AT85402B - Schrägrostfeuerung mit beweglichen Roststäben und Unterwindzufuhr. - Google Patents

Schrägrostfeuerung mit beweglichen Roststäben und Unterwindzufuhr.

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AT85402B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schrägrostfeuerung   mit beweglichen Roststäben und Unterwindzufuhr. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schrägrostfeuerungen, bei denen unter der Rostfläche mehrere, gegeneinander abgeschlossene Luftkammern angeordnet sind, denen durch ein Gebläse o. dgl. Verbrennungsluft regelbar zugeführt wird. Im besonderen besteht die Erfindung in der Ausbildung der Roststäbe und in einer die hin und her gehende Bewegung derselben bewirkenden Einrichtung. 



   Erfindungsgemäss besteht jeder Roststab in seinem hinteren Teil aus einem Gusskörper, der durch Querwände in einzelne Kammern unterteilt ist, von denen jede für sich mittels eines Deckels gegen den Zutritt von Verbrennungsluft abgesperrt werden   kann ;   die Fortsetzung des Gusskörpers bildet ein schmiedeisernes Gerippe, das gleich dem Gusskörper die eigentlichen Roststufen der Brennbahn trägt. 



   Der Kopf des Gusskörpers trägt eine Gleitrolle, die von zwei, auf verschiedenen Seiten an der Rolle angreifenden, sich drehenden Exzentern eine hin und her gehende Bewegung erhält, die dem Roststab mitgeteilt wird. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in Fig. i im Längsschnitt dargestellt. Die Fig. 2 bis 4 zeigen Querschnittsformen der Roststäbe. a ist die Gosse für die Kohleneinschüttung, b sind die Roststäbe, die mit entsprechender Neigung nebeneinander verlegt sind. Unter den Roststäben sind drei Kammern n, ni, n2 vorgesehen, in die durch die Leitung k,   ,     m   vorgewärmte Verbrennungsluft aus einem geeigneten Gebläse regelbar eingeblasen werden kann. Die Kammern n, nl, n2 sind gegeneinander dicht abgeschlossen und am Boden mit einem Deckel r versehen. 



   Die Roststäbe b bestehen erfindungsgemäss in ihrem hinteren Teile aus einem Gusskörper c, der durch Querwände d in drei oder mehrere Kammern e geteilt ist, deren jede durch einen Deckel f nach unten abschliessbar ist, um die Luftzufuhr zu den einzelnen Rostabteilungen regeln zu können. Die Kammern e können entweder alle abgedeckt werden, oder aber von der obersten Rostpartie angefangen nach unten nur so viele, als eben für das zur Verbrennung gelangende Material erforderlich ist. Dieses Abdecken der Rostbrennbahn ist notwendig entweder bei Verbrennung von schwer entzündlichen, gasarmen Kohlen, bei Koks in grösseren Stücken und bei solchem Brennstoff, der nur eine kurze Brenndauer hat, wobei die ganze Rostlänge nicht ausgenutzt werden könnte, wenn z.

   B. auf ein und demselben Rost einmal schwer entzündliche Steinkohlen und dann wieder leicht brennbare Braunkohle oder Sägespäne verbrannt werden sollen. Bei Verwendung leicht entzündlicher Kohle, die auf der ganzen Rostfläche eine Zufuhr von Verbrennungsluft erfordert, werden alle Kammern e für den Luftzutritt freigelegt. 



   Die Fortsetzung des gusseisernen Roststabteiles c nach vorne bildet ein schmiedeisernes Gerippe g, das gleich dem Gusskörper c als Träger für die eigentlichen Brennbahnstufen h dient. 



   Der Kopf   Cl   jedes Roststabes b dient dem letzteren bei seiner Hin-und Herbewegung zur Führung, desgleichen die mit dem Traggerippe g verbundenen   Gleitklötze 0,   die bei der
Rostbewegung auf den Rostträgern p schleifen. 



   Der Antrieb für die Roststäbe erfolgt von zwei an der Aussenwand der Feuerung gelagerten im entgegengesetzten Sinne angetriebenen wagrechten Wellen, auf denen für 

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 jeden Roststab einander gegenüber zwei Halbexzenter i sitzen, zwischen die eine an einem Fortsatz des Roststabkopfes el gelagerte Rolle j reicht, gegen die die Exzenter i zur Wirkung kommen. Die beiden, einem Roststab zugehörigen Exzenter i sind um 1800 versetzt auf den beiden Triebwellen aufgekeilt, so dass also auch die Angriffspunkte der beiden Exzenter an der Rolle j versetzt sind. Jeder Roststab erhält also bei Drehung der Exzenter eine hin und her gehende Bewegung, wobei die nebeneinanderliegenden Roststäbe entgegengesetzt bewegt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Schrägrostfeuerung mit beweglichen Roststäben und Unterwindzufuhr, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Roststab in seinem hinteren Teile aus einem Gusskörper (c) besteht, der durch Querwände   (d)   in einzelne, durch Deckel (f) gegen die Luftzufuhr abschliessbare Kammern (e) unterteilt ist, und dessen Fortsetzung ein schmiedeisernes Gerippe (g) bildet, das gleich dem Gusskörper (c) als Träger für die Brennbahnstufen dient.

Claims (1)

  1. 2. Antriebseinrichtung für die Roststäbe der Feuerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf teil (Cl) des Roststabes mit einem zweckmässig eine Rolle (j) tragenden Fortsatz versehen ist, gegen welche Rolle je eine vor bzw. hinter derselben umlaufende Exzenterscheibe (i) zur Wirkung kommt, wodurch der Roststab eine hin und her gehende Bewegung erhält.
AT85402D 1918-04-16 1918-04-16 Schrägrostfeuerung mit beweglichen Roststäben und Unterwindzufuhr. AT85402B (de)

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