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Alarmkontaktvorrichtung insbesondere für Kleiderhaken.
Bei'der Vorrichtung nach Patent Nr. 77066 gelingt'es trotz des Schutzes, den der Alarmkontakt gegen Diebstahl gewährt, auch einem Unbefugten, ein Kleidungsstück vom Haken abzuheben, wenn er vor dem Abheben den Haken mit irgend einem Gewicht belastet und dadurch das Zusammentreten der beiden Kontaktplatten verhindert. Ferner kann bei-der unzulänglichen Zahl der Zähne an dem auf der Hülse festaufsitzenden Zahnrad eine verhältnismässig geringe Zahl von Zeigereinstellungen erzielt werden, was eine geringe Wahrscheinlichkeit für den Rockschutz bedeutet.
Der Zweck der Erfindung ist es nun, einerseits durch einen bei Belastung des Kleiderhakens zwangsweise sich schliessenden, derr Haken überdeckenden Schutzdeckel eine anderweitige Belastung des Kleiderhakens vor Abheben des auf letzteren gehängten Kleidungsstückes unmöglich zu machen, andrerseits durch Einbau eines dem ersten im Wesen vollkommen entsprechenden zweiten Alarmkontaktes die Wahrscheinlichkeit des Rockschutzes besonders zu erhöhen.
Fig. i stellt einen Längsschnitt durch den Kontakt dar. Fig. 2 zeigt einen Quer-
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zeigen ebenso wie Fig. i Ausführungsformen des Schutzdeckels. Fig. 6 bietet eine Vorder- ansicht des Gehäuses mit dem auf dem Ziffer- bzw. Buchstabenblatte spielenden zwei Zeigern der entsprechenden Kontakte.
Die Achse a ist in der Hinterwand - des Gehäuses G drehbar gelagert. Um a leicht beweglich liegt die Metallhülse b mit dem Zeiger c, der auf das an der Vorderwand des
Gehäuses G befestigte Buchstabenblatt C deutet, dem rechtwinklig nach hinten abgebogenen
Kontaktstift e und dem Sperrad z. Die mit starker Federung versehene Klinke i für z ist an der Hartgummischeibe r - des Isolationskörpers angeordnet, der die Achse a auch als
Isolierhülse umgibt. Auf der Isolierhülse r knapp hinter der Hartgummischeibe r sitzt die
Kontaktscheibe d mit kontaktloser Stelle oc. Isolationskörper r und Scheibe d sitzen fest auf der Achse.
Auf der Achse fest und von ihr durch einen Hartgummiring isoliert sitzt ferner das Doppelgetriebe kf ; das Zahnrad f hat die Aufgabe, nach Eingreifen des'am
Haken I vorgesehenen starren Hakenärmes m in seine Zähne die Bewegungen der Achse zu arretieren. Das Sperrad k, das in bezug auf Grösse des Radius und Zahl und Richtung der Sperrzähne dem Sperrade z vollkommen gleicht, hat die Aufgabe, mit der an der
Innenseite der Hinterwand angeordneten Klinke i3 den Gang der Achse und des Zeigers zu regulieren. Hakenarm m greift nur dann in das Zahnrad/ein, wenn der von einer
Feder y umgebene Kleiderhaken , durch ein Kleidungsstück belastet, nach abwärts sinkt.
Bei Abwärtsbewegung des Hakens trennen sich die Kontaktplatten n, nl voneinander, ausser- dem wird der Schutzdeckel II um seinen Drehpunkt o unter Vermittlung der an l und P angelenkten Zugstange zugegen den Haken geschwenkt und verhindert ein Abheben des
Kleidungsstückes. Erst wenn der Haken nach Entlastung infolge der Wirkung von y in die
Höhe schnellt und sich die Kontaktplatten berühren, wird der Haken wieder zugänglich.
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dessen freie Enden in je einer Ausnehmung an l und P liegen.
Die Vorrichtung ist in der Ruhelage, wenn der Kontaktstift e die kontaktlose Stelle x berührt und die Kontaktplatten n, n1 aneinander liegen. Wird nun der Zeiger c am Buchstabenblatte C in der vom Sperrade z beziehungsweise k einzig zulässigen Richtung, hier nach Fig. 2 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers ; gedreht, dann überträgt sich infolge der sehr starken Federung der in z eingreifenden Klinke i die Bewegung auch auf die auf der Achse festsitzenden Teile d, kf, wobei die mit nur sehr schwacher Federung versehene Klinke i3 am Regulatorzahnrade k von Zahn zu Zahn überspringt. Bei der Drehung des Zeigers c bleibt die Stellung des Kontaktstiftes e zur kontaktlosen Stelle x unverändert.
Wird aber der Haken belastet, d. h. der Kontakt von n, n1 aus seiner Ruhelage gebracht, dann greift der Hakenarm ? m in das Zahnrad f und arretiert die Bewegungen der Achse. . Wenn man bei belastetem Haken den Zeiger verschiebt, so verlässt der Kontaktstift die kontaktlose Stelle und stellt mit der Scheibe d eine metallische Verbindung her. Wird der
Haken von einem Unbefugten entlastet, so fliesst ein Strom von der Stromquelle E über die Scheibe d, den Kontaktstift e, die Hülse b, die Achse a und über einen, Schleifkontakt ;
Leitung t, die sich nunmehr berührenden-Kontaktplatten n, n1 und über eine Alarmschelle zur Batterie zurück.
Ausser dem bisher beschriebenen Kontakt ist ein gleichartiger von ihm unabhängiger zweiter Kontakt in die Vorrichtung eingebaut. Die mit einer Nabe versehene Kontakt-
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das Kegelrad j2 sind an der um die Nabe von d leicht beweglichen Hartgummihülse s befestigt. Die Hülse s greift mit einem Hohlzylinder q über die Teile d, z, e des inneren Kontaktes und trägt die Klinke i1 für das auf der Metallhülse b1 fest aufsitzende Zahnrad z1 dessen Zähne jenen des Zahnrades z entgegengesetzt gerichtet sind, Die von b durch die, Hartgummihülse p isolierte Metallhülse bl ist um p leicht beweglich und trägt den am Zifferblatt Cl gleitenden. Zeiger cl und den Kontaktstift el.
Die Einstellung des Zeigers c1 in die entsprechende Ruhelage erfolgt durch Drehung des Knopfes h von links nach rechts
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entgegengesetzten, daher eine solche von cl im Sinne des Uhrzeigers zu. Die Drehungs- richtungen der Zeiger sind entgegengesetzt gewählt, damit sich die Bewegung vom Zeiger c nicht auf den Zeiger' cl überträgt. Die Stromquelle ist einerseits an die Scheibe d, andrer- seits über die Leitung u an die, Scheibe d1 angeschlossen. Zunächst werden die beiden Zeiger c und cl in die Ruhelage eingestellt, z. B. c auf den Buchstaben k und cl auf die Ziffer 3, Hierauf wird-das Kleidungsstück auf den Haken gehängt, wodurch sich der Schutzdeckel schliesst.
Da bei belastetem Haken der Hakenarm m in. f'und. f1 eingreift und der Kontakt bei n, n1 unterbrochen ist, kann man durch Verschieben der Zeiger c bzw. Cl metallische Verbindungen zwischen e, d bzw. el, d1. herstellen. Sollte nun jemand versuchen, das auf dem Haken befindliche Kleidungsstück abzuheben, so wird der Alarm-
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diesem parallel geschalteten zweiten Kontaktes , e), wodurch die Zahl der möglichen Zeigereinstellungen erhöht wird.