gosse eingebautem
Vorrost und unterscheidet sich von den bisher bestehenden ähnlichen Einrichtungen dadurch, dass das auf dem Vorrost zur Entzündung gebrachte Brennmaterial durch Bewegung dieses
Vorrostes auf den eigentlichen Rost vorgeschoben wird. Erforderlichenfalls wird auch Unter- wind eingeblasen, wodurch es möglich ist, auch minderwertiges Brennmaterial auf diesem
Vorrost zur Verbrennung zu bringen, um kräftig vorgeschoben, im weiteren Verlauf zur voll- ständigen Verbrennung zu gelangen. Hierdurch wird also zum Zwecke dieses rationellen Ver- brennens minderwertiger oder schwer anbrennbarer Kohlen ein kräftiges Grundfeuer erzielt. 



   Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art, die ohne Zuhilfenahme von Unter- wind und ohne automatischen Vorschub der auf dem Rost angebrannten Kohle bisher aus-   geführt werden, ergibt   sich bei der vorbeschriebenen Einrichtung der Vorteil, dass man für fast alle festen Brennmaterialien ein kräftiges Grundfeuer erzielt, das dann im Verein mit dem wirksamen automatischen Vorschub des Grundfeuers auf dem Wanderrost die vollständige und rationelle Verbrennung des Brennmaterials erreichen lässt. 



   Die neue Anordnung dieser Grundfeuereinrichtung ist in Fig. i im Längsschnitte und in Fig. 2 im Querschnitte in einer beispielsweisen Ausführungsform an einem Wanderrost schematisch dargestellt. 



   In die   Gosse-Z eines Wanderrostes   ist auf eine Vierkantwelle 2 ein Vorrost aufgeschoben, der aus mehreren Roststäben bzw. Platten 3,   -1   besteht, die durch ein Gelenk 5 miteinander verbunden sind. Dieser Rost bildet mit der vorderen Gossenwand und dem Streifblech 6 einen
Kasten 7. in dem durch die Leitung 8, erforderlichenfalls Unterwind eingeblasen werden kann. 



   Von der Hauptantriebswelle 9 des Wanderrostes werden die   Hebel 10   und 11 betätigt und wird dadurch eine schwingende Bewegung der   Vierkantwelle 2   erzielt, wodurch der Vorrost ebenfalls eine solche Bewegung mitmacht und an seinen Gelenken   5   hierbei ein-bzw. ausgeknickt wird. 



   Im Maximum des   Ausschwingens   gelangt der Rost von der, in der Fig. i voll gezeichneten Lage in die strichliert gezeichnete Lage   3'. -1'.   



   Das über dem Rostteil 3 lagernde Brennmaterial wird zurückgehalten und rutscht von diesem Rostteil nicht auf den Hauptrost, da   die Neigung dieses Teiles gegenüber   der Horizontalen eine kleinere ist, als dem Abrutschen der Kohle entspricht. Diese Kohle gelangt nach vorheriger Anzündung, wenn   nötig durch eingeblasenen Unterwind,   zur kräftigen Verbrennung. 



   Bewegt sich nun der Rost in die in der Fig. i strichliert gezeichnete Stellung 3', 4', so rutscht das brennende Material auf den Rost   4',   wo es weiter brennt und wird dann bei Ausknicken des Rostes, d. i. bei Rückkehr desselben in die   voll gezeichnete Stellung 3, -1   nach vorwärts auf dem bewegten Wanderrost geschoben und bildet dieses Brennmaterial nachdem es direkt auf der Rostbahn aufliegt, ein kräftiges Grundfeuer für die darüber liegende, noch nicht angebrannte Kohle, so dass dann eine gute Entzündung und im weiteren Verlauf eine gute Verbrennung auch eines minderwertigen Brennmaterials erzielt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Wander-oder Kettenrost mit einem in die Gosse desselben eingebauten Grundfeuerrost, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Vorrost lagernde und auf ihm entzündete Brennmaterial durch eine periodische und selbsttätige   Änderung der Neigung   des Vorrostes zum Abrutschen auf den Hauptrost gebracht wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrost aus einzelnen, aneinandergelenkten Roststäben (3, 4) bzw. Platten besteht, die durch eine mechanische Betätigung in ihren Gelenken (5) geknickt werden, wodurch die angebrannte Kohle auf den Hauptrost abrutscht und vorgeschoben wird.
    3. Rost nach den Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrost auf einer Welle (2) vorteilhaft einer Vierkantwelle befestigt bzw. aufgehängt ist und bei oszillierender Drehung dieser Welle mit seinem unteren freien Ende auf dem Streifbleche (6) gleitet.
    4. Rost nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (7) unterhalb des Vorrostes (8) mit einer Pressluftleitung verbunden ist, so dass in den Vorrost Unterwind eingeblasen werden kann.
    5. Rost nach den Ansprüchen i bis 4. dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2) durch Hebel bzw. Kurbeln (10, 11) mit der Antriebswelle (9) des Wanderrostes verbunden ist, durch welche sie in Bewegung versetzt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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