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Ersatz für Haareinlagen.
Der den Gegenstand des Stammpatentes Nr. 68220 bildende Ersatz für Haareinlagen hat den Nachteil, dass er wegen der Verwendung zweier Kämme ein verhältnismässig grosses Gewicht besitzt und die vielen Zähne der beiden Kämme das Einführen derselben in das Haar erschweren sowie des öfteren ein Verflechten und Reissen des Haares verschulden.
Dieser Übelstand wird gemäss vorliegender Zusatzerfindung dadurch behoben, dass anstatt der beiden Kämme zwei Haarnadeln, von denen die obere durch einen Kamm ersetzt sein kann, an ihren Griffteilen scharnierartig miteinander verbunden sind und das Bestreben haben, sich unter Federwirkung bis zu einer im voraus bestimmten Grenze dachartig auseinander zu spreizen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. i dessen Druntersicht und Fig. 2 den Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
Der gemäss der dargestellten Ausführungsform aus einem Kamm a als Oberteil und einer Haarnadel b als Unterteil zusammengesetzte Ersatz für Haareinlagen besteht vorzugsweise aus Zelluloid oder aus einem anderen geeigneten Material. Die beiden Teile a und b sind am Griffteil durch eine winkelförmige Blattfeder c miteinander verbunden, welche das Bestreben hat, diese Teile dachartig auseinanderzuspreizen. Jeder der beiden Schenkel der Winkelfeder c ist mit einem Loch d bzw. e für den Durchgang einer Fadenschlinge f versehen.
Die Enden des Fadens f sind mittels eines leicht lösbaren Knotens g verbunden, so dass je nach der Stelle, an welcher die Fadenenden zusammengeknotet werden, die Länge bzw. die Weite der Schlinge geändert werden kann. Der Steg der Haarnadel b besitzt einen den Durchgang des Fadens f ermöglichenden Ausschnitt h und der an dem Kamm a befestigte Schenkel der Winkelfeder c ist mit einem abgebogenen Lappen i versehen, der das Loch d enthält.
Zwecks Benutzung wird zuerst die Haarnadel b dem Kamm a genähert. In diesem Zustand wird der Haareinlagenersatz an jener Stelle in das Haar eingesteckt, wo dieses gehoben werden soll. Beim Loslassen bringt die Feder c die Haarnadel b in ihre Anfangslage zurück und die beiden Teile a, b werden demnach dachartig auseinandergespreizt, wodurch das Haar bzw. die Frisur gehoben wird und dauernd gehoben gehalten bleibt. Diese Hebung entspricht dem Winkel, den die beiden Teile a, b bzw. die Schenkel der Winkelfeder c, sich selbst überlassen, miteinander einschliessen. Die Grösse dieses Winkels kann durch Veränderung der Weite der Schlinge f dem Bedarf entsprechend geregelt werden.
Gegebenenfalls kann, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen, anstatt des Kammes a eine zweite Haarnadel verwendet werden. Ferner können die beiden Teile a, b ohne Vermittlung der Winkelfeder c aneinander befestigt sein, indem sie z. B. aneinander geklebt oder aus einem einzigen Stück gefertigt sind, so dass sie gleichsam organisch zusammenhängen. Weiter könnte anstatt der Blattfeder c eine andere Winkelfeder, z. B. eine solche mit Drahtschenkeln, verwendet werden und die Fadenschlinge f durch andere gleichwertige Mittel zur Begrenzung der Auseinanderbewegung der beiden'Teile a, b ersetzt bein.
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