AT87967B - Webstuhl zur Herstellung von Geflechten aus Rohr, Stäben aus Holz, Eisen oder dergl. - Google Patents

Webstuhl zur Herstellung von Geflechten aus Rohr, Stäben aus Holz, Eisen oder dergl.

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  Webstuhl zur Herstellung von Geflechten aus Rohr, Stäben aus Holz, Eisen oder dergl. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Webstühlen zur Herstellung von Geflechte aus Rohr, Stäben aus Holz oder anderen geeigneten Materialien, bei welchen die Stäbe oder Stöcke mit einem in   Abständen senkrecht   zu den Stäben befindlichen Drahtgerippe (Unterdraht) verbunden werden. Dergleichen Maschinen sind in der
Praxis und Literatur bekannt, doch weisen sie durchwegs den Nachteil auf, dass das Fertigfabrikat kein inniges Geflecht darstellt, indem die Stäbe oder Stöcke mit dem Drahtgerippe nicht genügend fest verbunden sind. Die vorliegende Erfindung behebt diesen Nachteil. 



   Ein zur Führung des Bindematerials bestimmtes Wickelorgan (Hohlspindel) a ist in seiner Längsrichtung derart zweigeteilt, dass ein für den Unterdraht bestimmter, zu diesem zentrischer Führungskanal samt Austrittsöffnung b in dem einen Teile   1,   die zum Unterdraht exzentrisch angeordnete Austrittsöffnung c für den Bindedraht und dessen Wickelspule   d   selbst am anderen Teil 2 derart angeordnet ist, dass bei der Umdrehung der drehbar gelagerten ganzen Hohlspindel a der zentrisch gelagerte Unterdraht e in Ruhe verbleibt, während der exzentrisch austretende Bindedraht um den Unterdraht gewickelt wird. 



   Der Arbeitsvorgang nach der vorliegenden Erfindung ist also folgender :
Binde-und Unterdraht werden verbunden. Mittels eines. Transportkettengetriebes f wird das Rohr (Stab oder Stock) g längs der zweigeteilten Hohlspindel, deren einer Teil gehoben ist (Fig. 2), durch diese hindurch, bis zur Austrittsöffnung des Unterdrahtes geführt und nunmehr auf diesen aufliegend gegen den senkrecht hochgehenden Bindedraht angedrückt (Fig. 4). Der obere Teil 2 senkt sich sodann in einer Führung auf den unteren 1, worauf sich die ganze Hohlspindel a in ihrer Lagerung dreht, den exzentrisch austretenden Bindedraht fest um den Unterdraht wickelt, die verschieden profilierten Stäbe oder Stöcke innig anliegend umspannt und solcherart fest mit dem Unterdraht verbindet.

   Während dieser dreimaligen Umdrehung erfassen die absatzweise bewegten Transportketten einen neuen Stab oder Stock und führen ihn, wie oben beschrieben, wieder bis zur Drahtaustrittsstelle der Hohlspindel a, deren oberer Teil 2 nach der drehenden Bewegung eine hebende ausführt (Fig. 2). Die Hohlspindel   a   führt also als ganze oder geteilt zwei verschiedene Bewegungen aus : als Ganzes eine zum Unterdraht senkrecht drehende, geteilt dagegen eine Hub-und Senkbewegung, die gleich den übrigen rhythmischen Arbeitsvorgängen am Webstuhl, wie die absatzweise Bewegung der Transportkette und zwangläufige Fortschaltung des   Fgrtigfabrikates   durch eine Stiftenwalze oder-trommel, durch an sich bekannte Maschinenelemente bewirkt wird, so dass der ganze Arbeitsvorgang am Webstuhl ein rein selbsttätiger ist. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt. 



   Fig. i ist eine Vorderansicht des hier zylindrisch geformten Wickelorgans in gesenktem (geschlossenem) Zustand, Fig. 2 gleichfalls eine Vorderansicht des Zylinderausschnittes (im Schnitt ein Kreissektor) in gehobener (geöffneter) Stellung, Fig. 3 stellt   eine schematische Darstellung der beschriebenen Teile in Seitenansicht dar und Fig. 4 und 5 das Geflecht im Schnitt bzw. in Draufsicht.   

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   Der obere   Zylindersektor     i}   der Hohlspindel ist in der Weise einzeln gelagert und horizontal mit dem Träger verbunden, dass sich die Verbindung beim Niedersenken auf den unteren Teil 1 auslöst und der Zylinder als ganzer in seiner Lagerung drehbar ist ; die zeitweilige Hub-und Senkbewegung kann durch ein (nicht dargestelltes) Exzenter, die nachfolgend drehende mittels des Kegelradgetriebes i von einer gemeinsamen Antriebswelle aus bewirkt werden. 



    PATENT. ANSPRüCHE :     I.   Webstuhl zur Herstellung von Geflechte aus Rohr, Stäben aus Holz, Eisen o. dgl., bei welchem die Stäbe oder Stöcke mit einem in Abständen senkrecht zu den Stäben be-   findlichen Drahtgerippe verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem dieser Unterdrähte ein zur Führung des Bindedrahtes oder-fadens bestimmtes zweigeteiltes, um den   Unterdraht zentrisch drehbares Wickelorgan mit einer zum Unterdraht exzentrisch angeordneten Austrittsöffnung für das Bindematerial vorgesehen ist, welches durch seine gemeinsame drehende und nachfolgende Hub-und Senkbewegung eines Teiles, den Bindedraht um den Unterdraht umwickelt.

Claims (1)

  1. 2. Webstuhl nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung der Stäbe oder Stöcke zum Wickelorgan durch die absatzweise Bewegung einer Transportkette, die EMI2.1
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