CH121723A - Verfahren zur Herstellung eines beizenziehenden Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines beizenziehenden Azofarbstoffes.

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CH121723A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Herstellung .eines     beizenziehenden        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man neue, wert  volle     Azofarbstoffe    von     beizenziehendem     Charakter erhält, wenn man zum Aufbau  als     Diazokomponenten    solche     Aminoderivate     des     Diphenylsulfons     
EMI0001.0008     
    seiner Homologen oder     Substitutionsprodukte     verwendet" die in dem nicht     amidierten    Kern       orthoständig    zueinander eine     Hydroxyl-    und  eine     Carboxylgruppe    enthalten.  



  Je nach Wahl der     Kupplungskornpo-          nenten,    ob es sich um Mono- oder     Polyazo-          farbstoffe    handelt, werden     Farbstoffe    in den  verschiedensten Tönen erhalten. Sie eignen  sich sowohl für die Wollfärberei nach dein       Chromierverfahren,    als auch besonders we  gen ihrer guten     Seifen-    und Chlorechtheit  für den Baumwolldruck. Infolge der exter  nen Stellung der     beizenziehenden    Gruppe  zeigen sie den weiteren Vorteil, dass die       chromierten    Färbungen von den direkten  im Farbton nur wenig abweichen.

      Das     vorliegende    Patent betrifft ein Ver  fahren zur Herstellung eines     beizenziehenden          Azofarbstoffes,    welches dadurch gekenn  zeichnet ist, dass man die     Diazoverbindung    der  2 -     Amino    - 5 -     benzoylamino    - 4' -     oxydiphenyl-          sulfon-3'-karbonsäure    mit     2-Amino-8-naph-          talin-6-sulfosäure    im sauren Medium kup  pelt.  



  <I>Beispiel:</I>  412 Gewichtsteile 2 -     Amino    - 5 -     benzoyl-          amino    -4 '-     oxydiphenylsulfon-3'-karbonsäure     (dargestellt durch Kondensation von 1     Mol.          Chinondiimin    mit 1     Mol.        Salizylsulfinsäure     und halbseitige     Benzoylierung    der so erhal  tenen     2-.,5-Diamino-4',oxydiphenylsulfon-3'-          karbonsäure)    werden bei etwa 40' mit der       hinreichenden    Menge     Ammoniakwasser    sus  pendiert;

   man versetzt die erkaltete feine  Suspension des     Ammoniumsalzes    mit 69 Ge  wichtsteilen     Natriumnitrit    und übersäuert  unter Rühren bei etwa     +5'    langsam mit  der nötigen Menge 20     %iger    Salzsäure, wo  bei die gelblich gefärbte     Diazoverbindung     sich schön kristallin- abscheidet.

   Nach be-           endeter        Diazotierung    vereinigt man bei 5    mit der wässerigen Lösung von 289 Ge  wichtsteilen     2-Amino-8-oxynaphtalin-6-sulfo-          säure.    Während der ziemlich rasch vor sich  gehenden Kupplung stumpft man mit etwas       Natriumacetatlösung    ab und salzt nach be  endeter Reaktion aus. Der in der üblichen  Weise aufgearbeitete Farbstoff ist ein rotes  Pulver, das in Wasser mit weinroter Farbe  löslich ist. Auf Wolle zieht er in saurem  Bade klar     bordeaux    auf. Durch     Nachchro-          mieren    erfährt die Färbung keine nennens  werte Änderung.

   Die     nachchromierte    Fär  bung ist sehr     walk-    und lichtecht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines beizen ziehenden Azofarbstoffes, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Diazoverbindung der 2 - Amino - 5 - benzoylamino - 4'- oxydiphenyl- sulfon-8'-lzarbonsä,ure mit 2-Amino-8-naph- talin-6-sulfosäure im sauren Medium kup pelt. Der so erhältliche Farbstoff ist ein rotes Pulver, das in _Vasser mit weinroter Farbe löslich ist.
    Auf Wolle zieht er in saurem Bade klar bordeaux auf; durch Nach- chromieren erfährt die Färbung keine nen nenswerte Änderung. Die nachchromierte Färbung ist sehr walk- und lichtecht.
CH121723D 1925-01-13 1925-12-22 Verfahren zur Herstellung eines beizenziehenden Azofarbstoffes. CH121723A (de)

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