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Armaturhalter.
Die vorliegend. e Elfindung sbezieht sich auf eine Vorrichtung an solchen elektrischen Armaturhaltern, die in verschiedenen Richtungen gedreht und in verschiedene Winkellagen mit Hilfe eines doppelten Drehgelenkes eingestellt werden können. Die Erfindung ist durch die Kombination eines teleskopförmigen Halterarmes, von Steuerungsorganen für den durch das Gelenk gezogenen Leitungsdraht und einer für letzteren bestimmten Aufzugsvorrichtung gekennzeichnet.
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halter geschaffen, der ausserdem eine grosse Beweglichkeit besitzt.
Durch das doppelte Drehgelenk werden indessen die Steuerungsorgane für den Leitungsdraht leicht kompliziert.
Nach einer Ausführungsform vorliegender Erfindung ist es jedoch möglich, die Vorrichtung zum Steuern des Drahtes in den Gelenken sehr wesentlich zu vereinfachen, indem die beiden Drehungsachsen des doppelten Drehgelenkes im Verhältnis zueinander und zu einer (oder mehreren) um die eine Drehungsachse beweglichen Führungsrolle derart angebracht sind, dass der Leitungsdraht beim Drehen des Gelenkes um die eine Drehungsachse nur zum Drehen um seine eigene Längsachse gebracht wird, wodurch also die beim Drehen um die vorgenannte Drehungsachse sonst notwendige Führungsanordnung vermieden wird.
Nach der Erfindung wird dies dadurch bewirkt, dass die eine mathematische Drehungsachse des Drehgelenkes im Verhältnis zu einer (oder mehreren) um die mathematische
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genannte Drehungsachse in die Mittelebene der Führungsrolle in einem Abstand von der Lauffläche der Führungsrolle fällt, welcher (ungefähr) dem Radius des für die Armatur bestimmten Leitungsdrahtes gleich ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung in Fig. I, 2 bzw. 3 veranschaulicht.
Fig. i und 2 verdeutlichen die eine Ausführungsform, von zwei verschiedenen Seiten gesehen.
Das Drehgelenk besteht aus drei Hauptteilen, und zwar aus einer Halterplatte 1 und den beiden Gelenkhälften 2 und 3, von denen die Hälfte 2 in der Halterplatte 1 drehbar gelagert ist und ausserdem die Gelenkhälfte 3 trägt, welch letztere mit dem teleskopförmigen Haltearm 4 verbunden ist.
Die Gelenkhälfte 3 ist mit einer Führungsrolle 10 ausgerüstet, die um einen in die mathematische Drehungsachse 14 der Teile 2,. 3 eingesetzten Zapfen 15 drehbar ist ; hierbei ist der Durchmesser dieser Führungsrolle im Verhältnis zu dem Abstand zwischen den beiden mathematischen Drehungsachsen 14 (der Rolle 10) bzw. 16 (des Zugorgans 7) so abgepasst, dass die Achse 16 in die Mittelebene der Führungsrolle fällt und in einem Abstand von der Lauffläche derselben zu liegen kommt, welcher (ungefähr) dem Radius des für den
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nur um seine eigene Längsachse, während seine Lage im Verhältnis zur Führungsrolle unverändert bleibt (Fig. 2).
Indem also gemäss der vorliegenden Erfindung die gegenseitige Lage der Drehungsachsen in ganz bestimmter Weise im Verhältnis zum Durchmesser der Führungsrolle oder umgekehrt gewählt wird, ist es möglich, die Führungsvorrichtung an dem einen Drehgelenk durch die eigene Fähigkeit des Leitungsdrahtes, sich bis zu einem gewissen Grade um seine eigene Längsachse zu drehen, zu ersetzen. Hierin liegt ein augenscheinlicher technischer Fortschritt.
Um bei Verwendung eines teleskopförmigen Halterarmes 4 die Einstellung dieses Armes zu erleichtern, ¯stehen die Armteile 4',. 4'/unter Einwirkung einer Federvorrichtung 5. Der Armteil 4"ist ausserdem an seinem freien Ende mit einem Steuerungsring 6 ausgestattet.
Der Leitungsdraht ist mit einer geeigneten Kupplungsdose 12 verbunden und die bei Umstellung des Halterarmes erforderlichen Veränderungen in der freien Länge des Drahtes werden durch eine Aufzugvorrichtung 8 ermöglicht, deren Führungsrolle 9 den Draht 7 direkt nacb der Führungsrolle 10 leitet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Drehachse der Gelenkhälfte 2 senkrecht statt wagrecht gestellt und ist dabei auch die Halterplatte 1 mit einer Führungsrolle 11 ausgestattet. Die Gelenkhälfte 2 weist'aber auch in diesem Falle keine Führungsrollee auf.
PATENT-ANSPRÜCHE : t. Vorrichtung an elektrischen Armatu. haltern jener Art, die In verschiedenen Richtungen gedreht und in verschiedene Winkellagen mit Hilfe eines doppelten Drehgelenkes eingestellt we-den können, gekennzeichnet durch die Kombination eines teleskopförmigen Halterarmes, von Steuerungsorganen für den durch das Gelenk gezogenen Leitungsdraht und einer für letzteren bestimmten Aufzugsvorrichtung.