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Hohlmauerwerk.
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In Patente Nr. 86262 ist ein aus tragfähiger Kunststeinmasse bestehender, in bekannter Weise mit Hohlräumen versehener Mauerwerks-und Verkleidungsstein beschrieben, der an der im Verband vorzugsweise nach innen zu gelegenen Seite nischenförmige, durch lotrechte Stege und wagrechte Querrippen begrenzte Hohlräume besitzt, die durch die ganze Fläche des Mauerwerks abschliessende, wärmeisolierende Verschalungsplatten abgedeckt werden, die an den Querrippen befestigt werden können. In ersten Zusatzpatente Nr. 86263 ist eine Ausführung solcher Steine unter Schutz gestellt, bei welchen einerseits die Querrippen und andrerseits die Verschalungsplatten mit in-oder übereinander greifenden Passflächen ausgestattet sind, um eine vorzügliche Verbindung herzustellen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine weitere Ausgestaltung solcher Mauerwerks-und Verkleidungssteine in der Weise, dass die wärmeisolierenden Verkleidungsplatten nicht an den horizontalen Querrippen aufgehängt, sondern an den Stegen des Hohlsteines dadurch befestigt sind, dass sie Rippen besitzen, mit welchen sie die Stege der Hohlsteine umfassen und durch Einfügung eines Mörtelbandes des Weiteren befestigt sind. Zweckmässigerweise werden dabei die Stege der Hohlsteine und die Rippen der Verkleidungsplatten mit ineinandergreifenden Passflächen oder Nasen versehen, ähnlich wie im ersten Zusatzpatente beschrieben ist.
Die horizontalen Querrippen können bei dieser Ausgestaltung beibehalten oder gänzlich weggelassen werden und im ersteren Falle ist es nur notwendig, in den Rippen der Verkleidungsplatten entsprechende Ausnehmungen vorzusehen, in welchen sich die Querrippen der Hohlsteine sodann einlegen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Steines nach der Erfindung in Fig. i im Grundriss und in Fig. 2 in einem Schnitt dargestellt. Der in bekannter Weise mit Hohlräumen a versehene Mauerwerksstein b besitzt vorzugsweise an der im Verband nach innen zu gelegenen Seite vertikale Stege c, die die dazwischen befindliche, nischenartige Ausnehmung begrenzen. Der Verkleidungsstein d besitzt vertikale Rippen e, welche den Stegen der Hohlsteine in Grösse und Ausgestaltung der Passflächen entsprechen. Diese Verschalungsplatte d wird nun. über die Rippen der zugehörigen Hohlsteine aufgepasst und der Zwischenraum zwischen den Verschalungsrippen und Hohlsteine durch ein Mörtel- bett f ausgefüllt, wodurclr die Verschalungsplatte vollständig sicher festgehalten wird.
Werden die Stege der Hohlsteine etwas unterschnitten und die Rippen der Verschalungsplatte haken-oder nasenartig ausgestaltet, so können gewünschtenfalls diese Platten in vertikaler Richtung nach Massgabe der Bauausführung über die Stege geschoben werden, und sind sodann unverrücklich festgehalten. Zweckmässig wird die Verschalungsplatte derartig angeordnet, dass sie gegenüber den Hohlsteinen versetzt ist. und deren Stossfuge sohin überdeckt.
Es ist klar, dass die Stege der Hohlsteine nicht lotrecht sein müssen, sondern auch in einer hiervon abweichenden Richtung verlaufen können ; in diesem Falle werden die Rippen der Verkleidungsplatte entsprechend geformt. Sind horizontale Verbindungsrippen zwischen den Stegen der Hohlsteine vorhanden, welche zur weiteren Begrenzung der nischenartigen Ausnehmungen dienen, so wird an der entsprechenden Stelle in den Rippen der isolierenden Verkleidungsplatten eine entsprechend geformte Ausnehmung vorgesehen,
PATENT-ANSPRÜCHE :
l. Hohlmauerwerk nach Patent Nr. 86262, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidungsplatten mit Rippen (e) ausgestattet sind, welche an den die nischenförmigen Ausnehmungen der Hohlsteine begrenzten Stegen (c) der Hohlsteine, gegebenenfalls durch ein
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