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Automobilrahmenverlängerung.
Die Erfindung betrifft eine Automobilrahmenverlängerung und besteht darin, dass über die verjüngten-hinteren Enden der Seitenträger und die seitlich vorstehenden Enden des hinteren Querträgers des Automobilrahmens die einen, entsprechend erweiterten Enden von Verlängerungsträgern gepasst sind, deren andere Enden durch einen dem erstgenannten Querträger in Form und Zweck entsprechenden Träger miteinander verbunden sind. Mit Hilfe des Verlängerungsrahmens kann ein Automobilrahmen für einen kurzen Wagenkasten in stabiler Weise und mit wenig Arbeitsaufwand verlängert und damit zur Aufnahme eines längeren Wagenkastens eingerichtet werden, So kann z. B. ein Luxuswagen in einen gewerblichen Wagen (etwa Kraftwagen) umgeändert werden.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
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Der Motor 10, welcher auf einem Rahmen aus den Seitenträgern 11 und 12 sitzt, steht durch eine Welle 13 mit dem Differentialtrieb 14 der Hinterachse 15 in Verbindung.
Die Seitenträger 11 und 12 sind an ihren hinteren Enden starr durch einen Querträger 16 verbunden. Der Träger 16 ist bei den bekannten Automobiltypen an den hinteren Enden der Seitenträger 11 und 12 durch Winkelstützen 17 und 18 mittels Nieten 19 o. dgl. an dem oberen Flansche der Seitenträger und mittels Nieten 20 am Hauptsteg des Seitenträgers befestigt. Die Verbindung der Winkelstützen mit dem Querträger erfolgt durch Nieten 21. Der Oberflansch jedes Seitenträgers erstreckt sich nach rückwärts, wie bei 22 gezeigt, und überdeckt den Querträger, während die unteren Flanschen bei 23 denselben auf seiner Unterseite überragen. Ein senkrechter Bolzen 24 verbindet die Enden der Seitenträger mit dem Querträger.
Der Querträger 16 ist von gewölbter U-Eisenkonstruktion und dient zur Aufnahme des oberen Endes der hinteren Feder 25. Die Enden des Querträgers stehen seitlich über die Seitenträger 11, 12 vor.
Zur praktischen Ausführung der Erfindung verwendet man einen Hilfsquerträger 26, welcher von gleicher Form, wie der Träger 16 ist und ebenfalls die Feder 25 aufnehmen kann. Die Gestellverlängerung umfasst insbesondere Seitenträger 27 und 28 von besonderer Konstruktion und kann ohne wesentliche Änderung und mit ganz geringem Arbeitsaufwand den hinteren Enden der Seitenträger 11 und 12 angefügt werden. Jeder dieser Verlängerungsträger 27 und 28 besteht aus U-Eisen, deren Steg vertikal nach aussen liegt, während die Ober-und Unterflanschen sich wagrecht nach innen erstrecken. Das Vorderende jedes Trägers 27, 28 ist etwas verbreitert, um genau auf das verjüngte hintere Ende des anstossenden Hauptträgers zu passen.
Die Ober- und Unter flanschen der Verlängerungsträger besitzen nach oben bzw. unten gerichtete konvexe Ausbuchtungen 29 und < ?, um die Köpfe der Nieten 19 und 24 ohne Hindernis aufnehmen zu können. Auf diese Weise werden die hinteren Enden der Hauptträger. von den vorderen Enden der Verlängerungsträger eng
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umfasst. Der Steg der letzteren ist mit einem Ausschnitt 31 versehen, indem man eine Lasche im rechten Winkel aus dem Steg hinausschlägt. Dadurch lässt sich der Verlängerungsträger leicht über die freien Enden des Querträgers 16 schieben, wobei die Laschen 32 flach gegen die rückwärtige Seite des Trägers 16 zu liegen kommen, an welchem sie mit Nieten 33 befestigt sind.
Vor den Enden des Querträgers 16 sind die Stege der Verlängerungsträger mit Löchern 34 zur Aufnahme der Köpfe der Niete 20 versehen. Das hintere Ende jedes Verlängerungsträgers ist mittels einer mit dem Steg nach aussen gebogenen Lasche 35 und Nieten 36 fest an dem V orderssansch des Hilfsquerträgers. 26 befestigt. Der Oberflansch der Verlängerungsträger liegt dabei auf dem Hilfsträger bei 37 auf und ist mittels Bolzen 38 befestigt. Der hintere Teil des Rahmens von rechteckiger Form und bestehend aus den Verlängerungsträgern 27 und 28 und den Querträgern 16 und 26 ist durch besondere Eckstützen aus einem rechtwinkligen Teil 39 und einem bogenförmigen Verbindungsstück 40 kräftig versteift.
Der rechtwinklige Teil jeder Stütze passt sich einerseits gegen den Vertikalflansch eines Querträgers, an welchem er mit Nieten 41 befestigt, und andrerseits gegen die innere Stegseite eines Verlängerungsträgers, an welchem er durch Nieten 42 befestigt ist.
Die konvexe Form des Verbindungsstückes 40 gestattet ein leichteres Einbringen der Nieten.
Bei dem so ausgebildeten Rahmen gestaltet sich das Anpassen der Getriebeverbindungen verhältnismässig einfach. Wie aus Fig. i und 2 zu erkennen ist, wird dies dadurch erreicht, dass man, um dieselbe Welle 13 verwenden und in sozusagen derselben Lage zwischen Antrieb und Getriebe lassen zu können, ein wagrechtes Wellengehäuse 43 verwendet, welches eine Welle 44 aufnimmt, welche die Verbindung zwischen dem Motor und dem Universalgelenk 46 herstellt. Das Gehäuse 43 wird an seinem hinteren Ende von einem Träger 46 getragen, dessen Enden an den Seitenträgern 11 und 12 mit U-förmigen Klammern 47 und 48 befestigt sind. Das hintere halbkugelförmige Lagerstück 49 des Gehäuses 43 wird von einem
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Verbindungsstellen zwischen Haupt-und Verlängerungsträger mit Holzblöcken 52 ausgefüllt werden.
Die Blöcke 52 werden von Bolzen 53 gehalten. Durch diese Füllblöcke wird der Rahmen an den betreffenden Stellen wesentlich verstärkt, PATENT-ANSPRüCHE :.
I. Automobilrahmenverlängerung, dadurch gekennzeichnet, dass über die verjüngten hinteren Enden der Seitenträger (11, 12) und die seitlich vorstehenden Enden des hinteren Querträgers (16) des Automobilrahmens die einen entsprechend erweiterten Enden von Verlängerungsträgern (27, 28) gepasst sind, deren andere Enden durch einen dem erstgenannten Querträger (16) in Form und Zweck entsprechenden Träger (26) miteinander verbunden sind.