AT87060B - Sicherheitsschloß. - Google Patents

Sicherheitsschloß.

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AT87060B
AT87060B AT87060DA AT87060B AT 87060 B AT87060 B AT 87060B AT 87060D A AT87060D A AT 87060DA AT 87060 B AT87060 B AT 87060B
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Austria
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lock
bolts
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Inventor
Franz Tournier
Original Assignee
Franz Tournier
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherheitsschloss. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein mit vier Riegeln versehenes Sicherheitsschloss, dessen Riegel zu beiden Seiten des Schlüsselloches liegen, wie es bei Zweiriegelschlössern bereits vorgeschlagen worden ist, welche Schlösser aber nicht als Sicherheitsschlösser dienen können, da bei einigem Versuchen die Riegel leicht zu öffnen sind. Es sind auch Schlösser mit zwei und mehr hintereinander angeordneten Riegeln bekannt geworden. Diese Schlösser erhalten aber durch die Hintereinanderlegung der Riegel eine solche Breite, dass sie nicht 
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 sehenen Riegelschwänze liegen paarweise hintereinander. Es wird hierdurch erreicht, dass die vier Riegel in Einsteckschlösser von den üblichen Abmessungen hineinpassen, ohne dass eine Veränderung an diesen in der Breite oder Länge erforderlich ist. 



   In der Zeichnung ist das neue Schloss in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt : Fig. i eine Vorderansicht des Schlosses mit abgenommener Deckplatte und geschlossenen Riegeln, Fig. 2 die gleiche Ansicht mit zwei geschlossenen und zwei geöffneten Riegeln, Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Schloss nach A-B der   Fig.-1,   Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Schloss nach C-D der   Fig. I   und Fig. 5 einen Querschnitt durch das Schloss nach E-F der Fig. i. 



   Die vier Riegel a,   b1 c, d   des Schlosses sind in einer Ebene übereinander angeordnet. 



  Die beiden äusseren Riegel a und d sind in der üblichen Weise ausgebildet, während die beiden inneren Riegel bund c durch Winkel   e,   die über die Riegel a und d reichen, mit dem zugehörigen Riegelschaft f verbunden sind, die genau über den Riegelschäften g der Aussenriegel angeordnet sind, wie Fig. 3 zeigt. Zwischen den übereinander liegenden Riegel-   schäften fund   g ist der Schlüsselaufsteckdorn   h   befestigt und über deren oberem Paar f unterhalb der Deckplatte i eine Platte j vorgesehen, in welcher zwei sich gegenüber liegende Schlüsseleinführungsschlitze   kund 1   gebildet sind, wie Fig. i zeigt. Zu diesen Schlitzen senkrecht ist in der Deckplatte i ein Schlitz m angeordnet (Fig. 3). 



   Zum Öffnen oder Schliessen des Schlosses wird der Schlüssel   n   in den Schlitz   m   eingeführt, worauf er gegen das   Blech i stösst,   so dass er gedreht werden muss, um in die Einschnitte k oder   1   eingeführt zu werden. Zum Öffnen des Schlosses erfolgt die Einführung des Schlüssels in den Einschnitt   1   und zum Schliessen des Schlosses in den Einschnitt k. 



  Das Öffnen der vier Riegel erfolgt in zwei Lagen, indem zunächst der Schlüssel nur halb in das Schloss eingeführt wird, was an einer am Schlüssel angebrachten Marke erkenntlich ist. Wenn dann die Öffnung der beiden Riegel in der oberen Lage erfolgt ist, wird der   Schlüssel   ganz in das Schloss eingeführt und die beiden anderen Riegel geöffnet. In derselben Weise erfolgt auch das Schliessen des Schlosses. Wer die Einrichtung des Schlosses nicht kennt, kann durch Versuchen wohl den einen oder anderen Riegel aufschliessen, ist 
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 einem versuchten Eindringen in ein mit dem neuen Schloss versehenes Geheimfach oder Schrank usw. von unbefugter Seite stets ein Teil der Riegel geschlossen bleiben bzw. Riegel, die durch das Versuchen bereits geöffnet waren, bei weiteren Versuchen sich wieder schliessen. 



  Der unbefugte Versuch das Schloss zu öffnen, kann dann später von dem eingeweihten Benutzer an der Stellung der Riegel sofort festgestellt werden. 

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   Um nun das Öffnen des Schlosses genau zu schildern, so wird zunächst der Riegel a dadurch geöffnet, dass der Schlüssel in den Schlitz 1 eingeführt und bis auf den Schlossboden durchgestossen wird, worauf der Riegel durch Eingreifen des Schlüsselbartes in den Zuhaltungsausschnitt des Riegels a geöffnet werden kann. Darauf wird der Schlüssel aus dem Schloss durch den Schlitz k herausgezogen und erneut in den Schlitz   Z eingeführt,   jedoch nur bis zur Hälfte des Schlossbodens und darauf durch Drehen des Schlüssels nach rechts der Riegel b geöffnet. Der Schlüssel wird nunmehr wiederum aus dem Schloss gezogen und aufs neue in den Schlitz i zur Hälfte eingeführt, worauf nach Linksdrehung des Schlüssels der Riegel c geöffnet wird.

   Zuletzt wird der Schlüssel zum vierten Male in den Ausschnitt   1   eingeführt und bis auf den Schlossboden durchgestossen, worauf nach Linksdrehung der Riegel d geöffnet wird. Nun können die vier Riegel natürlich auch ausser der Reihenfolge geöffnet werden. Es ist aber zum Öffnen und Schliessen vorteilhaft sich an eine bestimmte Reihenfolge zu halten. Das Schliessen der vier Riegel erfolgt in der umgekehrten Weise wie das Öffnen unter Benutzung des Schlitzes k zur Schlüsseleinführung. Es ist auch nicht nötig, stets sämtliche vier. Riegel geschlossen zu halten, vielmehr kann dieses dann geschehen, wenn z. B. bei Reisen usw. besondere Vorsicht geboten erscheint, um das Eindringen Unbefugter in abgeschlossene Räume oder Schränke usw. zu verhindern.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Sicherheitsschloss, bei welchem die Riegel zu beiden Seiten des Schlüsselloches liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die in zwei Paaren angeordneten Riegel mit den in das Schliessblech eintretenden Köpfen in ein und derselben Ebene liegen, während die mit den Schlüsselangriffen versehenen Riegelschwänze paarweise hintereinander angeordnet sind.
AT87060D 1920-09-20 1920-09-20 Sicherheitsschloß. AT87060B (de)

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