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Einrädrige Verbundturbine oder einrädrige, zwei-oder mehrstufige Kreiselpumpe.
Die Lücke zwischen den Freistrahlschnelläufern und den Francislangsamläufern wird bekanntlich durch die Verbundturbine ausgefüllt, bei der die Betriebswassermenge im allgemeinen mehrere auf einer Welle aufgekeilte, vollbeaufschlagte Vollstrahllaufräder der Reihe nach durchströmt, so wie dies Fig. i für zweistufige Anordnung schematisch veranschaulicht, wobei 11 und 1a die Leiträder und L1 und La dite Laufräder der Turbine darstellen.
Fig. i kann als Abwicklung längs des mittleren Schaufelprofils einer axialen Verbundturbine angesehen werden. Wenn sich diese Verbundturbine nicht einbürgern konnte, so liegt dies an ihrem hohem Preise, der so viel vollständigen Turbinen entspricht, als die Turbine Stufen hat.
Dieser Nachteil kann nun, bei gleichzeitiger noch weitergehender Ermässigung der spezifischen Umlaufzahl, dadurch behoben werden, dass man die Betriebswassermenge ein und dasselbe Laufrad zwei-oder mehrmals durchströmen lässt, wie dies in Fig. i bei zweimaliger Durchströmung dann der Fall wäre, wenn 11 und je eine Leitradhälfte und L1 und La je eine Laufradhälfte der Turbine darstellen würden. Diese Lösungsform ist für zweimalige Durchströmung in Fig. 2 dargestellt, die ebenfalls als Abwicklung längs des mittleren Schaufelprofils einer axialen Turbine angesehen werden kann. Darin wird ein und dasselbe Laufrad L zweimal vom Wasser im Sinne des Pfeiles durchströmt.
Hierbei
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an die Druckleitung angeschlossen ist und nur die Hälfte IV des genannten Abflussraumes in das Turbinensaugrohr übergeht, wogegen die Hälfte 11 dieses Abflussraumes mit der zweiten Hälfte III des Leitrades durch eine Umführungsleitung verbunden ist.
Bei im allgemeinen z-stufiger Anordnung werden demnach durch diese Ausführungsform der Verbundturbine Leitrad und Ausgussraum des Laufrades in je s-Teile geteilt, die sich, indem sie im allgemeinen hintereinander vom Wasser durchströmt werden, untereinander nur durch die in ihnen herrschenden s-fach abgestuften Druckverhältnisse unterscheiden.
Das voll beaufschlagte Laufrad wird ebenfalls ein Vollstrahllaufrad sein müssen.
Die einrädrige Verbundturbine kann mit oder ohne Saugrohr aufgestellt werden, sie kann mit beliebigem geschlossenem Gehäuse z. B. als Kessel-oder als Spiralturbine ausgeführt werden, sie kann baulich mit rein axialem, mit rein radialem oder mit axial-radialem Laufrade durchgebildet werden. Das Laufrad kann, um jeden Axialschub zu vermeiden, mit einer zur Laufradachse senkrecht stehenden Symmetrieebene durchgebildet werden, wie dies Fig. 3 andeutet, die einen Axialschnitt durch ein solches Laufrad darstellt. Hierdurch wird das früher einseitig ausgiessende Laufrad nunmehr zweiseitig ausgiessend. Die einrädrige Verbundturbine kann regelbar und nicht regelbar ausgeführt werden.
Stellt Fig. 2 eine schematische Anordnung einer nicht regelbaren einrädrigen Verbundturbine dar, so sind in den Fig. 4a und 4b, die als Teilbilder aus Fig. : 2 aufzufassen sind, beispielsweise zwei Lösungsformen der regelbaren einrädrigen Verbundturbine gegeben. In Fig. 4a umgreift die Trennwand der vorerwähnten Räume I und 111 die Trennschaufel am Rücken, in Fig. 4b ist die Trennsehaufel des Leitrades im Gegensatze zu den übrigen Leitschaufeln als feststehende Leitschaufel ausgebildet, wobei dann nur Vorsorge zu treffen ist,
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