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Schreibmaschine.
Es ist im Maschinenbau, vor allen Dingen im Kraftwagenbau allgemein bekannt, arbeitende Maschinenteile in einem Gehäuse einzuschliessen, welches die Anwendung eines Ölbades ermöglicht.
Es ist auch bereits bekannt geworden, diesen Gedanken für Schreibmaschinen auszunutzen in der Weise, dass mit Ausnahme der Tasten, der Typenträger und der Schreibmaschinenwalze mit den dazugehörigen Teilen, sämtliche Teile der Maschine in einem Gehäuse eingeschlossen sind, wobei dann durch eine besondere Ölpumpe und Ölleitungen den einzelnen bewegten Teilen Öl zugeführt wird.
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maschine in einzelne, für sich zusammenfassbare Gruppen von Getriebeteilen zerlegt wird, wie z.
B. die Waen. schaltvorrichtung, das Federgehäuse, die Farbbandlängssteuerung, die Hub-
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nach der Erfindung in je einem allseitig geschlossenen Gehäuse untergebracht, das lediglich Bohrungen zum Durchtritt von Achsen oder Stiften für die Bewegungsübertragung aufweist,
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fassung dieser einzelnen Gruppen von Getriebeteilen zu einem in sich abschliessbare Ganzen erleichtert den Zusammenbau der Schreibmaschine wesentlich, insofern als erst diese einzelnen Gruppen zusammengesetzt und dann als Ganzes in den Maschinenrahmen eingefügt werden können.
Die zur Aufnahme dieser Gruppe von Getriebeteilen dienenden Gehäuse werden zweckmässig gemäss der Erfindung aus zwei Teilen hergestellt, von denen der untere glatt und undurchbrochen ist und die sämtlichen bewegten Teile einschliesslich des sie einhüllenden Ölbades aufnimmt, während mit diesem Teil ein Deckel öldicht verbunden wird, der mit Bohrungen zum Durchtritt von Achsen, Stiften o. dgl. zur Bewegungsübertragung ausgerüstet wird. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Austreten des Öles aus dem Ölbade mit Sicherheit vermieden, so dass die Teile dauernd in Öl laufen können.
Wenn die Papierwagenschaltvorrichtung zu einer Gruppe zusammengefasst und in einem als Ölbad dienenden Gehäuse untergebracht wird, so ist es hierbei notwendig, die bewegten Teile, vor allen Dingen das Schaltet bloss und die dazugehörigen Teile einschliesslich des Schaltrades mit dazugehörigem Zahnrade, nach unten zu verlegen, damit diese am häufigsten bewegten Teile auch dauernd in Öl laufen. Infolgedessen genügt es, dass das Gehäuse nur soweit mit Öl gefüllt ist, als die ständig arbeitenden Teile es verlangen, weil durch diese Teile die übrigen Teile durch das entstehende Herumschleudern mit Öl überzogen werden. Auch durch das bei einer Reinigung
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und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt einer mit der Schaltvorrichtung versehenen Schreibmaschine, Fig. 2 einen Querschnitt der Schaltvorrichtung.
In dem Gestell 1 der Schreibmaschine läuft auf den Schienen2 und 3 der Papierwagen4.
Eine Bandfeder zieht den Papierwagen der Schreibrichtung entsprechend nach links oder rechts.
Der Papierwagen 1 trägt eine Zahnstange J, welche in ein Zahnrad 6 eingreift, das auf der Schalt-
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welle 7 befestigt ist, welche in das Innere des die Schaltvorrichtung einschliessenden Gehäuses eintritt und dort das Schaltrad 8 trägt. Das Gehäuse besteht zweckmässig aus einem unteren, nicht durchbrochenen, das Öl aufnehmenden Teil 9 und einem oberen dicht abschliessenden und
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erfolgt dadurch, dass in bekannter Weise eine lose und eine feste Klinke eines schwingbaren Körpers so mit den Zähnen des Schaltrades zusammenarbeiten, dass das Schaltrad sich bei jedem
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Schaltradzähne geschwungen wird. Die Achse 14 übermittelt die Bewegungen von aussen nach dem Innern des Gehäuses auf den Schaltkörper 13.
Eine Universalbrücke 15 setzt den Schaltkörper örper durch das Gestänge 16, 17 und durch die Achse 14 in Tätigkeit. Will man den Wagen von der Schaltvorrichtung lösen, damit er an jeden beliebigen Punkt seiner Bahn gebracht werden kann, so wird das Schaltrad von den Klinken freigegeben. An dem Papierwagen befindet
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befindlichen, hier nicht dargestellten Auslösehebel in bekannter Weise gedreht und drückt dadurch auf einen Auslösestift 19, welcher den oberen Gehäuseteil 10 durchdringt und innen die Auslösung der Schaltklinke und dadurch die Freigabe des Schaltrades bewirkt.
Beim Gebrauch eines Tabulators wird in der Regel zur Mässigung des freien Papierwagenlaufes eine Bremse benutzt. Solche Bremsen arbeiten vorteilhaft, wenn sie ebenfalls reichlich mit 01 versehen werden. In der Zeichnung ist die Anordnung der Bremse 20 im Innern des Gehäuses
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Als in ähnlicher Weise zusammenzufassende Gruppen von Getriebeteilen der Schreibmaschine seien angegeben : das Federgehäuse, die Farbbandlängssteuerung und die Hubvorrichtung für den Farbbandführer. PATENT-ANSPRÜCHE :
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Gruppen von Getriebeteilen, z.
B. die Wagenschaltvorrichtung, die Farbbandlängssteuerung, die Hubvorrichtung für den Farbbandführer o. dgl., in je einem allseitig geschlossenen, zur Auf-
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von Achsen oder Stiften zur Bewegungsübertragung versehen ist, so dass die so zusammengefassten
Getriebeteile in einem Ölbade arbeiten.