AT83328B - Fernsprechkabel mit stetig oder punktförmig verteilter Selbstinduktionsbelastung. - Google Patents

Fernsprechkabel mit stetig oder punktförmig verteilter Selbstinduktionsbelastung.

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AT83328B
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    Fernspreehkabel   mit stetig oder punktförmig verteilter Selbstinduktionsbelastung. 



   Fernsprechleitungen müssen für gute Übertragung der   Sprechströme   eine genügend kleine Dämpfung besitzen. Es ist bekannt, die Dämpfung dadurch zu verringern, dass die Selbstinduktivität der Leitung künstlich erhöht wird, und zwar entweder in gleichmässiger Verteilung (durch Bewicklung der Leiter mit Eisendraht) oder punktförmig (durch Einschaltung von Selbstinduktionsspulen in gewissen Abständen). Ferner ist bekannt, dass der hierdurch erreichbare Mindestwert der Dämpfung unter sonst gleichen Umständen um so kleiner wird, je geringer der die dielektrischen Energieverluste charakterisierende Verlustwinkels des Isolationsmaterials ist. Das Bestreben der Kabeltechnik war und ist deshalb darauf gerichtet, Isolationsmaterialien zu finden, deren Verlustwinkel möglichst klein ist. 



   Für Seefernsprechkabel ist das vorzugsweise angewandte Isolationsmaterial die
Guttapercha. Während diese in bezug auf ihre übrigen Eigenschaften sich zu diesem Zwecke vorzüglich eignet, ist aber ihr dielektrischer Verlustwinkel bei den für Seekabel in Frage kommenden Temperaturen ein ziemlich hoher. Als Ursache davon wurde der natürliche Harzgehalt der Guttapercha erkannt. Daraus ergab sich der bekannte Vorschlag, die
Guttapercha in bezug auf ihren dielektrischen Verlustwinkel dadurch zu verbessern, dass ihr das Harz teilweise oder ganz entzogen wird. Es hat sich aber gezeigt, dass die Guttapercha dadurch die zur Herstellung der Adern erforderliche Plastizität verliert und ausserdem hart und brüchig wird, so dass Adern, die mit teilweise oder ganz entharzter Guttapercha isoliert sind, für ein Unte : seekabel nicht mehr geeignet sind. 



   Nach der Erfindung kann nun entharzte oder   harzarm   gemachte Guttapercha, unbeschadet ihres geringen dielektrischen Verlustwinkels, von diesen Mängeln dadurch wieder befreit werden, dass die Guttapercha, nachdem sie entharzt ist, gemischt wird mit natürlichem
Kautschuk oder dessen synthetischen Ersatzmittel, wie z. B. den Polymerisationsprodukten des Butadiens oder dessen Homologen. Versuche haben nämlich ergeben, dass entharzte
Guttapercha durch Zumischung der genannten Körper wieder diejenige Plastizität (beim
Pressen der Adern) und Elastizität (auf der fertigen Ader) erlangt, die sie vor der Ent- harzung besessen hat, ohne aber, dass der dielektrische Verlustwinkel sich wieder erhöht. 



   Die Menge des Zusatzes liegt dabei nicht zwischen bestimmten Grenzen, sondern bestimmt sich je nach der Sorte der Komponenten und nach dem Grade der vorausgegangenen Ent- harzung der Guttapercha durch die wieder zu erreichenden mechanischen Eigenschaften (Plastizität und Elastizität) des Materials. Der   dielektrische-Verlustwinkel   bleibt auch bei sehr starken Zumischungen praktisch so klein, wie bei der Entharzung der Guttapercha. 



   Dies zeigten Versuche, bei denen entharzter Guttapercha bis zu   75%   Ceylongummi zugesetzt wurden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Fernsprechkabel mit stetig oder punktförmig verteilter Selbstinduktionsbelastung, deren Isolierhülle einen geringen dielektrischen Verlustwinkel besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierhülle aus einer Mischung von teilweise oder ganz entharzter Guttapercha mit natürlichem Kautschuk oder-dessen synthetischen Ersatzmitteln besteht, **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT83328D 1916-04-14 1917-03-07 Fernsprechkabel mit stetig oder punktförmig verteilter Selbstinduktionsbelastung. AT83328B (de)

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AT83328D AT83328B (de) 1916-04-14 1917-03-07 Fernsprechkabel mit stetig oder punktförmig verteilter Selbstinduktionsbelastung.

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