AT88147B - Ferrariszähler. - Google Patents

Ferrariszähler.

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AT88147B AT88147DA AT88147B AT 88147 B AT88147 B AT 88147B AT 88147D A AT88147D A AT 88147DA AT 88147 B AT88147 B AT 88147B
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ferrariszähler. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen   Ferrariszähler mit   einem U-förmigen Hauptstrom- eisen, einem dreischenkligen Spannungseisen und lamellierten Stücken zwischen dem mittleren Schenkel und je einem äusseren Schenkel des Spannungseisens. 



   Die Erfindnng ist das Ergebnis nicht von Berechnungen, sondern von Versuchen mit Triebwerken verschiedenen Aufbaues. Das Problem, dessen Lösung mit diesen Versuchen angestrebt und durch das neue Triebwerk in befriedigender Weise erreicht worden ist, war einen Aufbau des Triebwerkes ausfindig zu machen, der es zuliess, zur Verminderung des
Effektverbrauches im Spannungskreis das Spannungstriebfeld möglichst klein, dabei zur
Erreichung eines grossen Drehmoments das   Hauptstromtriebfeld   möglichst gross zu machen, unter Vermeidung der bei den früher bekannten Triebwerken auftretenden Nachteile einer
Vergrösserung des Hauptstromtriebfeldes. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäss der Erfindung darin, dass die Breite der Stromeisenpole grösser, am besten gleich dem   1'5fachen   der Breite des mittleren Spannungseisenpols gemacht wird.

   Eine weitere Besonderheit in der Aus- bildung eines Teiles des Triebwerkes fand sich als Mittel zur Überwindung einer Schwierigkeit, die sich bei der Massenfabrikation des Triebwerkes ergeben hatte. Bei dem Triebwerk müssen die Interferrika im Spannungsdrosselfeldpfad, in Richtung der Kraftlinien gemessen, sehr kurz sein, nämlich nur einige Zehntel Millimeter lang. Infolgedessen machen sich die von der Abnutzung der Werkzeuge herrührenden Unterschiede in den Längen der kleinen Bleche, aus denen die lamellierten Stücke zwischen dem mittleren und den äusseren Schenkeln des
Spannungseisens aufgebaut werden und in den Abständen zwischen den Schenkeln der
Bleche des Spannungseisens störend bemerkbar.

   Diese Schwierigkeit wird überwunden durch solche Bemessung der eben genannten Eisenteile, dass die zur Bildung des Pfades für das
Spannungsdrosselfeld dienenden lamellierten Schlussstücke zusammen mit unmagnetischen
Beilagen zwischen den Schenkeln des Spannungseisens durch Klemmung festgehalten werden, so dass die Interferrika in dem Kraftlinienpfad durch die Dicke der unmagnetischen Beilagen bestimmt sind. 



   Die Zeichnung zeigt ein   Ausführungsbeispiel   der Erfindung in schematischer Darstellung. 



   Die Fig. i zeigt eine Vorderansicht, Fig. i a eine Ansicht von unten und Fig. 2 eine Seiten- ansicht des Triebwerkes. Fig. 3 zeigt ein Diagramm mit den Projektionen der Pole auf die
Ebene der Ferrarisscheibe, während die Fig. 4 und 5 zwei Ausführungsbeispiele   des. Haupt-   stromeisens zeigen, die der in den Fig, i und 2 dargestellten Form gleichwertig sind. 



   Das Triebwerk besteht aus dem Spannungseisen S, dem Hauptstromeisens H und der
Ferrarisscheibe T. Die Magnete sind lamelliert. In der Zeichnung sind sie als gleich dick und mit den Deckblechen in gleichen Ebenen liegend angenommen. Sie können aber auch ungleich dick sein, wenn sie nur in der Hauptsache übereinander stehen. Die Erregerspule   A   
 EMI1.1 
 das Spannungsdrosselfeld Nd. Den Pfad des Spannungstriebfeldes bilden der mittlere Schenkel des Magneten   5,   dann in Parallelschaltung seine Jochhälften, seine äusseren Schenkel und 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   die beiden Hälften des Rückschlusses R, der die Enden der äusseren Schenkel von Rückschluss S überbrückt.

   In der Mitte seines bügelförmigen Teiles vereinigen sich die parallelen Pfade des Triebfeldes wieder zu einem Pfade in der Zunge r, die von der Mitte des Bügels R um die Ferrarisscheibe T herum zwischen die Schenkel des Hauptstromeisens H hinein unter den Pol des mittleren Schenkels S ragt (Fig. 2) und mit ihm den Luftspalt für die Ferrarisscheibe im Spannungstriebfeldpfad bildet. Nach den Fig. i und 2 ist der R so ausgebildet, dass er die beiden äusseren Schenkel miteinander verbindet und in seiner Mitte die Zunge r hat, die um die Ferrarisscheibe T herumgreift. 



  Den Drosselfeldpfad bilden der mittlere Schenkel des Magneten S und in Parallelschaltung seine Jochhälften, die äusseren Schenkel und die geblätterten Schlussstücke m1 und m2, die zwischen den mittleren uud die äusseren Schenkel mit Stossfugen an dem mittleren Schenkel eingesetzt sind. Diese Schlussstücke bilden also magnetische Nebenschlüsse zu dem Teil des Spannungstriebfeldpfades, der aus dem Luftspalt und dem Rückschlussbügel R mit der Zunge r (Fig. i, i a) besteht. Interferrika in dem Drosselfeldpfad befinden sich zwischen den Schlussstücken und den äusseren Schenkeln des Spannungseisens ; sie werden gebildet   
 EMI2.1 
 trieben dick dargestellt sind.

   Die Länge eines   Schlussstückes     m   mit Beilage n ist etwas   grösser   wie der Abstand zwischen dem mittleren und den äusseren Schenkeln des Spannungseisens vor dem Einbringen der Schlussstücke ; die Schlussstücke nebst Beilagen werden infolgedessen zwischen dem mittleren und den äusseren Schenkeln des Spannungseisens durch Klemmung festgehalten, so dass die eisenfreien Unterbrechungen in dem Drosselfeldpfad durch die Dicke der unmagnetischen Beilagen bestimmt sind. 
 EMI2.2 
 der Magnete S und H das Diagramm der Polprojektionen Fig. 3. Hierin bedeutet T den Rand der Triebscheibe, s die Projektion des Pols des mittleren Schenkels von S. h1, und h2 sind die Projektionen der Pole des Hauptstromeisens.

   Die Polflächen des Hauptstromeisens sind im Verhältnis zur mittleren Polfläche des Spannungseisens seitlich verbreitert, z. B. durch durch besondere Ansatzstücke   i,   Das Verhältnis x/y   (Fig. 3)   ist für die Zeichnung etwa gleich   1'5   angenommen. 
 EMI2.3 
 den Enden der Bügelschenkel, mit denen die Schenkel eines bei Lösung der Schrauben d, e verschieblichen und mit dem Bügel c zusammen einen Kurzschlussring von regelbarem Widerstand bildenden Drahtbügels f an die Schenkel des Bügels c geklemmt werden können. 



   Mit dem neuen Triebwerk gelingt es, beispielsweise bei den Abmessungen : Breite des Spannungseisenpols   (y) 12 MM,   Breite des Hauptstromeisenpols (x) 18 mm, Dicke der Magnete   18 MM,   lichter Abstand der Schenkel des Hauptstromeisens 15 mm, Halbmesser der   1'1   mm starken Aluminiumscheibe 55 mm, einen Zähler zu bauen, der bei 120 Volt Klemmenspannung einen Effektverbrauch von   o'   bis   0'4   Watt im Spannungskreis hat, ein Vollastdrehmoment von etwa 8 gem bei reichlich genügender Genauigkeit und eine Vollastdrehzahl von 50 bis 60 Ankerumdrehungen pro Minute aufweist,

   bei der man noch mit 
 EMI2.4 
 in dem angegebenen Bereich der Vollastdrehzahl bei annehmbarer Genauigkeit   0'7   bis   1'2   Watt Effektverbrauch im Spannungskreis bei 120 Volt Klemmenspannung und dabei doch nur ein Vollastdrehmoment von etwa 3 bis 7   gen,   
PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Ferrariszähler mit einem U-förmigen Stromeisen, einem dreischenkligen Spannungseisen und lamellierten Stücken zwischen dem mittleren Schenkel und je einem äusseren Schenkel des Spannungseisens, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Pole des Hauptstromfeldmagneten grösser ist, wie die Breite des mittleren Pols am Spannungsfeldmagnet.

Claims (1)

  1. 2. Ferrariszähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Pole des Hauptstromfeldmagneten etwa das anderthalbfache der Breite des mittleren Pols am Spannungsfeldmagnet ist.
    3. Ferrariszähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichet, dass die zur Bildung des Pfades für das. Spannungsdrosselfeld dienenden Schlussstücke (m1, m2) zusammen mit unmagnetischen Beilagen (n1, n2) zwischen die Schenkel des Spannungsfeldmagneten eingeklemmt sind,
AT88147D 1914-02-21 1914-12-07 Ferrariszähler. AT88147B (de)

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DE88147X 1914-02-21

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AT88147B true AT88147B (de) 1922-04-25

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ID=5642101

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AT88147D AT88147B (de) 1914-02-21 1914-12-07 Ferrariszähler.

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