AT88532B - Kinematographischer Projektionsapparat mit gleichförmig bewegtem Film. - Google Patents

Kinematographischer Projektionsapparat mit gleichförmig bewegtem Film.

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AT88532B
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mirrors
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Zeiss Carl Fa
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  Kinematographischer Projektionsapparat mit gleichförmig bewegtem Film. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft einen kinematographischen Projektionsapparat mit gleichförmig bewegtem Film, dessen Beleuchtungssystem ein dem Filmfenster unmittelbar benachbartes Kondensorsystem enthält, das die Lichtquelle oder, wenn wie z. B. in der Patentschrift Nr. 64858 angegeben ist, vor dem Kondensorsystem durch ein vorgeschaltetes zweites Kondensorsystem ein Bild der Lichtquelle entworfen wird, dieses Bild in die Eintrittspupille des Projektionssystems abbildet, wobei dieser Projektionsapparat mit zwei optischen Ausgleichsvorrichtungen ausgestattet ist, deren eine vor dem Film angeordnet ist und dazu dient, die zur Beleuchtung des Films bestimmten Lichtstrahlen so abzulenken, dass sie gegenüber dem Film keine Verschiebung erfahren, während die andere hinter dem Film angeordnet ist und dazu dient, die Wanderung des Films auszugleichen,

   so dass auf dem Projektionsschirm ein ruhendes Bild entsteht. 



   Nach der Erfindung wird als die eine dieser beiden Ausgleichsvorrichtungen eine Spiegeltrommel mit Aussenspiegeln, also mit unter gleichen Winkeln aneinanderstossenden Planspiegeln, die nach aussen spiegeln, und als die andere eine Spiegeltrommel mit Innenspiegeln, also mit unter gleichen Winkeln aneinanderstossenden Planspiegeln, die nach innen spiegeln, genommen, und es werden die Teilungen, die Geschwindigkeiten, die Bewegungsrichtungen und die Lage der beiden Trommeln in bezug auf das zwischen ihnen liegende optische System so gewählt, dass die Trennungskanten der Spiegel auf der hinteren Trommel während des Durchganges durch das Strahlenfeld mit den Bildern der Trennungskanten der Spiegel auf der vorderen Trommel zusammenfallen.

   Durch einen derart ausgebildeten Projektionsapparat wird erstmalig die Aufgabe gelöst, von einem gleichförmig bewegten Film auf dem Projektionsschirm ein ruhendes 
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 erhalten, wenn die Spiegeltrommel mit Aussenspiegeln durch eine Linsentrommel mit Sammellinsen oder wenn die Spiegeltrommel mit Innenspiegeln durch eine Linsentrommel mit Zerstreuungslinsen ersetzt wird, und wenn dabei die Linsen jeder Trommel so angeordnet und so ausgebildet werden, dass ihre Achsen die Trommelachse in einem gemeinsamen Punkt senkrecht schneiden und dass ihre Aussen-oder Innenflächen eine Rotationsfläche bilden, deren Drehaehse mit der Trommelachse zusammenfällt. Auch können beide Spiegeltrommeln durch entsprechende Linsentrommel ersetzt sein.

   Für sämtliche Anordnungen gilt allgemein die oben für den besonderen Fall aufgestellte Bedingung, dass während des Durchganges durch das Strahlenfeld die Trennungskanten der optischen Glieder auf der hinteren trommel mit den Bildern der Trennungskanten der optischen Glieder auf der vorderen Trommel zusammenfallen müssen. 



     Fig. i   bis 3 veranschaulichen in Aufriss, in Seitenriss und in Grundriss ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Ausgleich sowohl auf der Beleuchtungsseite als auch auf der Projektionsseite durch Spiegel erfolgt. Das Beleuchtungssystem besteht aus einem hinter einer Lichtquelle a angeordneten Kondensor bl, einer Sammellinse b2 und einem Hilfskondensor   dz   Unmittelbar hinter dem Kondensor bl liegt eine Blende cl, die als Austrittspupille des Kondensors wirkt und die dem unmittelbar hinter dem Hilfskondensor b3 liegenden Filmfenster c2 ähnlich ist.

   Die Sammellinse g2 liegt ungefähr an dem Ort des von dem Kondensor bl entworfenen Bildes der Lichtquelle a und bildet die Blende cl ungefähr in die Ebene des Filmfensters c2 ab, während der Hilfskondensor   'das   von dem Kondensor bl entworfene Bild der Lichtquelle a in die Eintritts- 

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 pupille eines   Proiektionsobjektivs   d abbildet. Mit F ist der unmittelbar hinter dem Filmfenster ci in der gezeichneten Pfeilrichtung laufende Film bezeichnet. Zwischen der Sammellinse b2 und dem Hilfskondensor b3 ist eine Spiegeltrommel   e   in den Strahlengang geschaltet, die 16 unter   gleichen   Winkeln aneinanderstossende, nach aussen reflektierende ebene Spiegel e enthält und um   ihre Achse -. Y   drehbar ist.

   Eine zweite   Spiegeltrommel. 10 mit 16   unter gleichen Winkeln aneinanderstossenden, nach innen reflektierenden, ebenen Spiegeln. l ist zwischen dem Objektiv d und dem   Projektionsschirm   in den Strahlengang geschaltet. Diese zweite Trommel ist um eine der Drehachse X-X parallele Achse Y-Y drehbar. Ein vor dem Objektiv fest angeordnetes rhombisches Prisma g dient dazu, die das Filmfenster c2 durchlaufenden Strahlen der Innenseite der Trommel ' zuzuführen, während ein fest angeordnetes, einfaches Spiegelprisma h die Strahlen nach ihrer Spiegelung an der Trommel/0 nach dem Projektionsschirm hip ablenkt. Die Bewegungsrichtung'jeder Trommel ist durch den eingezeichneten Pfeil angedeutet.

   Die Trommeln sind so mit dem Antriebsmechanismus des Films gekuppelt zu denken, dass sich eine gleiche Anzahl von Spiegeln jeder Trommel und von Filmbildern in gleichen Zeiten durch das 
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 das Strahlenfeld die Trennungskanten   ,   Bl.... der Spiegel auf der   Trommel fO mit   hinreichender Genauigkeit mit den durch das zwischen den Trommeln liegende optische System erzeugten Bildern der Trennungskanten A, B.... der Spiegel auf der Trommel   e"zusammen-   fallen. 



   In Fig. 4 bis 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem der 
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 Fig. 4 und 5 sind   Aufrissschnitte,   Fig. 6 ist ein Grundrisssehnitt. Das Beleuchtungssystem weicht nur insofern von dem des ersten Beispiels ab, als das von dem Kondensor bl entworfene Bild L der Lichtquelle a hinter der Sammellinse b2 liegt. Zwischen der Sammellinse b2 und dem Hilfskondensor b2 ist eine 20 plankonvexe Linsen i enthaltende Linsentrommel i0 in den Strahlengang geschaltet, die so ausgebildet ist, dass die Aussenflächen der Linsen eine Kugelfläche und die Innenflächen der Linsen ein regelmässiges Prisma bestimmen.

   Die Linsentrommel   !'  ist   um ihre Achse   U-U   drehbar und bildet zusammen mit einer zwischen ihr und der Sammellinse b2 fest angeordneten Linse k von zerstreuender Wirkung, deren der Trommel !"zugekehrte Fläche zu jener Kugelfläche konzentrisch ist und deren der Sammellinse b2 zugewendete Fläche eben ist, eine Ausgleichsvorrichtung, die die Strahlen wie ein Keil ablenkt. Ein fest angeordnetes einfaches Spiegelprisma 1 dient dazu, die optische Achse des Beleuchtungssystems um 90  abzulenken und die Strahlen, nachdem sie die jeweils der festen Linse k benachbarten Linsenglieder der Trommel i0 durchsetzt haben, dem Hilfskondensor b3 zuzuführen.

   Ein zweites fest angeordnetes Spiegelprisma   w,   dessen Spiegelfläche der des Prismas l parallel ist, lenkt die optische Achse des Beleuchtungssystems nochmals um   900   ab und führt die Strahlen einer vor dem Projektions- 
 EMI2.3 
 eine Linsentrommel   ?"mit 20 negativen   Linsen n, die um ihre Achse   F-F   drehbar so angeordnet ist, dass diese Achse mit der Achse U-U zusammenfällt, Dabei ist die Trommel so ausgebildet, dass die Innenflächen der Linsen eine Kugelfläche und die Aussenflächen der Linsen ein regel-   mässiges   Prisma bestimmen.

   Die Ausgleichvorrichtung enthält ferner, damit sie die Strahlen wie ein Keil ablenkt, eine fest angeordnete Linse o von sammelnder Wirkung, deren vordere Fläche eben und dem Prisma wiz zugewendet ist, während ihre hintere Fläche zu der durch die Linsen   H   bestimmten Kugelfläche konzentrisch ist. Die Bewegungsrichtungen der Trommeln   t"   und   "und   des Films F sind durch eingezeichnete Pfeile angedeutet. Damit auf dem Projektionsschirm ein seitenrichtiges Bild entsteht, ist der Film so angeordnet zu denken, dass seine Schichtseite dem Hilfskondensor b3 zugewendet ist. Die Trommeln i0 und   n9 sind   so mit dem Antriebsmechanismus des Films gekuppelt zu denken, dass sich eine gleiche Anzahl von Linsen jeder Trommel und von Filmbildern zu gleichen Zeiten durch das Strahlenfeld bewegt.

   Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass während des Durchganges durch das Strahlenfeld die Trennungs-   kanten , B....   der Linsen auf der Trommel   M*   mit hinreichender Genauigkeit mit den durch das zwischen den Trommeln liegende optische System erzeugten Bildern der Trennungskanten A, B.... der Linsen auf der Trommel i0 zusammenfallen. 



   Es bedarf keiner näheren Begründung, dass die gewählte reine keilartige Wirkung der 
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 des Beleuchtungssystems oder des Projektionssystems oder auch beider Systeme zu unterstützen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Kinematographischer Projektionsapparat mit gleichförmig bewegtem Film, dessen Beleuchtungssystem ein dem Filmfenster unmittelbar benachbartes Kondensorsystem enthält, das die Lichtquelle oder ein Bild derselben in die Eintrittspupille des Projektionssystems abbildet, mit zwei optischen Ausgleichvorrichtungen, deren eine vor und deren andere hinter dem Film <Desc/Clms Page number 3> angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die eine dieser beiden Ausgleichsvorrichtungen eine Spiegeltrommel mit Aussenspiegeln und die andere eine Spiegeltrommel mit Innenspiegeln ist und dass die Teilungen, die Geschwindigkeiten, die Bewegungsrichtungen und die Lage der beiden Trommeln in bezug auf das zwischen ihnen liegende optische System so gewählt sind,
    dass die Trennungskanten der Spiegel auf der hinteren Trommel während des Durchganges durch das Strahlenfeld mit den Bildern der Trennungskanten der Spiegel auf der vorderen Trommel zusammenfallen.
    2. Projektionsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegeltrommel mit Aussenspiegeln durch eine Linsentrommel mit Sammellinsen ersetzt ist, deren Achsen die Trommelachse in einem gemeinsamen Punkt senkrecht schneiden und deren Aussen-oder Innenflächen eine Rotationsfläche bilden, von der die Drehachse mit der Trommelachse zusammenfällt.
    3. Projektionsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegeltrommel EMI3.1 die Trommelachse in einem gemeinsamen Punkt senkrecht schneiden und deren Aussen-oder Innenflächen eine Rotationsfläche bilden, von der die Drehachse mit der Trommelachse zusammenfällt.
AT88532D 1919-02-03 1920-06-05 Kinematographischer Projektionsapparat mit gleichförmig bewegtem Film. AT88532B (de)

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