AT85885B - Kolbenring und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kolbenring und Verfahren zu seiner Herstellung. 



   Der den Erfindungsgegenstand bildende Kolbenring eignet sich für Dampfmaschinen, Pumpen, Luftkompressoren usw., insbesondere aber auch für Verbrennungskraftmaschinen, wo hoher Druck und hohe Temperaturen besondere Dichtungsfähigkeit des Ringes erfordern. Er behält bei geringer Reibung an den Zylinderwänden seine vorzügliche Abdichtungsfähigkeit auch im Falle einer starken Abnutzung, da bei demselben ein längeres Überlappen der Ringenden sowohl in der Richtung der Zylinderachse wie auch in radialer Richtung stattfindet. Zu diesem Zwecke werden sowohl an der äusseren wie an der inneren Ringperipherie durch Ausschneiden von Randteilen gegeneinander versetzte Mittelzungen hergestellt, die in korrespondierenden Gegennuten (Ausnehmungen) des anderen Ringendes gleiten und in der Tiefe ungefähr bis zur halben Ringdicke reichen.

   Nach Herstellung aller Ausnehmungen wird der Ring gebrochen und die Zungenenden werden gekürzt, so dass sich weitere Abdichtungsflächen ergeben, die parallel zu den Mantelflächen des Ringes liegen. 



   Die Zeichnung zeigt in den perspektivischen Ansichten Fig.   I,   2 und 3 einen solchen Ring in den verschiedenen Herstellungsstadien vor dem Brechen. In Fig. i sind bloss die äusseren Ausnehmungen ausgeschnitten, in Fig. 2 bloss die inneren. Fig. 3 zeigt den Ring, unmittelbar bevor er gebrochen wird. Fig. 4 ist die seitliche Ansicht des äusseren Ring- 
 EMI1.1 
 bereits gekürzter Zunge, Fig. 6 die Seitenansicht eines Teiles des vollständig fertigen Ringes, Fig. 7 zeigt das in Fig. 3 links ersichtliche Ringende, Fig. 8 das rechte Ende, wobei die gegeneinander versetzten Zungen freiliegend ersichtlich sind, Fig. 9 die beiden Ringenden, jedoch auseinandergezogen, Fig. 10 dieselben von innen gesehen. 



   Der durch Guss oder sonstwie hergestellte Ring hat vorerst elliptische Form, so dass sich nach Ausfall des wegzunehmenden Materials erst die genaue Kreisform ergibt. Zuerst   werden, mit Vorteil gleichzeitig, die Ausschnitte 2 und die Nut 3 gemacht, 'wodurch die   äussere Zunge 4 entsteht. Dann werden die inneren Ausnehmungen   5,   welche zwischen sich die innere Zunge 6 bilden, sowie der Schlitz 7 (entsprechend der Breite der Zunge 6) ausgeschnitten. Nun wird der Ring gebrochen und es werden die Enden der Lappen zu beiden
Seiten des Schlitzes 3 sowie das Ende der Zunge   4   und auch der inneren Zunge 6 weg- 
 EMI1.2 
 Masse abgedreht. 



   Wie ersichtlich, ergibt sich bei dieser Ausgestaltung der Ringenden eine Abdichtung sowohl in der Richtung der Zylinderachse wie auch in radialer Richtung, und zwar auch noch bei grösserer Abnutzung der äusseren Ringmantelfläche bzw. bei stärkerem Auseinandergehen des Ringes. Das Material soll derart elastisch sein, dass der auseinandergespreizte Ring leicht über den Kolbenumfang in die Ringnute des Kolbens eingebracht werden kann. 



   Bei der Herstellung des Ringes ist man selbstverständlich nicht an die hier geschilderte Reihenfolge der einzelnen Manipulationen gebunden, auch würde es nichts an dem Wesen der Erfindung ändern, wenn beispielsweise zwei Zungen anstatt einer angeordnet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Kolbenring, gekennzeichnet durch eine an dem äusseren Umfang sitzende, in einem entsprechenden Schlitz des Gegenendes sich verschiebende Zunge, eine in analoger Weise am inneren Umfange versetzt zu der äusseren angeordnete, gleichfalls in einem Schlitz des Gegenendes verschiebbare Zunge und je eine mit den Mantelflächen parallel liegende Dichtungsfläche beider übereinander zu liegen kommender Ringenden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. 2. Verfahren zur Herstellung eines Kolbenringes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass aus einem vorerst geschlossenen Ring durch Ausschneiden von Randteilen die EMI1.3 Zungen ausgeschnitten, der Ring sodann gebrochen und durch Verkürzen der Zungenende sowie der seitlichen Lappen eine parallel zu den Mantelflächen liegende Abdichtungsfläche EMI1.4 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.