DE919371C

DE919371C - Mauerstein aus beliebigem Material mit abspaltbaren Teilen zur Erleichterung der Stemmarbeit fuer Installationsleitungsschlitze

Info

Publication number: DE919371C
Application number: DEM13794A
Authority: DE
Inventors: Hans Merten; Marlies Merten; Elisabeth Merten Geb Rhode
Original assignee: ELISABETH MERTEN GEB RHODE; HANS MERTEN; MARLIES MERTEN
Current assignee: ELISABETH MERTEN GEB RHODE; HANS MERTEN; MARLIES MERTEN
Priority date: 1952-04-20
Filing date: 1952-04-20
Publication date: 1954-10-21

Description

Es sind bereits Mauersteine bekanntgeworden, die zur Erleichterung der Stemmarbeit zum Herstellen von Leitungsschlitzen für Installationsrohre und Kabel leicht lierausspaltbare Teile besitzen, die Hohlräume in den Steinen freilegen, in welche die Leitungen eingelegt werden können. Es ist ferner vorgeschlagen worden, Steine mit vier Aussparungen zur Bildung von waagerechten und rechteckigen Kanälen zu versehen. Ferner ist ein Ziegelstein bekanntgeworden, der im Abstand von etwa 3o mm von seinen Rändern mit dicht aneinandergereihten engen Löchern von io bis 15 mm versehen ist, um diesen Teil des Steines leicht abspalten zu können.
Die bekannten Steine sind einerseits nur auf verhältnismäßig komplizierte Art und Weise herzustellen, andererseits leidet ihre Festigkeit. Der anfallende Bruch der bekannten Steine durch den Transport ist erheblich.
Gemäß der Erfindung sollen diese Nachteile durch Schlitze behoben werden, die in den Steinrohling vor dessen Brand oder Erhärtung an zwei benachbarten Schmalseiten eingeschnitten werden. Die Schlitze verlaufen in Abständen voneinander und sind senkrecht oder auch schräg zu den Lagerseiten des Steines angeordnet. Sie können am Schlitzgrunde durch seitliche Kerben verbreitert sein.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ; es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Längsschmalseite, Fig. 2 eine Aufsicht auf den Stein und Fig. 3 eine Ansicht der Kopfseite.
Wie aus Fig. i ersichtlich, verlaufen die Schlitze dl, d2 USW. in regelmäßigen Abständen schräg von einer Lagerseite a1 zu der anderen Lagerseite a2. Sie können auch, wie die Schlitze f1 und f2 in Fig. 3 zeigen, senkrecht zu den Lagerseiten a1 und a2 angeordnet sein. Es kann auch zweckmäßig sein, den Schlitzgrund (vgl. Fig.3) durch Kerben seitlich zu verbreitern. Aus Fig.3 ist auch die Eindringtiefe der Schlitze in den Stein zu ersehen.

Claims

P :L T 1, s 1'11 i, C il r i. Mauerstein aus beliebigem Material, z. B. Ton, Kalksandstein oder Zement, mit abspaltbaren Teilen zur Erleichterung der Stemmarbeit für Installationsschlitze im fertigen Mauerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß zweckmäßig zwei aneinanderstoßende Ziegelschmalseiten mit Schlitzen versehen sind, die nach dem Steininnern zu gerichtet und etwa 3 cm tief sind.
2. Mauerstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzgrund seitlich durch Kerben verbreitert ist.
3. Mauerstein nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in regelmäßigen Abständen voneinander angeordneten Schlitze schräg von einer zur anderen Lagerseite verlaufen. .
4. Mauerstein nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die in regelmäßigen Abständen voneinander angeordneten Schlitze senkrecht zu den Lagerseiten stehen.
5. Mauerstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der letzte Schlitz einer Schmalseite von einer Steinecke ausgeht bzw. in eine Steinecke mündet. Angezogene Druckschriften: Auszüge aus deutschen Patentanmeldungen Nr. 673 u. 681; schweizerische Patentschriften \7r. 255 110 und 174 565.