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Kinnhalter.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kinnhalter zur Unterstützung des menschlichen Kopfes behufs Verhinderung der schnellen Ermattung bei langem Gehen oder Stehen, ferner behufs Erreichung eines ungestörten Schlafes im sitzenden Zustande (besonders auf Reisen) und schliesslich behufs Vermeidung des Schlafen mit offenem Munde und dessen übler Folgen.
Der Kinnhalter besteht aus einer metallenen, in Kreisform oder ellipsenförmig gewunden elastischen Spiralfeder, welche in die Höhlung zwischen dem Kinne, dem Halse und der Brust eingelegt wird, wobei dieselbe entweder durch ein entsprechendes Band um den Hals herum befestigt oder mittels metallischer Häkchen gegen das Herabfallen am Kleidungskragen gesichert wird.
An der dem Halse zugewendeten'Seite werden die Windungen mittels Draht oder Bändchen, der Halslänge des Benutzenden entsprechend, bleibend niedergebunden, während sie auf der entgegengesetzten Seite freies Spiel besitzen, gegebenenfalls mittels Bändchen in verschiedenen Höhen auf einen durch den zu erzielenden Zweck bedungenen maximalen Spielraum eingestellt werden können.
Die oberste Windung ist mit einem aus irgendwelchem nachgiebigen Material (Kautschuk, Leder, Tuch o. dgl. ) hergestellten Lappen, auf welchen das Kinn zu liegen kommt, trommel- förmig überspannt. An allen übrigen Seiten ist die Spirale gegen äussere Einflüsse auch mit Stoff o. dgl. überzogen, wobei jedoch das Spiel der Windungen nicht beeinträchtigt werden darf ; die Befestigungsmittel und Einstellungsbändchen sind an diesem Überzuge ent- sprechend befestigt.
Der Durchmesser der Windungen ist so gross (bei erwachsenen Personen ungefähr 8 bis 10 cm), dass das Kinn sich bequem hineinlegen kann und der Kopf dennoch in seinen nötigen Bewegungen nach allen Seiten hin nicht behindert wird, was übrigens schon durch die natürliche Nachgiebigkeit der Spirale selbst zum grössten Teil ausgeschlossen ist.
Behufs leichten Transportes wird die auf obige Weise ausgestattete Vorrichtung in ein
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gleichförmig zusammengedrückt wird und dabei'möglichst wenig Raum einnimmt ; ihre freie federnde Stellung erreicht sie erst bei der Benutzung, d. h. beim Öffnen der Umhüllung, wieder.
Das Ganze ist leicht in eine Rocktasche zu stecken, kann aber auch (besonders während der Reise) mittels eines Riemchens in ähnlicher Weise, wie ein grösseres Medaillon, um den Hals gehängt werden und der Kinnhalter wird im Gebrauchsfalle einfach dem Umhüllungsbehälter entnommen.
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Zustande darstellt, und zwar in Seiten-und Oberansicht, mit allseitigem freien Spielraum bei a, bund c, d ; Fig. 3 und 4 stellen den Kinnhalter in Seiten-und perspektivischer Ansicht dar mit bis auf Halshöhe zusammengezogener Seite bei a, b und der freien Seite
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