CH121721A - Verfahren zur Herstellung eines beizenziehenden Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines beizenziehenden Azofarbstoffes.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung eines beizenziehenden Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man neue, wert volle Azofarbstoffe von beizenziehendem Charakter erhält, wenn man zum Aufbau als Diazokomponenten solche Aminoderivate des Diphenylsulfons EMI0001.0010 seiner Homologen oder Substitutionsprodukte verwendet" die in dem nicht amidierten gern orthoständig zueinander eine Hydroxyl- und eine Carboxylgruppe enthalten. Je nach Wahl der Kupplungskompo nenten, ob es sich um Mono- oder Polyazo- farbstoffe handelt, werden Farbstoffe in den verschiedensten Tönen erhalten. Sie eignen sich sowohl für die Wollfärberei nach dem Chromierverfahren, als auch besonders we gen ihrer guten Seifen- und Chlorechtheit für den Baumwolldruck. Infolge der exter nen Stellung der beizenziehenden Gruppe zeigen- sie den weiteren Vorteil, dass die chromierten Färbungen von den direkten im Farbton nur wenig abweichen. Das vorliegende Patent betrifft ein Ver fahren zur Herstellung eines beizenziehenden Azofarbstoffes, welches dadurch gekenn zeichnet ist, dass' man die Diazoverbindung der 2-Amino-4-sulfo-4'-oxydiphenylsulfon-3'- karbonsäure mit 2-Methylamino-naphtalin-7- sulfosäure kuppelt. <I>Beispiel</I> 395 Gewichtsteile 2-Amino-4-sulfo-4'-oxy- diphenylsulfon-3'-karbonsäure werden in üblicher Weise mit 69 Teilen Natriumnitrit und der nötigen Menge Salzsäure diazotiert. Die entstandene Diazoverbindung kuppelt man bei etwa 0 mit einer Lösung von 237 Gewichtsteilen 2-Methylamino-naphtalin- 7-sulfosäure. Nach einigen Stunden ist die Farbstoffbildung beendet. Der Farbstoff wird ausgesalzen, gepresst und getrocknet. Er ist ein rotes, kristallines Pulver, das in Wasser mit blaustichig roter Farbe löslich ist. In saurem Bade zieht er auf Wolle klar blaustichig rot auf, das beim Nach- ehromieren keine nennenswerte Änderung Erfährt. Die nachchromierte Färbung ist sehr walk-, karbonisier- und lichtecht und nicht empfindlich gegen Metalle. Auch als Lackfarbstoff (zum Beispiel als Leimfarbe) i4 der neue Farbstoff geeignet. Man erhält ein klares, blaustichiges Rot von guter Fäll- barkeit, Wasser- und Lichtechtheit. Im Chromdruck auf Baumwolle entsteht ein schönes, wasch- und lichtechtes blaustichiges Rot.
Claims (1)
- PATE NTAX SPRUCH Verfahren zur Herstellung eines beizen ziehenden Azofarbstoffes, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Diazoverbindun, < der ?-Amino -4- sulfo -4'- oxydiphenylsulfon -3' karbonsäure mit 2-Methylamino-naphtalin-7- sulfosäure kuppelt. Der so erhältliche Farb- stoff bildet ein rotes, kristallines Pulver, das in Wasser mit blaustichig roter Farbe löslich ist, Er färbt Wolle in saurem Bade blaustichig rot. Durch Nachchromieren tritt keine nennenswerte Änderung in der Farbe ein.Die nachchromierte Färbung ist sehr walk-, karbonisier- und lichtecht und gegen Metalle unempfindlich. Als Lackfarbstoff (zum Beispiel als Leimfarbe) erhält man ein klares, blaustichige: Rot von guter Fäll barkeit, Wasser- und Lichtechtheit. Im Chromdruck auf Baumwolle entsteht ein schönes wasch- und lichtechtes blaustichiges Rot.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE121721X | 1925-01-13 | ||
CH119984T | 1925-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH121721A true CH121721A (de) | 1927-07-16 |
Family
ID=25709367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH121721D CH121721A (de) | 1925-01-13 | 1925-12-22 | Verfahren zur Herstellung eines beizenziehenden Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH121721A (de) |
-
1925
- 1925-12-22 CH CH121721D patent/CH121721A/de unknown
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