AT85590B - Verfahren zur Darstellung von Beizenfarbstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Beizenfarbstoffen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Beizenfarbstoffen. 



   Es wurde gefunden, dass die 8-Oxychinolin-5-sulfosäure oder das 8-Oxychinolin selbst durch Kombination mit Diazoverbindungen Azofarbstoffe bildet, deren Metallacke auf Wolle durch Wasch-, Walk-und Lichtechtheit ausgezeichnet sind. Zur Lackbildung sind nicht nur die durch Kombination mit o-Oxydiazoverbindungen erhaltenen Farbstoffe befähigt, sondern ebenso diejenigen, die durch Kupplung des   8-Oxychinolins   bzw. der 8-Oxychinolin-5-sulfosäure mit Diazoarylverbindungen erhalten werden. Mit Rücksicht auf die mit dem oc-Naphtol bzw. der I-Oxynaphtalin-4-sulfosäure vergleichbare Konstitution des   8-Oxychinolins   bzw. seiner   5-Sulfosäure   ist dieses Ergebnis überraschend. Denn wenn auch der Farbstoff der Deutschen Patentschrift Nr.

   I5I042 aus 4-Nitro-I-aminonaphtalin-5-sulfosäure und   i-Oxynaphtalin-4-sulfosäure   durch Nachbehandlung mit Chromsäure oder Chromaten auf der Faser eine Umwandlung erfährt, so handelt es sich in diesem Falle offenbar um eine tiefgreifende Oxydation und nicht. wie bei den Farbstoffen aùs 8-Oxychinolin- oder seiner   5-Sulfosäure   um eine einfache Lackbildung, zu der bekanntlich im allgemeinen Monoazofarbstoffe aus Phenol, oc-Naphtol oder I-Oxynaphtalin-4-sulfosäure nicht befähigt sind. Hiermit steht im Einklang, dass die Farbstoffe des vorliegenden Verfahrens auch auf chromgebeizter Wolle Färbungen geben, die mit den nachbehandelten übereinstimmen, was bei dem Farbstoff der deutschen Patentschrift Nr. 151042 nicht der Fall ist. 



   Bei spiel 1 : Die aus   32'5   Teile   2-Aminonaphtalin-4.   8-disulfosäure, Mononatriumsalz,   50   Teilen Salzsäure 120 Be und 7 Teilen Natriumnitrit bereitete Diazoverbindung wird mit 
 EMI1.1 
 wasserfreiem Natriumkarbonat, in Wasser gelöst, gekuppelt. Der Farbstoff wird ausgesalzen und wie üblich aufgearbeit. Er färbt Wolle in saurem Bade orange ; die nachchromierte Färbung ist ebenfalls orange. 
 EMI1.2 
 chromiert bordeaux. 



   Beispiel 2 : Die aus I9.5 Teilen metanilsaurem Natrium, 50. Teilen Salzsäure I20 Bé und 7 Teilen Natriumnitrit bereitete Diazoverbindung wird mit 22-5 Teilen   8-Oxychinolin-   5-sulfosäure, unter Zusatz von   30   Teilen   wasserfreiem'Natriumkarbonat,   in Wasser gelöst, gekuppelt. Der Farbstoff wird ausgesalzen und wie üblich aufgearbeitet. Er färbt Wolle in saurem Bade gelborange, durch Nachchromieren wird der gelbe Lack gebildet. Die entsprechenden Farbstoffe aus   i-Aminonaphtalin-4-sulfosäure   oder   4-Amino-r-oxybenzol-2-carbon-   säure liefern mit Chrombeize orangefarbige Töne. 



   Beispiel 3 : Man diazotiert I8.9 Teile 2-Amino-I-oxybenzol-4-sulfosäure in der üblichen Weise und lässt die Diazoverbindung in eine ätzalkalische Lösung von 14'5 Teile 8-Oxychinolin laufen. Nach beendeter Kupplung salzt man den Farbstoff aus und arbeitet in wie gewöhnlich auf. Er färbt Wolle braun, durch Nachchromieren erhält man ein sehr licht-und walkechtes Bordeaux. 



   Ähnliche Farbstoffe, deren direkte Färbungen braun und deren Chromlacke bordeaux- 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   l-Amino-2-oxynaphtalin-4-suIfosäure   und   8-0xychinolin   färbt Wolle direkt violett, die nachchromierte Färbung ist braunolive. 



   Beispiele :   iQ'o   Teile 4. 6-Dinitro-2-amino-I-oxybenzol werden in der üblichen Weise diazotiert und mit einer sodaalkalischen Lösung von 22.5 Teilen 8-Oxychinolin-   s-sulfonsäure   vereinigt. Der abgeschiedene Farbstoff färbt auf Wolle ein Korinth, das durch Nachchromieren in Bordeauxrot übergeht. 
 EMI2.1 


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