AT83837B - Mehrherdiger Flammenofen. - Google Patents

Description

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  Mehrherdiger Flammenofen. 
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 wände in zwei oder mehr Räume zu zerlegen und das in dem einen Raume befindliche flüssige Gut durch eine Öffnung in der Trennungswand in den anderen Herdraum zur weiteren Bearbeitung übertreten zu lassen. 



   Bei diesen bekannten Einrichtungen schliessen die Trennungswände nur die Herde, nicht aber auch die darüber befindlichen Herdräume gegeneinander ab. Diese stehen vielmehr in ständiger Verbindung miteinander. Schmelzdämpfe und Abhitze des einen Herdes durchziehen den anderen Herdraum und eine Temperaturregelung eines Herdes gegenüber dem anderen Herd ist nur in beschränktem Masse möglich. Diese Schmelzöfen sind nur benutzbar für allgemeine Schmelzungen, nicht aber zur Herstellung verschiedener Sonderqualitäten in kleinen odergrossen Mengen während des Einschmelzens. Um in einem Schmelzofen mit durch eine Trennungswand geteilten zwei Herden gleichzeitig in dem einen Herd schmelzen und in dem anderen Herd Sonderqualität herstellen zu können, muss der Ofen so eingerichtet sein, dass ein Herd gegenüber dem anderen Herd vollständig abgeschlossen werden kann. 



   Der Erfindung gemäss wird dies durch die in den Fig. i und 2 der Zeichnung in zwei aufeinander senkrechten Schnitten nach den Linien   A-B   und C-D und in Fig. 3 in einem Horizontalschnitt dargestellte Einrichtung erreicht. Die beiden durch die Trennungs- 
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 auch der Fall ist, verschieden hoch und mit ihrer Längsachse parallel nebeneinander. Die Trennungswand c ist nun aber bis zum Ofengewölbe hochgeführt, wodurch der eine Herd gegen den andern vollständig abgeschlossen ist. Jeder Herd hat seine eigene Feuerung d und einen Abzugskanal e (Fig. 3). 



   In der Trennungswand c ist ein Kanal f von dem einen zum anderen Herd angeordnet, der als Abstichrinne ausgebildet ist. 



     . Die   Abdichtung dieser Rinne f geschieht in bekannter Weise von Hand aus mittels Stange und Stopfen durch die Tür   g.   



   Es kann so jedesmal eine bestimmte Menge Schmelze aus dem Schmelzherd b in den Fertigmachungsherd a abgelassen und hier vollständig für sich durch Zuschläge, Raffinieren 
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 Tür g mit einer Stange über den Herd hinweg reichen und die Abdichtung vornehmen muss. Diese Abdichtung ist während des Betriebes umständlich, und überdies wirkt die durch die offene Tür in den Herd eindringende Aussenluft schädlich auf das Schmelzbad. 



  Namentlich bei der Herstellung von Messing würde der Abbrand des zugesetzten Zinks so gross sein, dass man nicht imstande wäre, eine im voraus bestimmte Qualität herzustellen. 



  Daher wird der Erfindung gemäss vorteilhaft die Abdichtung der Abstichrinne in der Trennungswand der Herde mittels einer Stopfenstange und eines ausserhalb des Ofens verlegten Hebelmechanismus vorgenommen ; dabei kann der Fertigmachungsherd auch während des Füllens und Legieren von der Aussenluft abgeschlossen bleiben. 



   Eine Ausführungsform dieser Erfindung ist in den Fig. 4 und   g'dargestellt, welche   Querschnitte durch den Ofen bzw, durch die Abstichrinne (letztere im vergrösserten Massstab) 

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 geschlossen und   geöffnet werden,   ohne dass der im Fertigmachherd vor sich gehende Prozess irgendwie beeinträchtigt würde. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Mehrherdiger Flammenofen zum Schmelzen und Reinigen von Metallen und Legierungen mit Abstich des oberen Herdes in den tiefergelegenen in der die Herde voneinander trennenden Wand, dadurch gekennzeichnet, dass die Herde durch die den Abstich enthaltende Trennungswand (c) vollständig gegeneinander abgeschlossen sind.

Claims (1)

1. 2. Mehrherdiger Flammenofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung der an sich bekannten, durch Stopfen zu verschliessenden Abstichrinne (. 1) in der Trennwand (c).

   3. Ausführungsfolm des mehrherdigen Flammenofens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlauf in der Trennungswand (c) mittels Stopfenstange ( und Hebelmechanismus , ohne den Herdraum öffnen zu müssen, von aussen geöffnet und geschlossen werden kann.

   4. Ausführungsform des mehrherdigen Flammenofens nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstichrinne durch eine mit Öffnung (i) versehene Platte (li) in zwei Teile ,/) zerlegt ist, welche Öffnung sich in einer Ausnehmung der Trennungswand befindet und durch die innerhalb der Wand liegende Stopfenstange von aussen geöffnet und geschlossen werden kann.